BerlinVerwaltung im Homeoffice

[26.07.2021] Die Berliner Innenverwaltung hat einen Bericht zur Verwaltungsdigitalisierung und speziell zu den Anstrengungen publiziert, die Verwaltung „Homeoffice fähig“ zu machen. Derzeit wird vor allem auf die Ausstattung mit Laptops gesetzt, Infrastrukturausbau und die E-Akte kommen hinzu.

Der Berliner Senat hat den Bericht „Digitalisierung der Verwaltung – Möglichkeiten von Homeoffice und mobilem Arbeiten ausweiten“ beschlossen. Im nächsten Schritt soll dieser dem Abgeordnetenhaus zur Kenntnisnahme vorgelegt werden. In einer Pressemitteilung umreißt die Senatskanzlei die wesentlichen Inhalte des Berichts. Demnach hat das Land Berlin viele Schritte unternommen, um die mobile Arbeitsfähigkeit in der Verwaltung und die Verwaltungsdigitalisierung voranzutreiben. Die Zugänge via VPN zum Berliner Landesnetz seien in Zusammenarbeit mit dem IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ) für die erhöhten Bedarfe ausgestattet worden. Auch habe man zusätzliche Notebooks für Behörden beschafft. Bis zur Jahresmitte sollen durch diese Maßnahmen etwa 50 Prozent der rund 85.000 Beschäftigten mobil am PC arbeiten können. Langfristig soll mit der One-Device-Strategie allen Beschäftigten ein mobiles Endgerät zur Verfügung gestellt werden, das stationäres und mobiles Arbeiten ermöglicht. Ebenso werde die Ertüchtigung der dezentralen Infrastrukturen im Rahmen der mobilen Arbeitsfähigkeit von der IKT-Steuerung über Projektplanungen, nachhaltiges Controlling und die Bereitstellung von Mehrbedarfen vor allem in den Bezirken unterstützt.
Darüber hinaus hebt die Senatskanzlei in ihrer Meldung die Zuschlagserteilung an das Unternehmen Materna hervor. Damit sei „ein wesentlicher Meilenstein“ erreicht, der die lizenzseitige Grundlage für die Einführung des IKT-Basisdienstes Digitale Akte lege. Ab 2022 solle die digitale Akte sukzessive in den Behörden verankert werden. Das CityLAB Berlin – nach eigenen Angaben „ein öffentliches Experimentierlabor für die Stadt der Zukunft“ – habe sich zudem als zentraler Schnittstellenakteur bei der Digitalisierung Berlins etabliert, auch unter den erschwerten Bedingungen des Jahres 2020. Neben der Durchführung neuer Forschungsprojekte seien verschiedene Veranstaltungsformate geschaffen und Netzwerke ausgebaut worden.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: IT-Infrastruktur
Umrisse der BRD, daneben stichwortartig verschiedene Ziele der NdB, darunter Bündelung, hohes Sicherheitsniveau und schnellerer Datentransport.

Bundesrechnungshof: Netzkonsolidierung ohne Architekturmanagement

[12.12.2025] Der Bundesrechnungshof kritisiert das Milliardenvorhaben Netze des Bundes. Das BMDS wolle die IT-Netze ohne ressortübergreifendes Architekturmanagement bündeln. Damit drohen ein teurer „Blindflug“, höhere Risiken und eine erschwerte Konsolidierung bei einem Projekt von sicherheitsrelevanter Bedeutung. mehr...

Eine Person arbeitet an einem Laptop mit digitalen Dokumenten und Ordnern.

BW-Empfangsclient: Anträge ohne Fachsoftware empfangen

[10.12.2025] Mit dem BW-Empfangsclient können Kommunal- und Landesbehörden in Baden-Württemberg jetzt auch solche digitalen Verwaltungsleistungen anbieten, für die sie bislang keine Fachsoftware nutzen. Die Behörden können sich kostenfrei selbst registrieren, die Lösung ist sofort einsetzbar. mehr...

Hauptgebäude des ITDZ Berlin

Berlin: Moderne IT für den Justizsenat

[13.11.2025] Die Berliner Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz beschleunigt ihre IT-Modernisierung mithilfe des ITDZ Berlin: Die Einführung des standardisierten BerlinPC und eine IT-Zentralisierung via Cloud erhöhen die IT-Sicherheit und entlasten das IT-Fachpersonal. mehr...

Bayern: Rechenzentren als Rückgrat der Digitalisierung

[10.11.2025] Um die langfristige Ansiedlung leistungsfähiger Rechenzentren im Freistaat zu unterstützen, wurde die neue Kontaktstelle Datacenter Bayern geschaffen. Das Angebot richtet sich an Investoren und Projektentwickler, aber auch an Kommunen und Regionen. mehr...

Dunkel gestaltetes D-Balkendiagramm mit neonfarbenen Balken und digitalem Raster als Basis, das eine futuristische Ästhetik der Datenvisualisierung widerspiegelt.

