IT-PlanungsratErgebnisse der 34. Sitzung
Zum 34. Mal hat am 17. März 2021 der IT-Planungsrat (IT-PLR) getagt, erstmals unter der Leitung des diesjährigen Vorsitzlandes Hamburg. Schwerpunktthemen der Sitzung waren laut IT-PLR die Nutzung von Mitteln aus dem Konjunkturpaket, der länderübergreifende Einsatz von Online-Diensten der Verwaltung und die Registermodernisierung in Deutschland. Die Mittel aus dem Konjunkturpaket sollen demnach in Vorhaben fließen, die der unmittelbaren OZG-Umsetzung dienen. Gemeint sind damit nicht nur Online-Dienste, sondern auch die Digitalisierungslabore zur Vorbereitung besonders wichtiger Leistungen. Darüber hinaus werden die Mittel für die Entwicklung neuer und die Weiterentwicklung bereits bestehender Infrastrukturkomponenten bereitgestellt. Zur Registermodernisierung (wir berichteten) soll ein neues Projekt eingerichtet werden und bis zur nächsten Sitzung des IT-PLR erarbeiten, wie die Umsetzung auf den verschiedenen staatlichen Ebenen und ressortübergreifend sichergestellt werden kann. Mit Blick auf das Einer-für-Alle-Prinzip und den FIT-Store hat der IT-Planungsrat die standardisierten Vertragsbedingungen – Allgemeine Geschäftsbedingungen und Vertragsmuster – für die Nachnutzung von Software as a Service vorgelegt und zur Anwendung verabschiedet. Außerdem wurde die Strategie zur Stärkung der digitalen Souveränität für die IT der deutschen Verwaltung beschlossen. Die Umsetzung der im Strategiepapier aufgeführten Maßnahmen werden von der Arbeitsgruppe „Cloud Computing und Digitale Souveränität“ koordiniert. Diese und alle weiteren Beschlüsse können circa eine Woche nach der 34. Sitzung auf der Website des IT-PLR nachgelesen werden.
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Digitale Souveränität: Gipfel als Signal für Zusammenarbeit in Europa
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OSBA: Bund tut zu wenig für Open Source
[19.08.2025] Eine erkennbare strategische Ausrichtung der Bundesregierung auf Open Source Software ist in den ersten 100 Tagen im Amt ausgeblieben, bemängelt die Open Source Business Alliance (OSBA). Zudem blieben zentrale Projekte wie ZenDiS oder openDesk nur gering finanziert. mehr...
BMDS: Das neue Ministerium organisiert sich
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BMDS: Viel Fortschritt in 100 Tagen
[15.08.2025] Das neue Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung soll Digital- und Modernisierungsprojekte bündeln und schneller vorantreiben. In einer ersten Bilanz meldet das Ministerium Fortschritte beim Aufbau der eigenen Organisation und bei zentralen Vorhaben. mehr...
Thüringen: Digitalkabinett startet Digitaloffensive
[14.08.2025] Das neue Digitalkabinett Thüringens hat bei seinem ersten Treffen einen Praxis- und Digitalcheck auf Open-Source-Low-Code-Basis, klare Regeln für generative KI und eine Thüringen-App angekündigt. Zudem soll der Zuständigkeitsfinder alle Verwaltungsleistungen bündeln. mehr...
Schleswig-Holstein: Impulspapier zum Deutschland-Stack
[14.08.2025] Schleswig-Holstein legt ein Impulspapier zum Deutschland-Stack vor und will gemeinsam mit dem Bund offene Standards, zentrale Basisdienste und dezentrale Fachlösungen für Verwaltung, Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürger entwickeln. mehr...
Bitkom: Digitale Verwaltung im EU-Vergleich weit hinten
[13.08.2025] Der Bitkom hat seinen aktuellen DESI-Index vorgelegt, der EU-weit Daten zur Digitalisierung auswertet. Deutschland klettert demnach um zwei Plätze auf Rang 14, bleibt aber leicht unter dem Durchschnitt. In der digitalen Verwaltung liegt die Bundesrepublik mit Platz 21 weit hinten. mehr...
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