BREKOSachsen legt beim Glasfaserausbau zu

[23.09.2025] Inzwischen kann laut BREKO jeder dritte Haushalt in Sachsen einen Glasfaseranschluss buchen. Maßgeblich getragen wurde dieser Erfolg von lokalen Unternehmen, die den Ausbau auch in topografisch oder demografisch schwierigen Gebieten vorangetrieben haben.
Wehende Flagge mit dem Landeswappen von Sachsen.

Sachsen kommt beim Breitbandausbau gut voran.

(Bildquelle: argus456/123rf.com)

Mit Blick auf das Glasfaserforum Sachsen, das am 24. September im Rahmen der Messe netze:ON in Leipzig stattfindet, hat der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO) aktuelle Zahlen zum Glasfaserausbau in Sachsen publiziert. Demnach liegt der Freistaat über dem Bundesdurchschnitt, hat aber auch noch einiges zu tun. Mit einer Glasfaserausbauquote von 57 Prozent liegt Sachsen Stand Mitte 2025 über dem Bundesdurchschnitt von 53 Prozent. Ein Plus von 6 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet einen soliden 9. Platz im Ländervergleich. Die Glasfaserausbauquote beschreibt den Anteil der Haushalte, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen, in deren Nähe eine Glasfaserleitung mindestens in der Straße liegt. Auch beim Anteil der tatsächlich angeschlossenen Haushalte – der Glasfaseranschlussquote – kann Sachsen zulegen. Sie liegt aktuell bei 32 Prozent (Bundesdurchschnitt: 27 Prozent). Das bedeutet wie im Vorjahr Platz 6 im Ländervergleich. Das sind Ergebnisse der BREKO Marktanalyse 2025, die auf Daten aller relevanten, am Glasfaserausbau in Deutschland beteiligten Unternehmen basiert. Sie ist damit repräsentativ für den deutschen Telekommunikationsmarkt. Oliver Ulke, stellvertretender Leiter Landespolitik beim BREKO, sagt, das gute Ausbautempo sei vor allem die regionalen Unternehmen, von Stadtwerken bis Energieversorgern geschuldet. „Auch in topografisch und demografisch herausfordernden Gebieten haben die local heroes früh eigenwirtschaftlich oder mit Förderung Verantwortung übernommen“, betont Ulke. Dirk Panter, Digitalminister des Freistaats, mahnt, nicht nahzulassen: „Es freut mich, dass es in den vergangenen Jahren in Sachsen gelungen ist, das Glasfasernetz stetig weiter auszubauen – das ist ein Erfolg, den alle Akteure aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik gemeinsam geschafft haben. Das Erreichte ist aber kein Ruhekissen. Noch immer gibt es viel zu tun.“



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