SachsenElektronische Bohranzeige 2.0

[23.08.2019] Die Elektronischen Bohranzeige Sachsen, ELBA.SAX 2.0, ist online. Mit erweitertem Angebot soll sie die Anzeige eines Bohrvorhabens für alle Beteiligten einfacher und schneller machen.

Seit Ende 2016 können Bürger und Unternehmen in Sachsen geologische Bohrungen online beantragen (wir berichteten). Jetzt wurde ELBA.SAX 2.0 in Betrieb genommen. Wie die Sächsische Staatskanzlei mitteilt, wird damit die Anzeige eines Bohrvorhabens deutlich einfacher und schneller. „ELBA.SAX 2.0 ist ein mustergültiges Beispiel für wirtschaftsfreundliches E-Government“, sagt Thomas Popp, Amtschef der Sächsischen Staatskanzlei und Beauftragter für Informationstechnologie (CIO) des Freistaats Sachsen. „Wir haben ein zeitgemäßes Online-Angebot etabliert, das zur digitalen Arbeitswelt moderner Unternehmen passt und Bürokratie abbaut. Alle Beteiligten sparen Zeit, Papier und Nerven. Das ist ein weiterer Schritt hin zur digitalen Verwaltung im Freistaat Sachsen.“ Norbert Eichkorn, Präsident des Sächsischen Landesamts für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) ergänzt: „Durch die gestiegenen Anforderungen an den Datenschutz und die Informationssicherheit ist und bleibt die digitale Verfügbarmachung der Verfahren auch für mein Haus eine große Aufgabe. Dass wir mit ELBA.SAX jetzt eine Vielzahl an Kunden und Partnern anwenderfreundlich bedienen können und eine durchgängig elektronische Abwicklung der Verfahren möglich machen, zeigt, dass auch diese Hürden zu nehmen sind.“ Seit zweieinhalb Jahren ist das Online-Angebot ELBA.SAX produktiv im Einsatz. 90 Prozent der Bohranzeigen ließen sich laut Staatskanzlei bereits vollelektronisch abwickeln. Für einen Großteil der Bohrungen mussten jedoch noch Anzeigen bei den unteren Wasserbehörden eingereicht werden. Nun genüge die Verwendung einer einzigen, standardisierten Anzeige. Die fachlichen Belange der unteren Wasserbehörden seien vollständig in ELBA.SAX eingebunden. Der Anzeigende könne über das System mit allen beteiligten Behörden direkt kommunizieren und so beispielsweise Unterlagen nachliefern, auf Verzögerungen hinweisen oder die erste Ausbaustufe einer Vorlagenfunktion nutzen. Eingegeben werden müssen nur die fachlich erforderlichen Daten, da sich die Formulare dynamisch anpassen und das System eine Reihe von Daten selbst ermittle. Der Anzeigende erhält die Bestätigung des LfULG in einem automatisierten Prozess nach drei Werktagen. Ebenfalls über ELBA.SAX werde das im weiteren Verfahren erforderliche Einreichen der Bohrungsergebnisse abgewickelt. Die elektronische Akte im Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie wird automatisch geführt.



Stichwörter: Panorama, ELBA.SAX, Sachsen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama
Frauenhände an einem Laptop mit einem Overlay aus Binärcode.

München/Schleswig-Holstein: Gemeinsam für gute Nutzererlebnisse

[31.07.2025] Im Projekt KERN setzen München und Verwaltungscloud.SH künftig gemeinsam Impulse: Sie übernehmen die Federführung für eine neue Technologieanbindung und stärken so die Entwicklung eines länderübergreifenden UX-Standards für die Verwaltung. mehr...

Weinberge und Neckar bei Stuttgart-Mühlhausen

Baden-Württemberg: Rebflächen-Förderung mit FIONA

[29.07.2025] Weinbauern in Baden-Württemberg, die Fördermittel für die Umstrukturierung und Umstellung von Rebflächen beantragen wollen, steht dazu ab sofort ausschließlich der digitale Weg über das Portal FIONA zur Verfügung. mehr...

Panzepr mit Tarnfleck-Muster fährt über ein Feld.

Bundeswehr/Bitkom: Beschaffung in der digitalen Welt

[28.07.2025] Mit dem Beschluss des Bundeswehr-Planungs- und Beschaffungsbeschleunigungsgesetzes will die Bundesregierung die langwierigen Vergabeverfahren reformieren. Der Digitalverband Bitkom spricht von einem notwendigen Kurswechsel hin zu mehr Digitalisierung und Innovationsfähigkeit in der Verteidigung. mehr...

Eine Reihe von Lkws, die an einer Autobahnraststätte parken

BMV: Datendienst erleichtert Parkplatzsuche

[24.07.2025] Ein neuer Stellplatzinformationsdienst (SID) soll die Parkplatzsuche für Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer in Deutschland künftig deutlich vereinfachen. Das System liefert Echtzeitdaten zur Belegung von Lkw-Stellplätzen auf Autobahn-Rastanlagen – direkt aus dem Mautsystem in die Mobilithek des Bundes. mehr...

Das Bild zeigt Minister Manfred Pentz.

