BayernForschungsprojekt zu KI

Finanz- und Heimatminister Albert Füracker sprach beim offiziellen Projektstart von HeCKI in Amberg.
(Bildquelle: OTH AW)
KI-Systeme bieten zahlreiche Möglichkeiten und werden immer leistungsfähiger. Das wachsende Potenzial dieser Systeme bringt aber auch nicht zu unterschätzende Herausforderungen mit sich: Fake News lassen sich effizient über alle Kanäle verbreiten und Cyberangriffe können durch KI personalisiert, automatisiert und so verfeinert werden, dass auch weniger erfahrene Angreifer in großem Umfang erfolgreiche Attacken durchführen können. Mit dem neuen Forschungsprojekt „Herausforderungen für die Cybersicherheit durch KI“ – kurz: HeCKI – kooperiert nun das bayerische Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden (OTH AW). Wie das Staatsministerium der Finanzen meldet, soll in dem gemeinsamen Projekt eine wissenschaftliche Grundlage für den Umgang mit KI-gestützter Cyberkriminalität geschaffen werden.
Beschäftigte qualifizieren
Neuartige Herausforderungen durch KI werden identifiziert und systematisch bewertet, um darauf aufbauend lösungsorientierte Fortbildungsangebote für Beschäftigte zu entwickeln. Die Ergebnisse sollen sowohl an der OTH Amberg-Weiden als auch beim LSI umgesetzt werden, um eine breite Zielgruppe zu erreichen. Durch die neuen Formate wird frühzeitig auf die vielfältigen Gefahren und Einsatzmöglichkeiten von KI aufmerksam gemacht. Damit soll HeCKI nicht nur die Sensibilisierung für aktuelle Cybersicherheitsrisiken fördern, sondern auch die OTH Amberg-Weiden als wichtigen Partner für Wirtschaft und öffentliche Einrichtungen im Umgang mit KI und Cybersicherheit positionieren.
Proaktiv agieren
„Mit dem Start des Forschungsprojekts setzen wir einen wichtigen Schritt, um die Sicherheitsstandards im Freistaat Bayern langfristig optimieren und verbessern zu können. Durch die Analyse von Möglichkeiten, die KI potenziellen Angreifern bietet, wollen wir wertvolle Erkenntnisse gewinnen, um Angriffsmuster besser bewerten und gezielte Maßnahmen sowie Handlungsempfehlungen ableiten zu können. Unser Ziel ist es, nicht nur defensiv zu agieren, sondern proaktiv die IT-Sicherheit der IT-Systeme Bayerns zu stärken“, sagt LSI-Präsident Bernd Geisler. Nicht nur die staatliche Verwaltung werde von den Ergebnissen profitieren, sondern auch die bayerischen Kommunen und Betreiber Kritischer Infrastrukturen, so Geisler.
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