ThüringenBundID löst Servicekonto ab
Bürgerinnen und Bürger können mit nur einem zentralen Nutzerkonto bundesweit Verwaltungsdienste online erledigen. Im Zuge des aktualisierten Onlinezugangsgesetzes (OZGÄndG) stellt der Bund ein deutschlandweit einsetzbares Nutzerkonto für natürliche Personen bereit, die BundID. Der Betrieb des aktuell parallel verfügbaren Thüringer Servicekontos wird zum Jahresende eingestellt. Das teilt das Finanzministerium des Freistaats mit. Ab sofort können im Thüringer Servicekonto keine neuen Nutzerkonten mehr angemeldet werden.
Hartmut Schubert, CIO des Freistaats, sagt dazu: „Ich bin froh, dass sich die Länder auf die BundID verständigt haben. Das deutschlandweit einheitliche Nutzerkonto ist ein wichtiger Meilenstein in der Digitalisierung. Es war bisher nur schwer zu vermitteln, dass verschiedene Nutzerkonten für verschiedene Verwaltungsleistungen, teilweise auch in anderen Bundesländern, angelegt werden mussten. Für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen war das eine Mehrbelastung.“
Seit 2019 haben rund 55.000 Nutzende mit dem Thüringer Servicekonto etwa eine Million Verwaltungsleistungen beantragt, heißt es in der Pressemeldung des Finanzministeriums. „Das Thüringer Servicekonto war damit ein wichtiger Zwischenschritt. Mit der BundID gehen wir jetzt weiter und sorgen für eine einheitlich verlässliche Authentifizierung im digitalen Raum. Mit der Postfachfunktion kommunizieren Antragstellende mit Verwaltungen auf einem sicheren Weg“, so Schubert.
Unternehmenskonto wird ebenfalls abgelöst
Die bestehenden Thüringer Servicekonten werden nicht von der BundID übernommen. Nutzende müssen sich einmalig die BundID neu anlegen. Für Bürgerinnen und Bürger bedeutet das, dass sie sich künftig nur noch über die BundID identifizieren und authentifizieren müssen, um Zugriff auf alle digitalen Verwaltungsleistungen des Bundes und der Länder zu erhalten.
Das Thüringer Unternehmenskonto für juristische Personen werde vom bundeseinheitlichen ELSTER-Unternehmenskonto (Mein Unternehmenskonto – MUK), das bereits seit dem 14. März 2023 parallel zur Verfügung steht, zum Jahresanfang 2025 vollständig abgelöst.
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