Baden-WürttembergALKIS-Erhebung modernisiert

Baden-Württemberg setzt auf eine neue ALKIS-Komponente.
(Bildquelle: DALL-E / K21 media GmbH)
Mit der offiziellen Einführung einer neuen ALKIS-Erhebungskomponente hat das Land Baden-Württemberg einen wichtigen Meilenstein im Projekt „ALKIS EQK der Zukunft“ erreicht. Ziel des Vorhabens ist es, die unteren Vermessungsbehörden bei den Landkreisen mit einer leistungsstarken, zukunftsfähigen Softwarelösung auszustatten und damit bis zu 1.500 Arbeitsplätze effizienter zu gestalten. Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung erhielt im März 2025 eine Bietergemeinschaft aus den Unternehmen HHK Datentechnik und ibR Geoinformation zusammen mit der Firma Burg Software & Service für die Vermessung als Nachunternehmer den Zuschlag für das Vorhaben. Dies berichtet der GIS-Software-Anbieter ibR/VertiGIS, der bei dem Vorhaben die Projektleitung übernimmt und auch die Cloudkompetenz beisteuern wird. Zwischen ibR/VertiGIS und dem Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg gibt es bereits eine langjährige Zusammenarbeit.
Bewährte Produkte für eine einheitliche Arbeitsumgebung
Die neue Projektlösung umfasst die Produkte GEOgraf, GKA3 und GKFELD aus den Häusern HHK und Burg, das gesamte Projekt ist auf mindestens vier Jahre angelegt. Dies soll die Zukunftsfähigkeit des Projekts in einer sich wandelnden IT-Landschaft sichern. Die Lösung ALKIS-EK fügt sich nahtlos in die bereits weit verbreiteten Produktlösungen der ibR/VertiGIS in der Katastervermessung von Baden-Württemberg ein. Die Produkte GEOgraf, GKA3 und GKFELD sind schon jetzt bei den ÖbVI’s in Baden-Württemberg die führenden Lösungen für die Katastererhebung und dort seit Jahren etabliert. Dies sorgt für eine einheitliche, praxiserprobte Arbeitsumgebung. Die Abnahme der ausgeschriebenen Leistungen durch das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg ist bereits Mitte September 2025 erfolgt. Der landesweite Roll-out ist in der zweiten Jahreshälfte geplant.
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