Niedersachsen/Brandenburg/ThüringenSchul-Cloud auch auf Ukrainisch
Die Schul- und Bildungsclouds der Länder Niedersachsen, Brandenburg und Thüringen stehen ab sofort auch auf Ukrainisch zur Verfügung. Darauf weist jetzt das niedersächsische Kultusministerium hin. Um den nach Deutschland geflüchteten Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften die Nutzung zu erleichtern, habe der Schulcloud-Verbund IT-Dienstleister Dataport mit der Übersetzung der Plattform beauftragt. Nun kann über einen mit Länderflaggen visuell unterstützten Auswahlbutton neben den Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch auch Ukrainisch ausgewählt werden. „Ich bin froh, dass es uns gemeinsam im Länderverbund so schnell gelungen ist, die erfolgreiche Schul- und Bildungscloud auch ukrainischen Schülerinnen und Schülern in ihrer Sprache zur Verfügung zu stellen“, kommentiert Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne das Zusatzangebot. „In der aktuellen Situation können wir den Geflüchteten gerade mit digitalen Mitteln unbürokratisch und schnell helfen, hier anzukommen und ihren Bildungsweg fortzusetzen. Unsere Erfahrungen während der Corona-Pandemie haben mehr als deutlich gezeigt, wie notwendig und hilfreich es ist, Schülerinnen und Schülern altersgerechte Lernangebote auch digital zur Verfügung stellen zu können. Zugleich fügt sich das Angebot effektiv ein in unser bereits bestehendes umfangreiches Willkommensangebot im Bildungsbereich.“
Dass das Angebot so schnell umgesetzt werden konnte, zeigt laut Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst auch die Leistungsfähigkeit der Cloud. In Thüringen werde die Schul-Cloud im schulischen Alltag ganz selbstverständlich genutzt, berichtet wiederum Thüringens Bildungsminister Helmut Holter. „Wir senken mit der Gestaltung der Schul-Cloud-Umgebung auch in ukrainischer Sprache die Sprachbarriere für die ersten Ankommensschritte und tragen so zur schulischen Integration bei“, sagt Holter weiter. „Navigation und Orientierung in der Schul-Cloud sind so für ukrainische Schülerinnen und Schüler von Anfang an möglich.“ Bei der Schul-Cloud handelt es sich um eine intuitiv bedienbare, datenschutzkonforme digitale Lehr- und Lernumgebung, die von jedem Ort, zu jeder Zeit und unabhängig vom Endgerät mit einem modernen Browser genutzt werden kann. Sie soll Schulen kostenlos einen geschützten Raum bieten, in dem Schüler und Lehrkräfte landesweit und schulübergreifend digitale Lehr- und Lerninhalte sicher nutzen können. Das Portal umfasst unter anderem ein Lern-Management-System mit thematischem Schwerpunkt, Kalenderfunktionen und Stundenplanfenster sowie Tools für Videokonferenzen. Über die jeweilige Schul-Cloud können Lehrkräfte unter anderem Unterrichtsmaterial einstellen, gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern cloudbasiert an einem Thema arbeiten, individuelle Aufgaben vergeben und rückkoppeln sowie Gruppenarbeiten organisieren.
Informationen zu Niedersachsens Bildungscloud
Informationen zur Thüringer Schul-Cloud
BMI/DigitalService: Servicestandard wird überarbeitet
[24.07.2024] In Kooperation mit dem DigitalService wird das Bundesinnenministerium bis Ende des Jahres daran arbeiten, den bisherigen Servicestandard weiterzuentwickeln. Ziel ist es, ein verbindliches Mindestniveau für die Qualität von OZG-Onlinediensten und anderer staatlicher Onlineangebote festzulegen. mehr...
Unternehmensgründung: Online zum Notar
[19.07.2024] Vor zwei Jahren war es erstmals in Deutschland möglich, ein Unternehmen online zu gründen, ohne einen Notartermin vor Ort wahrnehmen zu müssen. Die dafür notwendige Lösung hat der IT-Dienstleister adesso für die Bundesnotarkammer entwickelt. mehr...
Hessen: Bürokratie-Melder geht online
[18.07.2024] Hessen sieht den Bürokratieabbau als Gemeinschaftsleistung, an der sich Verwaltung, Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger beteiligen sollen. Für die letztgenannten stellt das Land jetzt ein Online-Formular bereit, um bürokratische Hürden zu melden. Die Hinweise sollen in die Vereinfachung von Verfahren einfließen. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Agrarstrukturverbesserung online
[16.07.2024] Das Verwaltungsverfahren „freiwilliger Landtausch“ bietet Landwirtinnen und Landwirten die Möglichkeit, ihre Flächen zu arrondieren oder zu erweitern. Das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium hat nun einen elektronischen Zugang zur Beantragung eröffnet. mehr...
