Sachsen-AnhaltDataport übernimmt IT-Betrieb für die Polizei

[17.04.2019] Den IT-Betrieb für rund 7.000 Endgeräte der Landespolizei Sachsen-Anhalt hat Dataport übernommen. Zudem zeichnet der IT-Dienstleister für die Migration auf Windows 10 sowie die Überführung polizeilicher Fachverfahren in sein Rechenzentrum verantwortlich.
Dataport übernimmt den IT-Betrieb für die Landespolizei Sachsen-Anhalt.

Dataport übernimmt den IT-Betrieb für die Landespolizei Sachsen-Anhalt.

v.l.: Ministerialrat Bert Spadinger, Innenministerium Sachsen-Anhalt; Andreas Reichel, Technik-Vorstand von Dataport

(Bildquelle: Dataport)

Dataport hat laut eigenen Angaben den IT-Betrieb für rund 7.000 Endgeräte der Landespolizei Sachsen-Anhalt übernommen. Dazu gehören Client- und Antiviren-Management, Software-Verteilung sowie Kundenbetreuung im Störfall über den User Help Desk von Dataport. Dieser biete direkte Hilfe am Telefon sowie die Vermittlung an entsprechende Fachbereiche bei komplexen Störungen.
Im Anschluss an die Übernahme des IT-Betriebs folgt laut Dataport die Migration auf das Betriebssystem Windows 10. Eine weitere Aufgabe sei die Überführung polizeilicher Fachverfahren in das Rechenzentrum von Dataport. Dieses ist nach Angaben des IT-Dienstleisters vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und von TÜV Informationstechnik (TÜViT) zertifiziert.
Andreas Reichel, Vorstand Technik von Dataport, sagt: „Dataport hat langjährige Erfahrung mit dem sicheren und leistungsfähigen Betrieb von IT-Infrastrukturen für die Polizei. Unser Data Center Polizei gewährleistet Stabilität und Sicherheit. Wir freuen uns, dass wir nun neben Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen auch Sachsen-Anhalt dabei haben. Ein gutes Zeichen dafür, dass Kooperation im IT-Betrieb der richtige Weg ist.“
Durch die Zusammenarbeit mit Dataport könne die Landespolizei außerdem auf die Erfahrung des IT-Dienstleisters bei der technischen Unterstützung bei Großveranstaltungen zurückgreifen. Beim Musikfestival in Wacken im vergangenen Jahr baute Dataport für die schleswig-holsteinische Polizei eine vollständig autarke Polizeistation mit sicherem Polizeinetz auf (wir berichteten).
Für die Projektumsetzung stand Dataport und der Landespolizei Sachsen-Anhalt nur ein enges Zeitfenster zur Verfügung. Erste Gespräche zur Übernahme des IT-Betriebs hatte es nach Angaben des IT-Dienstleisters im November 2018 gegeben.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Digitale Identität
Blick über die Schulter einer Person, die ein Smartphone hält. Auf dem Screen ist das EUDI-Wallet-Logo.

Bundesdruckerei/SPRIND: Grundlage für EUDI-Wallet

[09.09.2025] Die Bundesdruckerei entwickelt im Auftrag der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND) ein Hintergrundsystem für die Person Identification Data (PID). Diese bildet die digitale Kernidentität der EUDI-Wallet, die europaweit sichere Online-Transaktionen ermöglichen soll. mehr...

Ein Mann steht überlegend vor einer Technologie-Netzwerkweltkarte, die auf einer futuristischen Schnittstelle angezeigt wird.

Whitepaper: Souveränitäts-Washing bei Clouddiensten

[02.09.2025] Ist eine Cloud souverän, nur weil die Server in Europa stehen? Auf diese Frage geht ein neues Whitepaper des Zentrums für Digitale Souveränität (ZenDiS) ein. Es erklärt die Problematik des sogenannten Souveränitäts-Washing und gibt Kriterien für tatsächlich souveräne Lösungen an die Hand. mehr...

Illustration einer Hand, die ein Handy mit Brieftasche und Plastikkarten hält

Digitale Identitäten: Mehr Tempo für die EUDI-Wallet

[22.07.2025] Ein Bündnis verschiedener Verbände fordert von der Bundesregierung mehr Einsatz für die EUDI-Wallet. Werde nicht schnellstens ein digitales Ökosystem entwickelt, würden wichtige Chancen verpasst – ähnlich wie schon bei der eID-Funktion des Personalausweises. mehr...

Schwarz Digits: BfA und Polizei setzen auf deutsche Cloud

[14.07.2025] Die Bundesagentur für Arbeit und die Polizei Baden-Württemberg wollen künftig enger mit dem IT-Dienstleister Schwarz Digits zusammenarbeiten. Das wurde auf der Veranstaltung Cloud X Summit bekannt gegeben. Das Ziel besteht darin, digitale Abläufe sicherer und unabhängiger zu gestalten. mehr...

Graue Hängeregisterschränke mit Papierakten.

