MaternaStarker Umsatzanstieg dank KI

[27.05.2024] Die IT-Unternehmensgruppe Materna hat im vergangenen Jahr ihren Umsatz um 21,5 Prozent auf über 670 Millionen Euro gesteigert. Besonders stark wuchs das Geschäft mit der öffentlichen Verwaltung. Vorstandschef Michael Hagedorn setzt bei der weiteren Expansion auf Künstliche Intelligenz.
Das Bild zeigt Michael Hagedorn, Vorstandsvorsitzender von Materna.

Materna-Vorstandsvorsitzender Michael Hagedorn: Der öffentliche Sektor profitiert stark von Künstlicher Intelligenz.

(Bildquelle: Materna / Markus Mielek)

Der IT-Beratungs- und Digitalisierungsspezialist Materna hat im vergangenen Jahr seine finanzielle Stärke unter Beweis gestellt. Wie das Unternehmen mitteilt, stieg der Konzernumsatz um 21,5 Prozent auf 673 Millionen Euro. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe sich positiv entwickelt. Vorstandsvorsitzender Michael Hagedorn zeigte sich zufrieden: „Unser Wachstum ist stabil und liegt deutlich über dem Branchendurchschnitt. Diese positive Entwicklung wollen wir nachhaltig fortsetzen.“

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor sei die Einführung der Unternehmensstrategie GRIP2 mit ehrgeizigen Zielen wie der Steigerung des Umsatzes auf eine Milliarde Euro bis 2027 und dem Ausbau der Marktführerschaft durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung. Materna unterstütze Unternehmen und Behörden bei der Adaption von KI in allen Fachbereichen. „Unser Ziel ist kontinuierliches Wachstum mit einem klaren Fokus auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, betont Hagedorn.

Besonders hervorzuheben sei die Innovationskraft von Materna im Bereich KI. Die neue Partnerschaft mit Aleph Alpha (wir berichteten) zeige die Stärke des Unternehmens, das Sprachmodelle für die Entwicklung von KI-Anwendungen nutzt. Der öffentliche Sektor profitiert laut Materna stark von diesen digitalen Technologien, was zu einem Wachstum von 30 Prozent in diesem Bereich geführt habe. „Digitale Technologien sind der Schlüssel für eine effiziente und moderne Verwaltung“, so Hagedorn.

Wie Materna weiter mitteilt, stärken Investitionen in Höhe von 40 Millionen Euro in Innovationen und die Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Marktposition. Finanzvorstand René Rüdinger betont die finanzielle Flexibilität des Unternehmens: „Dank unserer soliden Kapitalstruktur können wir alle Transaktionen unabhängig vom Kapitalmarkt aus eigener Kraft finanzieren.“ Ein weiterer Meilenstein sei der Bau der neuen Konzernzentrale in Dortmund. Mit einer Investitionssumme von 120 Millionen Euro und mehr als 1.800 modernen Arbeitsplätzen setze Materna neue Maßstäbe für die Zukunft. Der Umzug ist für Juni 2024 geplant.





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