Schleswig-Holstein/KBAKooperation für mehr Open Data

Das Land Schleswig-Holstein und das Kraftfahrt-Bundesamt haben eine Kooperation für Open Data vereinbart.
Digitalisierungsminister Dirk Schrödter (l.) und KBA-Präsident Richard Damm bei der Unterzeichnung.
(Bildquelle: KBA)
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) und das Land Schleswig-Holstein wollen künftig die Nutzung und Bereitstellung von Open Data in ihren Institutionen gemeinsam vorantreiben. Eine entsprechende Kooperationserklärung haben KBA-Präsident Richard Damm und Schleswig-Holsteins Digitalisierungsminister Dirk Schrödter unterzeichnet. Durch diese Vereinbarung bekräftigten beide Seiten ihr Engagement, öffentlich zugängliche Daten verstärkt nutzbar zu machen, heißt es in einer gemeinsamen Meldung des KBA und der schleswig-holsteinischen Staatskanzlei. Ein besonderer Fokus soll dabei auf der Datenqualität liegen. Weiteres Ziel ist es, die Grundlagen für neue Synergien zwischen verschiedenen Datenquellen zu schaffen und innovative Ansätze in der Datenvernetzung im Sinne von Linked Open Data zu fördern.
Datenqualität soll steigen
„Die Kooperation ist ein hervorragendes Beispiel für eine ebenenübergreifende Zusammenarbeit zwischen Land und Bundesbehörde – ganz im Sinne unserer Landesdaten- und Open-Source-Strategie. Wir nutzen unsere großen Datenschätze, stärken unsere Datenkompetenz, lernen und profitieren voneinander. Dabei achten wir gleichzeitig auf den verantwortungsvollen Umgang mit den Daten“, sagte Minister Schrödter. KBA-Präsient Damm betonte, die Staatskanzlei Schleswig-Holstein und das Kraftfahrt-Bundesamt wüssten um die Bedeutung von Open Data. „Gemeinsam wollen wir den freien Zugang zu unseren Daten ausbauen, um Transparenz, Innovation und bürgerliches Engagement zu fördern. Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem KBA und der StK SH schafft Synergien, um Ressourcen zu optimieren und die Qualität der veröffentlichten Daten zu verbessern“, so Damm.
Linked Open Data eröffnen neue Möglichkeiten
Das KBA hat mit seinem Forschungsdatenzentrum langjährige Erfahrung bei der Bereitstellung von hochwertigen statistischen Daten. Schleswig-Holstein, das im diesjährigen Open Data Ranking Deutschland den ersten Platz belegt, steuert umfangreiche Erfahrungen im Bereich offener Daten bei. Gemeinsam sollen Themenbereiche identifiziert werden, in denen eine verstärkte Zusammenarbeit und Verknüpfung von Daten besonders sinnvoll ist, und die einen gesellschaftlichen Mehrwert bieten.
Wie beide Seiten betonen, sei Open Data zentral für mehr Transparenz und Bürgernähe. Veröffentlichte Daten könnten als Grundlage für neue Anwendungen und Produkte dienen. Ziel sei es, durch Linked Open Data einheitliche Standards und bessere Verknüpfungen zu schaffen, um Bereiche wie Mobilität, Bildung und Umweltschutz zu fördern. Ein solcher Ansatz könne zudem wirtschaftliche Innovationen vorantreiben und die Effizienz in der Verwaltung steigern.
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