HessenEinzelvereinbarung mit Entega

Der Glasfaserausbau in Hessen wird seitens der Landesregierung vorangetrieben.
v.l.: Christoph Busch, Medianet; Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus; Dr. Marie-Luise Wolff, ENTEGA; Sybille Wegerich, bauverein.
(Bildquelle: HMD)
Um den Glasfaserausbau voranzutreiben, setzt die Hessischen Landesregierung auf Einzelvereinbarungen mit Telekommunikationsunternehmen. Nach den bereits getroffenen Vereinbarungen mit Vodafone und OXG, der Deutschen GigaNetz sowie mit YplaY Germany und der Deutschen Glasfaser hat das Land nun mit dem Unternehmen Entega eine weitere Einzelvereinbarung zum Ausbau getroffen. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung durch Hessens Digitalministerin Kristina Sinemus, der Entega-Vorstandsvorsitzenden Marie-Luise Wolff und Christoph Busche, dem Geschäftsführer der Tochtergesellschaft Medianet. Dies meldet die Website Digitales Hessen.
Allein bis 2026 sollen in Darmstadt, Odenwaldkreis und Kreis Bergstraße über 22.000 Haushalte an das schnelle Netz angeschlossen werden. Im Gegenzug will sich die Landesregierung für einen praktischen und effektiven Vorrang des eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbaus gegenüber etwaigen Förderverfahren einsetzen. Zudem soll zur Vereinfachung der Planungs- und Genehmigungsverfahren das Breitband-Portal sukzessive weiterentwickelt werden. Aktuell entwickelt Entega zusammen mit der bauverein-Tochter BVD New Living den neuen Darmstädter Stadtteil Ludwigshöhviertel, der ebenfalls mit moderner Glasfasertechnologie erschlossen wird.
Ausbauziele in Südhessen
Hessens Digitalministerin betonte die Bedeutung eines marktgetriebenen Glasfaserausbaus und hob Glasfaser als Zukunftstechnologie hervor, insbesondere in Bezug auf Geschwindigkeit und Energieeffizienz. Darmstadt sei auf einem guten Weg: Rund 94 Prozent der Haushalte und 96 Prozent der Schulen seien bereits versorgt. Hessen unterstütze den Ausbau durch Fördermittel für nicht eigenwirtschaftliche Projekte sowie das digitale Breitband-Portal, das Genehmigungsprozesse beschleunige.
Der Ausbau in Darmstadt und Südhessen sei zentral für eine moderne digitale Infrastruktur, ergänzte Marie-Luise Wolff. Sie hob auch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem bauverein hervor. Bis 2029 sollen etwa 1.500 Liegenschaften des großen südhessischen Immobiliendienstleisters ans Glasfasernetz angeschlossen werden.
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