HessenBaukasten für das E-Government

[06.04.2021] Damit IT-Lösungen schnell und einfach umgesetzt werden können, errichtet die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung (HZD) die modular aufgebaute Technische Digitalisierungsplattform (TDP).
Um die Digitalisierung von Prozessen zu vereinfachen

Um die Digitalisierung von Prozessen zu vereinfachen, entwickelt die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung (HZD) eine Digitalisierungsplattform.

(Bildquelle: nicoelnino / 123rf.com)

Der Masterplan zur Anpassung der Landesverwaltung an die Anforderungen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) nimmt Gestalt an: Im vergangenen Jahr hat die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung (HZD) von der Hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung (HMinD) den Auftrag zum Aufbau der Technischen Digitalisierungsplattform (TDP) erhalten. Wie die HZD mitteilt, schafft diese die Grundlage für eine schnelle und effiziente Digitalisierung von Prozessen, die noch analog abgewickelt werden. Am Vorhaben beteiligt seien – neben dem Projekt-Team und dem Enterprise Architektur-Management der HZD ­– auch das Competence-Team CT EAM. In diesem seien sowohl die IT-Architekten des HMinD als auch die der HZD aktiv. Entsprechend dem Architekturreferenzmodell, das bereits im Jahr 2018 für die OZG-Umsetzung entwickelt wurde, folge die TDP dem Baukastenprinzip. Die einzelnen Elemente können für jedes Digitalisierungsprojekt individuell ausgewählt und zu einer passgenauen Lösung kombiniert werden. Für maximale Effizienz und Flexibilität setze die TDP auf einer zukunftsfähigen Technologie auf und integriere bereits vorhandene IT-Lösungen. Weitere Bausteine, die für die Umsetzung konkreter Vorhaben nötig sind, sollen sukzessive hinzukommen. Für die erste Ausbaustufe der groß angelegten Digitalisierungsoffensive des Landes werden mehrere Teilprojekte zur Bereitstellung neuer Bausteine vorbereitet. Eingesetzt werden könnte die TDP beispielsweise, um einen Rückkanal zur verfahrenssicheren Zustellung digitaler Bescheide zu schaffen. Bisher werden Bescheide der Verwaltung vornehmlich über den Postweg versendet. Über den Rückkanal könnte die Zustellung der Bescheide oder Unterlagen laut HZD künftig auf digitalem Weg erfolgen, sodass Medienbrüche vermieden und die Nutzerfreundlichkeit deutlich gesteigert werden.





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