Open GovernmentBund beschließt zweiten Aktionsplan
Das Bundeskabinett hat jetzt den zweiten Nationalen Aktionsplan Open Government beschlossen. Er enthält insgesamt neun Verpflichtungen der Bundesressorts. Auch Verpflichtungen der Länder Nordrhein-Westfalen, Sachsen sowie Schleswig-Holstein sind enthalten. „Offen für neue Ideen und Antworten sein, zuhören, erklären und aufklären, ehrlich miteinander umgehen und Rechenschaft ablegen – das muss Teil unserer Regierungs- und Verwaltungskultur sein“, erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Inhalt der Neuvorlage. „Darum geht es im Zweiten Nationalen Aktionsplan Open Government. Denn Teilhabe, Transparenz und Zusammenarbeit sind Grundpfeiler unserer Demokratie und unerlässlich für ein gelingendes gesellschaftliches Miteinander. Und die zahlreichen und komplexen Herausforderungen unserer Zeit verlangen in besonderer Weise gemeinsame Anstrengungen und eine Lösungssuche mithilfe innovativer Ansätze.“ Anfang Oktober wird Deutschland in den Lenkungsausschuss der Open Government Partnership (OGP) aufrücken, kündigt die Bundesregierung an.
Der Freistaat Sachsen beteiligt sich am Nationalen Aktionsplan 2019-2021 der OGP-Initiative, indem er sein Beteiligungsportal als zentrales Instrument der Bürgerbeteiligung einbringt. Wie die sächsische Staatskanzlei mitteilt, wird der Freistaat dieses außerdem inhaltlich und technisch weiterentwickeln, sodass das neue Instrument der Bürgerbeteiligung auch unkompliziert von anderen Ländern – wie bereits in Nordrhein-Westfalen – genutzt werden kann. Sachsen werde darüber hinaus den gesetzlichen Rahmen und die internen Prozesse weiterentwickeln, damit in Zukunft ein umfassendes Verzeichnis an Verwaltungsdaten in hoher Qualität zur Verfügung steht. Ziel von Open Data in Sachsen sei es, die Transparenz staatlichen Handelns zu erhöhen. Zudem werde Verwaltungsdaten zu einer zweiten Karriere verholfen, indem ihre wirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten, beispielsweise in der Entwicklung neuer Apps oder leistungsfähiger Anwendungen mit künstlicher Intelligenz, ausgeschöpft werden. Damit diese Daten von Unternehmen und Bürgern komfortabel recherchiert und genutzt werden können, wird der Freistaat Sachsen laut eigenen Angaben bis Ende dieses Jahres sein Open-Data-Portal online stellen.
https://www.buergerbeteiligung.sachsen.de
Rheinland-Pfalz: Open-Data-Strategie verabschiedet
[27.09.2024] Der rheinland-pfälzische Ministerrat hat jetzt die Open-Data-Strategie des Landes beschlossen. Ein entsprechendes Gesetz soll folgen. Eine Offene-Daten-Plattform steht bereits zur Verfügung. mehr...
Offene Daten: Bundesweites Open-Data-Ranking
[25.07.2024] Die Vorteile, die offene, strukturierte Daten für Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft bergen, sind inzwischen altbekannt. Auch die Verwaltung selbst könnte von der Open-Data-Nutzung profitieren. Doch wie steht es wirklich um die Zugänglichkeit von Verwaltungsdaten? Das Ranking der Open Knowledge Foundation zeichnet ein differenziertes Bild. mehr...
Schleswig-Holstein: Open-Data-Förderrichtlinie in Kraft
[08.07.2024] Offene Daten nutzen Wirtschaft und Forschung, können zu mehr Transparenz beitragen und dadurch Bürgernähe schaffen. Das Land Schleswig-Holstein fördert ab sofort bis 2027 kommunale Projekte zur Anbindung an das landesweite Portal für offene Daten. mehr...
Open Data: Ideen für ländliche Kommunen gesucht
[19.06.2024] Innovative Lösungen zum Einsatz von offenen Verwaltungsdaten in ländlichen Kommunen sucht jetzt das Bundeslandwirtschaftsministerium im Zuge eines Ideenwettbewerbs. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Start der Open Government Academy
[31.05.2024] Vertieftes Wissen zu Open Data und Beteiligungen will ab sofort die Open Government Academy mit Methodenkompetenz und Schulungsangeboten vermitteln. Dabei handelt es sich um ein Online-Angebot der Plattform Open.NRW, das sich an alle Verwaltungsbeschäftigten mit Interesse an dem Themenbereich richtet. mehr...
