XPlanung/XBauDatenformate werden weiterentwickelt
Die Leitstelle XPlanung/XBau arbeitet an der Vereinheitlichung der Datenstandards und berät zur deren Einführung und Anwendung. Eine jetzt vom Bund und allen Bundesländern unterschriebene Verwaltungsvereinbarung sichert den Fortbestand der Leitstelle und die Weiterentwicklung der bestehenden Datenformate XPlanung und XBau. Das teilt der Hamburger Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV) mit, bei dem die Leitstelle angesiedelt ist. Der Standard XPlanung soll den Datenaustausch digitaler Planwerke der Raumordnung, der Bauleitplanung und der Landschaftsplanung zwischen allen Verfahrensbeteiligten normieren. Der Standard XBau regelt den verlustfreien Informationsaustausch zwischen den Beteiligten an Baugenehmigungsverfahren und einen automatisierten, beschleunigten Verfahrensablauf.
Bereits 2017 hatte der IT-Planungsrat entschieden, dass einheitliche Daten- und Prozessstandards mit einer fünfjährigen Übergangsfrist bis zum Februar 2023 in der öffentlichen Verwaltung eingeführt werden müssen (wir berichteten). Auch die Bauministerkonferenz (BMK) und die Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO) haben das Vorhaben gefördert. 2018 nahm die Leitstelle den offiziellen Betrieb beim Hamburger Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung auf. In der umfassenden Digitalstrategie, die der Hamburger Senat im Januar 2020 beschlossen hat (wir berichteten), nimmt der LGV eine Doppelrolle ein: er ist Teil der überregional arbeitenden Leitstelle, verfolgt aber auch eigene Hamburger Projekte. LGV-Geschäftsführer Rolf Werner-Welzel weist darauf hin, dass der vereinfachte Datenaustausch zwischen Privatpersonen, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung eines der Ziele der Senatsstrategie Digitale Stadt sei. Die Leitstelle XPlanung/XBau habe dabei „eine Vorreiterrolle in Deutschland“ übernommen.
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