BayernBayernID knackt die halbe Million

BayernID bietet einen einfachen Zugang zu den digitalen Angeboten des Freistaats.
(Bildquelle: https://bayernid.freistaat.bayern)
Einen Grundpfeiler für die Digitalisierung der bayerischen Verwaltungslandschaft setzte 2014 die Einführung der BayernID. Dank des einheitlichen Nutzerkontos für Bayern wurde eine landesweite digitale Identität geschaffen, die von anderen Portalen bundesweit anerkannt wird und die den Bürgerinnen und Bürgern dank Postfach-Funktion und E-Payment-Anbindung eine unkomplizierte, sichere Möglichkeit bietet, Behördengänge im Internet abzuwickeln.
Fiel die Inanspruchnahme des Nutzerkontos anfangs noch zögerlich aus, nahm die Zahl an registrierten Nutzern in den vergangenen Jahren schnell Fahrt auf, wie jetzt die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) berichtet, welche die BayernID im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales entwickelt hat. Insbesondere die Corona-Pandemie habe als Katalysator gewirkt, sodass Anfang dieses Jahres der Meilenstein von 500.000 Zugängen zur BayernID geknackt worden sei. „Die Halbe-Millionen-Marke geknackt zu haben, ist natürlich sehr erfreulich, gleichzeitig wissen wir, dass es gerade einmal der Anfang ist“, so Martin Senft, Leiter Projekt- und Anforderungsmanagement im Bereich Digitale Verwaltung bei der AKDB. „Unser Ziel ist: Die BayernID soll eines Tages flächendeckend von allen bayerischen Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden.“
Um diesem Ziel näher zu kommen, wurde das Nutzerkonto der BayernID nach Angaben der AKDB im vergangenen Jahr unter anderem auf eine neue Technologie umgezogen und zählt seitdem zu einem der modernsten in Deutschland. Darüber hinaus weise die BayernID nun eIDAS-Kompatibilität auf und es wurden Schnittstellen für die BayernApp implementiert, sodass das bayerische Digitalangebot noch enger zusammenwachsen kann. Zudem sei man dem FINK-Verbund („Föderierte Identitätsmanagement interoperabler Nutzerkonten“) in Deutschland beigetreten. „Die Updates der BayernID bringen echten Nutzen mit sich“, erläutert Martin Senft. „Insbesondere die eIDAS-Konformität und die Interoperabilität im FINK-Verbund vergrößern die Reichweite der BayernID enorm. Somit erhalten noch mehr Menschen Zugang zu digitalen Angeboten des Freistaats Bayern.“
2022 steht laut AKDB ein großes Redesign der BayernID an. Dabei wird nach Angaben von Projektleiter Martin Senft noch einmal alles auf den Prüfstand gestellt. „Mit diesem noch funktionaleren, moderneren Gewand wird die BayernID bestimmt bald auch die Eine-Millionen-Marke knacken“, ist Senft überzeugt. „Bis dahin optimieren wir weiter, damit die BayernID noch attraktiver für die Nutzenden wird.“
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