Bayern: Kompetenz für Open Data
[08.05.2024] Ein Kompetenzzentrum für Open Data wollen in Bayern das Digitalministerium und die Digitalagentur byte etablieren. Das Portfolio des Kompetenzzentrums umfasst neben dem Open-Data-Portal umfassende Serviceleistungen, die den Einstieg in die Datenbereitstellung auch für kleinste Behörden und Kommunen möglich machen. mehr...
Open Source: Kick-off für Open CoDE
[30.04.2024] Das ZenDiS lädt zu einem virtuellen Kick-off ein, um über die Weiterentwicklung von Open CoDE, einer Plattform für den Austausch von Open Source Software in der öffentlichen Verwaltung, zu diskutieren. Ziel der Veranstaltung am 16. Mai ist die inhaltliche und technische Weiterentwicklung der Plattform. mehr...
Österreich: Bundesbudget 2024 als Open Data
[26.04.2024] Erstmals hat das Finanzministerium in Österreich das Bundesbudget als Open Data veröffentlicht. Bürgerinnen und Bürger sollen damit einen detaillierten Einblick in die finanzielle Situation und die Vorhaben des Staates erhalten. Forscher, Entwickler und Journalisten können die Daten in ihre Projekte und Analysen einbeziehen. mehr...
Digitale Souveränität: Lippenbekenntnisse zu Open Source
[26.03.2024] Die Bundesregierung hat neue Rahmenverträge mit großen IT-Unternehmen geschlossen, die proprietäre Software entwickeln. Der versprochene Vorrang für Open Source scheint passé, befürchtet Rico Barth, Vorstandsmitglied der Open Source Business Alliance. mehr...
Bundeshaushalt: Mittel für digitale Souveränität halbiert
[23.11.2023] Im Bundeshaushalt für 2024 sind die Mittel für Projekte im Bereich digitale Souveränität und Open Source deutlich gekürzt worden. Die Bundesregierung habe es damit erneut verpasst, finanziell die notwendigen Akzente zu setzen, um die digitalen Abhängigkeiten der Verwaltung zu reduzieren, kritisiert die OSB Alliance. mehr...
FITKO: Föderales Entwicklungsportal auf Open CoDE
[14.11.2023] Das Föderale Entwicklungsportal liefert Entwicklern gebündelte Informationen über Standards und Schnittstellen zur föderalen IT-Infrastruktur. Nun steht der Quellcode des Portals auf der Plattform Open CoDE zur Verfügung. Dadurch sollen sich Möglichkeiten für eine breitere Beteiligung öffnen. mehr...
Informationsfreiheit: IFK fordert einheitlich hohes Transparenzniveau
[13.11.2023] Bund und Länder sollen das Recht auf Informationszugang mithilfe moderner Transparenzgesetze deutschlandweit auf ein einheitlich hohes Niveau bringen. Diese Forderung wurde jetzt im Rahmen der Konferenz der Informationsfreiheitsbeauftragten in Deutschland (IFK) formuliert. mehr...
Kompetenzzentrum Open Data: Den Daten-Flickenteppich glätten
[02.10.2023] Wie können offene Daten sicher gespeichert und bereitgestellt werden? Wie kommt man weg vom Flickenteppich aus verschiedensten Lösungen? Solchen Fragen rund um die technische Realisation von Open-Data-Angeboten widmete sich das Fachforum des Kompetenzzentrums Open Data. mehr...
Open Data: Alle Länder für GovData
[26.09.2023] Das Datenportal GovData macht offene Verwaltungsdaten aus Bund, Ländern und Kommunen systematisch auffindbar und zugänglich. Nun ist auch das Saarland der entsprechenden Verwaltungsvereinbarung beigetreten – damit sind alle Bundesländer und der Bund Mitglieder. mehr...
Baden-Württemberg: Open-Data-Portal gestartet
[25.07.2023] Ein landeseigenes Open-Data-Portal hat jetzt Baden-Württemberg freigeschaltet. Als Metadatenportal soll es die offenen Daten der unterschiedlichen Verwaltungsebenen bündeln. mehr...