BVA: Identitätsdatenabruf praxisnah

[10.07.2025] In der fünften Ausgabe der IDA-Roadshow des Bundesverwaltungsamts diskutierten rund 380 Teilnehmende aktuelle Entwicklungen zum Identitätsdatenabruf – von ersten Umsetzungserfahrungen bis hin zum geplanten Flächen-Roll-out. mehr...

Illustration: Hände halten ein Smartphone, auf dem das Logo der Digitalen Rentenübersicht zu sehen ist.

Online-Ausweis: Altersvorsorge im Blick

[17.06.2025] Um Neuigkeiten bei gesetzlichen, betrieblichen und privaten Altersvorsorge-Ansprüchen im Blick zu behalten, gibt es ab jetzt eine automatische E-Mail-Benachrichtigung bei der Digitalen Rentenübersicht. Zur Anmeldung am Portal kann der Online-Ausweis genutzt werden. mehr...

Illustration eines Autos mit Mauszeiger, eine Hand mit Smartphone und ein Kfz-Kennzeichen

BMDV: Digitaler Fahrzeugschein in der i-Kfz-App

[30.04.2025] Die Testphase für den digitalen Fahrzeugschein in der i-Kfz-App ist erfolgreich gestartet, alle 2.500 Plätze waren schnell vergeben. Der Bitkom begrüßt das Projekt, mahnt jedoch verbindliche nächste Schritte und einen klaren Rechtsrahmen an. mehr...

Ein Fahrzeugschein, im Hintergrund Banknoten

BMDV: Digitaler Fahrzeugschein in Planung

[22.04.2025] Nach Planungen des Bundesverkehrsministeriums soll es den Fahrzeugschein künftig nicht nur als Papierversion geben, sondern auch als smarte und digitale Lösung in einer App. Die Testphase soll noch im Laufe dieses Monats starten. mehr...

Landvermesser mit Theodolit auf einer Baustelle

BDVI: E-Signatur für Vermessungsingenieure

[27.02.2025] Der Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure (BDVI) ermöglicht seinen Mitgliedern jetzt den Einsatz der elektronischen Signatur in Verbindung mit der Softwarelösung Sign Live! von Anbieter intarsys. mehr...

Telekom/Scytáles: Alterscheck für die EUDI-Wallet

[25.02.2025] Die EUDI-Wallet soll Bürgerinnen und Bürgern eine sichere digitale Identität bieten. Die Deutsche Telekom entwickelt mit Scytáles für die EU-Kommission einen Alterscheck. Er soll Käufe altersbeschränkter Produkte erleichtern, ohne dass Nutzer ihr Geburtsdatum direkt angeben müssen. mehr...

Gelbes Schild mit der aufschrift Passkontrolle/Passport Control

Veridos: Innovationen im Identitätsmanagement

[04.02.2025] Lange Zeit war der Identitätsnachweis an physische Dokumente gebunden. Mittlerweile stehen digitale Alternativen zur Verfügung. Veridos identifiziert vier Schlüsseltechnologien, die den Fortschritt digitaler Identitäten in Zukunft entscheidend fördern können. mehr...

Blick über die Schulter einer Person, die ein Smartphone hält. Auf dem Screen ist das EUDI-Wallet-Logo.

BMI: Schwung für Digitale Identitäten

[14.11.2024] Aus der Arbeitsgruppe GovLabDE Digitale Identitäten wird der Interministerielle Ausschuss Digitale Identitäten (IMA DI). Ziel ist die ressortübergreifende Weiterentwicklung digitaler Identitäten, auch im Hinblick auf die Umsetzung der eIDAS-Verordnung bis 2027. mehr...

Hand hält Smartphone horizontal, grau-violetter Hintergrund, Abstraktion durch starkes Bokeh.

Bund: Staatliche EUDI-Wallet kommt

[02.10.2024] Die Bundesregierung wird eine staatliche Brieftasche für das Smartphone entwickeln, mit der sich Bürgerinnen und Bürger künftig EU-weit digital ausweisen können. Eine entsprechende Entscheidung hat die Bundesregierung jetzt gefällt. Dabei ist auch eine Anerkennung von nicht-staatlichen Lösungen vorgesehen. mehr...

Veridos: Neues Gerät für ID-Authentifizierung

[25.09.2024] Das Unternehmen Veridos hat jetzt ein All-in-One-Gerät auf den Markt gebracht, das sowohl physische als auch digitale ID-Dokumente authentifizieren kann. Der VeriCHECK M500+ soll eine flexible und zukunftssichere Identitätsprüfung ermöglichen, die in zahlreichen Branchen Anwendung finden kann. mehr...

Thüringen: BundID löst Servicekonto ab

[04.09.2024] Die BundID, das bundesweit einheitliche Servicekonto für Bürgerinnen und Bürger, löst das Thüringer Servicekonto ab. Ab sofort können im Servicekonto des Freistaats keine neuen Nutzerkonten mehr angemeldet werden. mehr...