Fraunhofer IESE: Marktplatz für Smart-City-Lösungen
[10.07.2024] Der vom Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software-Engineering IESE entwickelte digitale Marktplatz Deutschland.Digital ist Teil des neuen Stufenplans Smarte Städte und Regionen des BMWSB. Der Marktplatz soll Kommunen bei der Beschaffung und Implementierung digitaler Lösungen wirksam unterstützen. mehr...
Dell Technologies: Schritte zur digitalen Verwaltung
[08.07.2024] Auf dem Weg zur effizienten und bürgerfreundlichen Verwaltung wurde schon einiges erreicht, dennoch liegen die im Onlinezugangsgesetz gesteckten Ziele noch in der Ferne. Das Technologie- und IT-Unternehmen Dell hat Vorschläge, wie sich das ändern ließe. mehr...
BMDV: Digitale Parkplatz-Suchhilfe für Lkw
[05.07.2024] Daten zur Parkplatzbelegung an Rastanlagen sollen Lkw-Fahrer künftig bei der Parkplatzsuche unterstützen und für mehr Verkehrssicherheit sorgen. Dazu sollen Informationen aus Mautstellen ausgewertet werden. Bis Mitte 2026 soll der digitale Stellplatzinformationsdienst die Parkplatz-Auslastung aller Rastanlagen anzeigen können. mehr...
Sachsen-Anhalt: Komplett digitale BAföG-Anträge
[04.07.2024] In Sachsen-Anhalt können Anträge auf Sozialleistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) bereits seit 2020 online gestellt und bearbeitet werden. Nun erfolgt der letzte Schritt zum vollständig elektronischen Verfahren: Mit Einführung der E-Akte können die Anträge auch revisionssicher elektronisch abgelegt werden. mehr...
ITZBund: EMAS erfolgreich eingeführt
[25.06.2024] An elf seiner Liegenschaften hat das ITZBund die Audits nach den hohen Anforderungen des Europäischen Umwelt-Management-Systems EMAS erfolgreich absolviert. Der IT-Dienstleister sieht sich als Wegbereiter für eine nachhaltige Digitalisierung in der gesamten Bundes-IT. mehr...
Baden-Württemberg: Förderung für LoRaWAN
[21.06.2024] Fraunhofer IAO und das IAT der Universität Stuttgart sollen die Anwendung von LoRaWAN in baden-württembergischen Kommunen erforschen und praxistaugliche Anwendungsfälle entwickeln. Das Land unterstützt das Vorhaben mit 383.000 Euro. mehr...
BMWSB: Stufenplan für „Smarte Städte und Regionen“
[14.06.2024] Einen Stufenplan für „Smarte Städte und Regionen“ hat das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) verabschiedet. Er soll ein Rahmenwerk für die Digitalisierung der Stadt- und Regionalentwicklung schaffen. Vorgeschlagen wird unter anderem die Einrichtung eines Marktplatzes für digitale Lösungen. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Erfolgsgeschichte für Online-Partizipation
[04.06.2024] Seit gut zwei Jahren stellt das Land Nordrhein-Westfalen seinen Ministerien, Landes- und Kommunalverwaltungen eine Beteiligungsplattform zur Verfügung, mit der diese eigene Beteiligungsverfahren durchführen können. Das Angebot kommt an: Über 260 Mandanten wurden inzwischen umgesetzt. mehr...
forsa-Umfrage: Begrenztes Vertrauen in KI
[29.05.2024] Datengesteuertes Handeln in Politik und Verwaltung, unter Rückgriff auf vielfältige Daten aus unterschiedlichsten Quellen – das ist eine der Möglichkeiten, die Künstliche Intelligenz eröffnet. Viele Deutsche fühlen sich bei dem Gedanken, dass der Staat mit KI Entscheidungen trifft, aber eher unwohl, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. mehr...
FITKO: OZG-Erfahrungsaustausch in Erfurt
[28.05.2024] Auf Einladung der FITKO treffen im Rahmen des OZG-Erfahrungsaustauschs Vertreterinnen und Vertreter von Bund und Ländern regelmäßig zusammen. Wichtige Themen des letzten Treffens in Erfurt waren der Roll-out von OZG-Leistungen in die Fläche und die Anbindung von Fachverfahren sowie die Registermodernisierung. mehr...
Bayern: Karriereportal ab sofort online
[22.05.2024] Auf einer zentralen Website versammelt Bayern alle Informationen über die Beschäftigung beim Land als Arbeitgeber, verschiedene Berufsbilder und Einstiegsoptionen und natürlich Jobangebote im öffentlichen Dienst. Über die integrierte Stellenbörse ist es möglich, sich direkt online zu bewerben. mehr...