BVAIdentitätsdatenabruf praxisnah

Der unkomplizierte Identitätsdatenabruf – IDA – ist ein wichtiger Baustein der Registermodernisierung. Voraussetzung ist die Anbindung der einzelnen Register an das IDA-Verfahren.
(Bildquelle: nitrapix/123rf.com)
In seiner Reihe „IDA-Roadshow“ informiert das Bundesverwaltungsamt (BVA) regelmäßig zum Identitätsdatenabrufverfahren – einem wichtigen Baustein der Registermodernisierung, für welche die Behörde unter anderem verantwortlich ist. Im Juni 2025 ging die IDA-Roadshow in die fünfte Runde. Wie das BVA berichtet, haben rund 380 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Verwaltung die Veranstaltung virtuell verfolgt. Im Fokus standen aktuelle Entwicklungen rund um den Identitätsdatenabruf (IDA) und auch die praktische Umsetzung des Identifikationsnummerngesetzes.
Den Auftakt machten zwei Vorträge unter dem Motto „Vom initialen Anschlussvorhaben zum Flächen-Roll-out“. Der Registermodernisierungskoordinator aus Niedersachsen gab einen praxisnahen Einblick in die Zusammenarbeit mit dem BVA innerhalb der Arbeitsgruppe zum Flächen-Roll-out. Danach berichtete das Land Hessen über erste Erfahrungen beim Anschluss eines kommunalen Melderegisters – ein gemeinsames Projekt mit dem BVA, das wertvolle Erkenntnisse für die nächsten Schritte liefert. In prägnanten Beiträgen im „Nutshell“-Format präsentierten zudem Vertreterinnen und Vertreter der Bundesagentur für Arbeit, der Freien Hansestadt Bremen und des BVA den aktuellen Stand zum Anbindungsvorhaben der Bundesagentur für Arbeit, zur Weiterentwicklung des IDA-Verfahrens und zum Datenschutzcockpit. Zwei offene Fragerunden boten genügend Raum für direkten Dialog. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, um mit den Fachleuten ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und Impulse zu setzen.
Die sechste IDA-Roadshow ist laut BVA bereits in Planung und wird voraussichtlich im kommenden Jahr stattfinden. Das BVA will über den Termin rechtzeitig in seinem RegMo-Newsletter informieren.
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