BayernDigitaler Bauantrag auf dem Vormarsch

[07.01.2025] Immer mehr Bauaufsichtsbehörden in Bayern setzen auf den digitalen Bauantrag. Seit Januar 2025 bieten 13 weitere Behörden diesen Service an. Bauherren und Planer profitieren von schnelleren und einfacheren Verfahren.
Das Bild ist ein Screenshot einer Info-Seite zum digitalen Bauantrag Bayern.

Der digitale Bauantrag des Freistaats Bayern erleichtert die Bauantragstellung und vereinfacht die Bearbeitung durch die Bauaufsichtsbehörden.

(Bildquelle: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr)

Bayern zieht eine positive Zwischenbilanz bei der Einführung des digitalen Bauantrags. Bis Ende 2024 war es bei 93 Bauaufsichtsbehörden im Freistaat möglich, einen digitalen Bauantrag zu stellen, seit Januar 2025 sind 13 weitere Behörden hinzugekommen. Zu den Teilnehmern im neuen Jahr gehören unter anderem die Landratsämter Coburg, Dillingen a.d. Donau und Haßberge sowie die Städte Deggendorf, Germering und Waldsassen. Insgesamt decken die beteiligten Bauaufsichtsbehörden nach Angaben des Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr über 90 Prozent der bayerischen Bevölkerung ab.

Bauminister Christian Bernreiter sagt: „Die Erfahrungen mit dem digitalen Bauantrag sind durchweg positiv. Die Zahlen zeigen, dass diese digitale Möglichkeit von den Planerinnen und Planern gerne angenommen wird. Das digitale Verfahren erleichtert ihnen die Bauantragstellung und den Bauaufsichtsbehörden die Bearbeitung.“ Bayerns Digitalminister Fabian Mehring betont die Vorteile der Digitalisierung: „Mit dem digitalen Bauantrag bauen wir Hürden für die Antragstellerinnen und Antragsteller ab und beschleunigen die Bearbeitung ihrer Anträge im Sinne einer schlanken, unbürokratischen und effizienten Verwaltung. Das ist ein echter Standortvorteil für unsere heimische Bauwirtschaft.“

Der Digitale Bauantrag für Bayern wurde vom Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr mit Unterstützung des Staatsministeriums für Digitales und des IT-Dienstleistungszentrums Bayern entwickelt. Ziel ist es, den Anwendungsbereich nach und nach zu erweitern, bis der Digitale Bauantrag flächendeckend in Bayern zur Verfügung steht. Bauminister Bernreiter erklärt: „Ich hoffe, dass der digitale Bauantrag bald auch in den übrigen Städten und Gemeinden eingeführt wird. Dabei stehen wir gerne mit Rat und Tat zur Seite.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama

Mecklenburg-Vorpommern: Neue Spitze der Abteilung Digitalisierung

[14.05.2025] Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern stellt die Weichen für die digitale Zukunft: Marco Anschütz übernimmt ab sofort die Leitung der Abteilung Digitalisierung im Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung. mehr...

Thüringen: Erster GovTech Campus für Mitteldeutschland

[13.05.2025] Der GovTech Campus Deutschland und das Thüringer Ministerium für Digitales und Infrastruktur haben einen Satelliten des GovTech-Ökosystems im Freistaat gegründet. Dessen Arbeitsschwerpunkte sollen auf der praxis- und digitaltauglichen Gesetzgebung und dem KI-Einsatz liegen. mehr...

Zwei Männer in dunklen Anzügen stehen in einem hell erleuchteten, kahlen Flur.

ITZBund: Besuch des Digitalministers

[13.05.2025] Drei Tage nach dem Start des neu gebildeten Bundesministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung besuchten der Bundesminister für Digitales und zwei seiner Staatssekretäre den IT-Dienstleister des Bundes an dessen Bonner Hauptsitz. mehr...

Symbolbild: Hand balanciert Deutschland-Silhouette, davor ein netzwerk aus Linien und Punkten.

Brandenburg: Infowebsite zur Registermodernisierung

[09.05.2025] Brandenburgs Landeskoordination Registermodernisierung hat eine neue Informationswebseite veröffentlicht. Diese stellt zentrale Informationen zum Vorhaben bereit und enthält außerdem eine Übersicht der in Brandenburg relevanten Register. mehr...

Blick auf Stellwände, die mit Stichpunkt-Listen und vielen bunten Post-Its beklebt sind.

