NiedersachsenIntel Officer unterstützen Polizei
Niedersachsen: Intel Officer unterstützen die Arbeit von Polizeieinsatzkräften.
v.l.: Polizeirat Volker Scholz, kommissarischer Leiter des Dezernats Einsatz und Verkehr der Polizeidirektion Osnabrück; Landespolizeipräsident Axel Brockmann und Intel Officer KOK Liening-Ewert
(Bildquelle: Polizei Osnabrück)
Niedersachsen verstärkt die digitale Kompetenz bei der Polizei. 13 Mitarbeiter werden eine bei der niedersächsischen Polizei völlig neuartige Tätigkeit ausüben: Als so genannte Intel Officer versorgen sie künftig in den Leitstellen Hannover, Braunschweig und Osnabrück die polizeilichen Kräfte im Einsatz mit Echtzeitinformationen aus öffentlich zugänglichen Quellen des Internets und sozialer Netzwerke. Wie das niedersächsische Innenministerium mitteilt, hat bislang kein anderes Bundesland diesen Weg gewählt, Fachleute einzustellen, die im Rund-um-die-Uhr-Betrieb einsatzbegleitend eine solche Fläche, wie die der drei genannten Polizeidirektionen, über deren Leitstellen abdecken.
Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius sagt: „Die Kommunikation hat sich in den vergangenen 20 Jahren durch die Digitalisierung so intensiv verändert wie vielleicht noch nie zuvor. Jeder Mensch kann jederzeit live von überall auf der Welt berichten, das konnten bis vor wenigen Jahren höchstens hochtechnisierte TV-Sender. Tweets, Postings und vieles mehr sind heute ein völlig normaler Weg für zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, aber auch Vereine, Organisationen oder Unternehmen, um andere zu informieren und auf dem Laufenden zu halten. Natürlich können Inhalte und aktuelle Informationen gerade in sozialen Medien auch sinnvolle Ergänzungen bei laufenden Einsätzen sein.“
In der Kooperativen Regionalleitstelle Osnabrück übernehmen bereits seit Juli 2018 zwei Polizeivollzugbeamte die Funktion von Intel Officern, teilt das Innenministerium weiter mit. Ihr Einsatz erfolgte im Rahmen des bundesweiten Forschungsprojekts „Sicherheit im Einsatz durch Open Source Intelligence (OSINT) in Einsatzleitstellen“ der Deutschen Hochschule der Polizei. Volker Scholz, kommissarische Leiter des Dezernats Einsatz und Verkehr der Polizeidirektion Osnabrück, bilanziert: „Wir sind stolz, dass die Polizeidirektion Osnabrück – neben der Polizei aus München und Dortmund – Partner des bundesweiten Forschungsprojekts sein konnte. Die Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache: Die einsatzbegleitende Recherche im Internet und in den sozialen Netzwerken verbessert tatsächlich den Schutz unserer Einsatzkräfte und der Bevölkerung. Wir werden diesen Weg konsequent weiter verfolgen.“ Es besteht die Absicht, diesen Ansatz künftig auch auf die Leitstellen in Göttingen, Lüneburg, Oldenburg auszuweiten und somit flächendeckend anzubieten, heißt es in der Pressemeldung des Innenministeriums abschließend.
ESA/CGI: Hilfe aus dem Weltraum
[29.08.2024] Die Europäische Weltraumorganisation hat das Unternehmen CGI mit der Durchführung einer Pilotstudie beauftragt, um die Spezifikationen eines weltraum-gestützten Daten- und Kommunikationshubs zu ermitteln, der Ersthelfer und Krisenzentren bei humanitären Krisen und Naturkatastrophen unterstützt. mehr...
Hessen: Effektivere Waldbrandbekämpfung
[01.08.2024] Für hessische Feuerwehren und andere mit dem Brandschutz befasste Stellen gibt es ab sofort digitale Waldbrandeinsatzkarten, die in einem Geo-Informationssystem verarbeitet werden. Diese lösen die bisherigen analogen Karten schrittweise ab. Relevante Informationen für die Waldbrandbekämpfung sollen dann per Mobilgerät zugänglich sein. mehr...
CGI: Moderne IT fürs FBI
[26.07.2024] Das Federal Bureau of Investigation (FBI) wird von dem Unternehmen CGI bei der Modernisierung seiner IT-Systeme unterstützt. mehr...