Hessen: Ein Jahr Bürokratie-Melder

[21.07.2025] Seit einem Jahr ist in Hessen der erste Bürokratie-Melder Deutschlands online. Entbürokratisierungsminister Manfred Pentz zog eine positive Bilanz: Bürgerinnen und Bürger nutzen den Bürokratie-Melder aktiv und konstruktiv. Viele Meldungen sind in das kürzlich beschlossene Bürokratieabbaugesetz eingeflossen. mehr...

Ein Mann mit Anzug und ein Mann mit Warnweste stehen vor einem geöffneten Elektronik-Schaltkasten und unterhalten sich. Im Hintergrund Himmel und Bäume.

Nordrhein-Westfalen: Pegelnetz wächst weiter

[11.07.2025] Als Reaktion auf die Hochwasserkatastrophe von 2021 erweitert Nordrhein-Westfalen bis Ende 2025 sein Netz an Hochwassermeldepegeln um 45 Prozent. Einer der neuen Standorte ging nun im bergischen Welzen in Betrieb. Insgesamt entstehen 26 neue Messstellen. mehr...

Ingo Behnel, Alexander Pröll und Dr. Markus Richter sitzen auf Sesseln zusammen und unterhalten sich.

Internationaler Austausch: Digitale Kompetenzen stärken

[11.07.2025] Deutschland will die digitalen Basiskompetenzen seiner Bevölkerung deutlich stärken. Bei einem Austausch mit Österreich – das hier im EU-Vergleich besser dasteht – wurden erfolgreiche Ansätze diskutiert und nächste Schritte angekündigt. mehr...

Wappen Thüringen

Dashboard Digitale Verwaltung: Thüringen auf Platz drei

[08.07.2025] Das Dashboard zum bundesweiten Stand der Digitalen Verwaltung zeigt, dass Thüringen in den vergangenen Monaten einen großen Sprung gemacht hat: Bei den digital verfügbaren Verwaltungsleistungen hat der Freistaat zur Spitzengruppe aufgeschlossen. mehr...

Unter Bäumen stehen zwei junge Männer mit einer großen Präsentationstafel, auf der ein Screenshot der neuen Service-Standard-Website gezeigt wird.

Servicestandard: Viel erreicht im Juni

[03.07.2025] Der Servicestandard unterstützt Verwaltungsmitarbeitende und IT-Dienstleister, auf effiziente Weise nutzerfreundliche digitale Services zu entwickeln. Eine neue Website hilft bei der praktischen Umsetzung. Die Mitwirkung von Fachleuten ist beim Ausbau des Servicestandards unentbehrlich. mehr...

Rückansicht eines jungen, code-schreibenden Mannes und seines Bildschirms, im Hintergrund weitere Personen an Monitoren.

Hamburg/Schleswig-Holstein: Designbaukasten für den modernen Staat

[03.07.2025] Gemeinsam mit einer bundesweiten Fach-Community arbeiten Hamburg und Schleswig-Holstein an KERN, einem modularen UX-Standard für digitale Verwaltungslösungen. Nun präsentieren die beiden Länder umfassende Erweiterungen und Verbesserungen. mehr...

Digitale Verwaltung: Luft nach oben

[02.07.2025] Laut einer Umfrage der Firma Iron Mountain sind viele Bürgerinnen und Bürger mit digitalen Verwaltungsdiensten unzufrieden. Gewünscht wird mehr Transparenz, etwa durch Online-Einsicht in Unterlagen. Grundlage dafür ist die strukturierte Digitalisierung von Akten. mehr...

Berlin: Innovationswettbewerb für Verwaltungslösungen

[01.07.2025] Mit der City Challenge ruft Berlin Start-ups, KMU sowie Forschungsinstitute auf, bis zum 27. Juli digitale Lösungen für konkrete Herausforderungen innerhalb der Verwaltung einzureichen. Die besten Vorschläge sollen als Pilotprojekte umgesetzt werden. mehr...

Stapel von Umzugskartons

In eigener Sache: K21 media zieht um

[30.06.2025] Seit 2001 versorgen die Publikationen von K21 media Kommunen, Entscheider auf Landes- und Bundesebene sowie Stadtwerke mit aktuellen und umfassenden Informationen zu relevanten Themen. Nun schlägt der Verlag sein Hauptquartier in der Landeshauptstadt Stuttgart auf. mehr...

Berlin: Mehr Sicherheit für Daten und Digitalisierungsprojekte

[23.06.2025] Verwaltungen benötigen wirksame Werkzeuge, um datengetriebene, smarte Innovationen nachhaltig umzusetzen. Die Stadt Berlin setzt nun auf einen digitalen Leitfaden zur Data Governance, der bei der Planung und Umsetzung datengetriebener Vorhaben konkret unterstützt. mehr...

Eine Gruppe von sieben Personen hat sich vor einem Roll-Out-Banner mit dem Umweltzeichen "Blauer Engel" für ein Gruppenfoto aufgestellt. Zwei davon präsentieren Urkunden.

Green IT: „Blaue Engel“ für Software

[17.06.2025] Bei Software fließt nicht nur der Energieverbrauch, sondern auch die Produktlaufzeit in die Nachhaltigkeitsbeurteilung ein. Das Bundesumweltministerium hat nun die ersten Umweltkennzeichen für energie- und ressourceneffiziente Software vergeben. mehr...