Nordrhein-WestfalenHochwasser-Risiken per App im Blick

In Nordrhein-Westfalen lässt sich künftig einfach prüfen, ob die eigene Adresse bei Überflutungen durch Starkregen oder Hochwasser betroffen sein könnte.
(Bildquelle: MHKBD NRW)
Wie sicher ist das eigene Haus bei Starkregenereignissen oder Hochwasser? Wer in Nordrhein-Westfalen wohnt, kann dies seit Kurzem über die neue Website H2OCHWasser-App herausfinden. Auch eine mobile Version für das Smartphone ist verfügbar. Mithilfe der Risikoerkennung, die für alle Kommunen in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung steht, kann leicht ermittelt werden, wie sicher das eigene Zuhause vor Überflutungen ist. Mit diesem Angebot startet nach Angaben des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung der landesweiten Roll-out der vormaligen (jetzt umbenannten) FloodCheck-App. Diese war ursprünglich vom Wasserverband Lippeverband (EGLV) entwickelt worden und stand zunächst nur in einigen nordrhein-westfälischen Kommunen zur Verfügung. Im vergangen Herbst war dann beschlossen worden, die App landesweit anzubieten. Inzwischen stellen 118 von 396 nordrhein-westfälischen Kommunen ihre Aktivitäten zur Überflutungsvorsorge dar, verweisen auf eigene kommunale Starkregengefahrenkarten und zusätzliche Angebote und stellen einen Kontakt für Fragen bereit. Das Digitalministerium unterstützt die Realisierung des Projekts mit rund 300.000 Euro.
Wichtige Informationen unkompliziert abrufen
Die Benutzung der App oder des Webangebots ist unkompliziert: Nach Eingabe der Adresse lassen sich verschiedene Ereignisvarianten durchspielen. Angezeigt wird nicht nur, welche Flächen überflutet würden, sondern auch, wie hoch das Wasser an dieser Adresse stehen würde. Möglich sind darüber hinaus drehbare 3D-Ansichten eines Wohnobjektes. In Form eines Ampelsystems erfolgt eine Gefährdungsbeurteilung der Immobilie und des Grundstücks in Bezug auf Überflutungen durch Starkregen und Flusshochwasser. Die Bewertung kann als PDF heruntergeladen werden. Weitergehende Hintergrundinformationen zu den Gefahren durch Starkregen, Kanalrückstau, Flusshochwasser und Grundhochwasser sowie zu den kommunalen Ansprechpersonen runden das Beratungsangebot ab. Der hochwassersicherere Wiederaufbau nach der Hochwasserkatastrophe von 2021 und der Schutz des Zuhauses seien zentral für das Vermeiden künftiger Schadensbilder bei Wasserereignissen, sagt Digitalministerin Ina Scharrenbach. Die App leiste dazu einen wertvollen Beitrag.
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