Gesetzgebung: Höherer Schutz vor Cyberangriffen
[25.07.2024] Ein neues Cybersicherheitsgesetz soll die EU-Richtlinie NIS2 in nationales Recht umsetzen. Die Bundesregierung hat dem Entwurf nun zugestimmt. mehr...
Baden-Württemberg: Polizei-Arbeitsplatz auf Rädern
[18.07.2024] In Stuttgart erprobt die Polizei Baden-Württemberg ein speziell ausgestattetes Fahrzeug als Mobile Wache. Ziel ist es, die Polizei anlassbezogen näher und flexibler zu den Menschen zu bringen. Das Fahrzeug verfügt unter anderem über eine nahezu vollwertige IT-Ausstattung mit Laptop, Drucker, WLAN-Router und Zugang zu polizeilichen Datenbanken. mehr...
Hamburg: Moderne IT für die Feuerwehr
[24.06.2024] Um sich für die Herausforderungen der Zukunft zu wappnen, errichtet die Feuerwehr Hamburg eine neue Rettungsleitstelle. Der IT-Dienstleister Dataport wird diese mit innovativer Informationstechnik und digitalen Diensten ausstatten. mehr...
Hamburg: KI für mehr Sicherheit im Hafen
[07.06.2024] Eine KI-Lösung unterstützt die Wasserschutzpolizei Hamburg künftig dabei, undeklarierte Gefahrgüter zu erkennen. Entwickelt wurde die Lösung im Rahmen des InnoTecHH Fonds. mehr...
Hessen: Polizei nutzt Strafanzeige-App
[06.06.2024] Die Polizeiarbeit wird in Hessen künftig noch digitaler: Ab sofort können Einsatzkräfte flächendeckend eine neue Strafanzeige-App nutzen. mehr...
Niedersachsen: Onlinewache mit neuen Funktionen
[04.06.2024] Die Onlinewache der Polizei Niedersachsen ist mit einem neuen interaktiven Layout und mehr Funktionalitäten über ein zentrales Portal erreichbar. Das Land nutzt jetzt die vom Saarland und Rheinland-Pfalz entwickelte Einer-für-Alle-Lösung, die inzwischen bei elf Länderpolizeien im Einsatz ist. mehr...
Materna Virtual Solution: Polizeiarbeit der Zukunft
[25.04.2024] Die Arbeit der Polizei wird digitaler und mobiler. Dies erfordert eine sichere und einheitliche IT-Basis. Für die praktische Umsetzung sind vier Aspekte entscheidend, so der Security-Spezialist Materna Virtual Solution. mehr...
Berlin: Sicherheitslagen simulieren
[12.04.2024] Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung wollen Berlins Sicherheitsbehörden und das Fraunhofer-Zentrum SIRIOS Sicherheitslagen simulieren und visualisieren, um im Ernstfall schneller reagieren zu können. mehr...
Abhörskandal: Das Problem liegt tiefer
[25.03.2024] In Deutschland fehlt eine zentrale Kommunikationslösung für Sicherheitsbehörden. Dieses Dilemma steht hinter dem Abhörskandal bei der Bundeswehr. Ein Kommentar des Sicherheitsexperten Christian Pohlenz. mehr...
Krisenfall: Koordination ist das A und O
[15.03.2024] Im Katastrophenfall zählt jede Sekunde. Die Einsatzkräfte sind auf eine schnelle, sichere und reibungslose Kommunikation angewiesen. Der Software-Hersteller Materna Virtual Solution sieht dabei vier große Herausforderungen. mehr...
Cybersecurity Report: Bedrohung auf Rekordniveau
[14.03.2024] Der aktuelle Cybersecurity Report von Trend Micro zeigt, dass Angriffe auf IT-Systeme immer raffinierter werden. Deutschland gehört zu den am stärksten betroffenen Ländern, insbesondere im Bereich Ransomware. Im Fokus der Angreifer stehen staatliche Einrichtungen und Kritische Infrastrukturen. mehr...
Krisenkommunikation: BSI gibt GroupAlarm frei
[29.02.2024] GroupAlarm ist nun die offizielle Lösung für alle Bundesbehörden in Deutschland. Nach dem erfolgreichen Einsatz beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) für Cyber-Sicherheitsvorfälle steht das System nun allen Bundesbehörden zur Verfügung. mehr...