Servicestandard: Umsetzungshilfen für die Praxis

[07.05.2025] Die DIN SPEC 66336 zum Servicestandard steht – doch deren komplexe Anforderungen müssen auch umgesetzt werden. Das Bundesinnenministerium entwickelt dazu Unterstützungsangebote und setzt auch auf den Input von Praktikern. mehr...

Beschaffungsamt/ZIB: Offener Marktdialog mit der IT-Wirtschaft

[06.05.2025] Die Zentralstelle IT-Beschaffung hat beim bislang größten Marktdialog mit Vertreterinnen und Vertretern der IT-Wirtschaft über neue Rahmenbedingungen für komplexe IT-Beratungsverträge diskutiert – und Impulse für die Weiterentwicklung des Drei-Partner-Modells gesammelt. mehr...

Darstellung der App-Startseite auf einem Tablet.

Nordrhein-Westfalen: Hochwasser-Risiken per App im Blick

[05.05.2025] In Nordrhein-Westfalen werden ein Onlineangebot und eine App zur Risikoerkennung bei Wasserereignissen landesweit ausgerollt. Der Starkregen- und Hochwasser-Check soll helfen, die konkrete Gefährdungslage einer Immobilie einzuschätzen. mehr...

Sachsen: ELiA Online ist gestartet

[05.05.2025] Sachsen führt die digitale Antragstellung bei immissionsrechtlichen Genehmigungen für Industrieanlagen ein. Seit 1. Mai 2025 können Unternehmen Anträge nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz digital stellen – ein Schritt zu schnelleren Verfahren und bundesweit einheitlichen Formularen. mehr...

Landesflagge Schleswig-Holstein

Schleswig-Holstein: Kooperation verlängert

[15.04.2025] Nach fünf erfolgreichen Jahren haben Schleswig-Holstein und der ITV.SH ihre Kooperation zur Verwaltungsdigitalisierung bis Ende 2029 verlängert. Geplant sind unter anderem der Roll-out weiterer digitaler Anträge und Unterstützung für Kommunen bei Informationssicherheits- und IT-Notfällen. mehr...

Rheinland-Pfalz: Weniger Behördengänge, mehr Onlineservices

[14.04.2025] Die zweite landesweite Digitalisierungsveranstaltung in Koblenz zeigt, dass Rheinland-Pfalz beim OZG-Umsetzungsstand deutliche Fortschritte macht. Rund die Hälfte der zentralen OZG-Leistungen ist angebunden. Ziel bleibt die vollständige Ende-zu-Ende-Digitalisierung. mehr...

Eine Frau und ein Mann auf einem Podium, die Frau spricht gerade.

Saarland: Starkregen besser verstehen

[10.04.2025] Neue Karten für extremen Starkregen ergänzen im Saarland bestehende Vorsorge-Instrumente. Sie zeigen Risiken für Menschen und Infrastruktur, sollen die kommunale Kooperation erleichtern und bilden zudem die Basis für ein geplantes landesweites Frühwarnsystem. mehr...

Digitale Souveränität: Mehr als nur Datenhoheit

[07.04.2025] Digitale Souveränität geht weit über die Frage hinaus, wo Daten gespeichert werden. Sie entscheidet auch, ob wir sinnvolle datenbasierte Entscheidungen treffen. Vor allem raumbezogene Daten spielen dabei eine wichtige Rolle – etwa bei Stadtplanung, Krisenprävention oder Risikomanagement. mehr...

Schleswig-Holstein: Fischereiverwaltung wird digital

[04.04.2025] Schleswig-Holstein digitalisiert das Fischereiwesen: Fischereischeine und die Fischereiabgabe sollen künftig digital verwaltet werden. Das neue Verfahren soll auch in anderen Bundesländern genutzt werden und langfristig eine bundesweite Harmonisierung ermöglichen. mehr...

Die neue Digitalstrategie des Freistaats Bayern sieht mehr als 200 Digitalisierungsmaßnahmen vor.

Bayern: Ein Jahr Zukunftskommission

[28.03.2025] Die Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 hat ihren aktuellen Bericht vorgelegt. Unter Leitung des Finanz- und Heimatministeriums erarbeiten Ministerien, Kommunalverbände und Experten Lösungen für eine einheitlichere, effizientere und sicherere IT in Bayerns Kommunen. mehr...

Hamburg: Digitale Steuererklärung kommt voran

[26.03.2025] In Hamburg können Steuerpflichtige ihre Belege direkt online hochladen und effizient zuordnen. Zum Einsatz kommt das neue Verfahren RABE. Nach der erfolgreichen Pilotphase in Hamburg soll noch 2025 der bundesweite Roll-out erfolgen. mehr...