Berlin: Prototyp des Data Hub freigeschaltet

[07.11.2025] Berlin ebnet den Weg hin zu einer datengetriebenen Verwaltung: Mit dem nun von der Landesverwaltung und der Technologiestiftung Berlin freigeschalteten Webangebot Data Hub entsteht eine stadtweite, zentrale Infrastruktur für die Arbeit mit Daten. 
 mehr...

Plastikbausteine mit Noppen in den Deutschland-Farben, vor blauem Hintergrund

BMDS: Konsultation für Deutschland-Stack

[16.10.2025] Das BMDS hat den Beteiligungsprozess zu technischen Standards für den Deutschland-Stack gestartet. Bis Ende November können Digitalwirtschaft und Fachöffentlichkeit ihre Anregungen zur geplanten interoperablen IT-Infrastruktur für Bund, Länder und Kommunen einbringen. mehr...

Schleswig-Holstein: Landesverwaltung mailt per Open Source

[09.10.2025] Das Mailsystem der Landesverwaltung Schleswig-Holstein wurde komplett auf Open Source umgestellt. Über 40.000 Postfächer wurden von Microsoft Exchange auf Open-Xchange und Thunderbird migriert. Das Land will Erfahrungen aus dem in seiner Dimension einzigartigen Projekt teilen. mehr...

USU Digital Consulting/Stackit: Neue Cloud-Kooperation

[29.09.2025] USU Digital Consulting und Stackit wollen künftig kooperieren, um die öffentliche Verwaltung sowie Banken und Versicherungen beim Aufbau souveräner Cloud-Infrastrukturen zu unterstützen, die höchste Anforderungen an Datenschutz, Sicherheit und Compliance erfüllen. mehr...

Graue Hängeregisterschränke mit Papierakten.

Baden-Württemberg: Jobcenter starten Pilotprojekt zur Registermodernisierung

[25.09.2025] In Baden-Württemberg beginnt ein Pilotprojekt zur Registermodernisierung. Drei kommunale Jobcenter erproben die Aufbereitung von Datensätzen und den Datenabgleich gemäß Once-Only-Prinzip, um Erkenntnisse für den bundesweiten Roll-out zu gewinnen. mehr...

Viele Hände halten ein Gewirr von bunten Seilen fest.

NOOTS: Übergang in neue Struktur

[24.09.2025] Die Realisierung des National Once-Only-Technical-Systems (NOOTS) – eine wichtige Grundlage für Registermodernisierung und Once-Only-Prinzip – zeigt beispielhaft, wie komplex die Aufgabe der digitalen Verwaltungstransformation ist. Das BVA berichtet über die neu geschaffenen Strukturen. mehr...

9 Personen stehen mit Spaten auf einer Wiese, am linken Bildrand ist eine Rhöncloud-Flagge zu erkennen.

Hessen: Colocation und Cloud vor der Haustür

[16.09.2025] Die Firma Rhöncloud errichtet im hessischen Eichenzell das erste Großrechenzentrum Osthessens. Geplant ist ein Betrieb mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Energieautonomie und digitaler Souveränität. Die HZD will den neuen Standort in ihre Rechenzentrumsstrategie integrieren. mehr...

Schlfendes Baby, im Vordergrund hält eine Hand in Smartphone

Bremen: Funktionsnachweis für Once Only

[04.09.2025] In einem ebenenübergreifenden Pilotprojekt zum Once-Only-Prinzip haben Bund, Länder und Kommunen den digitalen Elterngeldantrag um Nachweisdaten erweitert. Erstmals wurden Einkommensbescheinigungen automatisiert über NOOTS in den Antrag eingebunden. mehr...

Ein Wecker liegt auf Buntstiften, einem Lineal und Notizbüchern.

Bremen: Digitale Arbeitszeiterfassung an Schulen

[28.08.2025] Bremen will in einem Pilotprojekt ein zukunftsfähiges System zur digitalen Arbeitszeiterfassung für alle Beschäftigten an Schulen entwickeln. Neben einer digitalen Lösung werden auch entsprechende Regelungen und organisatorische Abläufe ausgearbeitet. Ob diese praxistauglich sind, soll unter realen Bedingungen erprobt werden. mehr...

Modernes Rechenzentrum, ein IT-Techniker schiebt einen Wagen zwischen den Reihen der Server-Racks hindurch.

BMDS: Konsultation für die Rechenzentrumsstrategie

[27.08.2025] Mehr Rechenpower, damit Deutschland im globalen KI-Wettlauf vorne mitspielt – dies soll in den Worten von Digitalisierungsminister Karsten Wildberger mit einer nationalen Rechenzentrumsstrategie erreicht werden. Zu deren Erarbeitung begann nun eine Konsultation. mehr...

Landesflagge Schleswig-Holstein

Schleswig-Holstein: Eine große Klammer für die E-Government-Infrastruktur

[21.08.2025] Schleswig-Holstein will ein umfassendes Landesdatennetz schaffen, das den Austausch von Verwaltungsdaten zwischen Behörden verschiedener Ebenen – auch länder- und staatenübergreifend – ermöglicht. Zum Einsatz kommt der Standard XRoad, der den Datentausch über weit verbreitete Schnittstellen ermöglicht. mehr...