Digitale SouveränitätGipfel als Signal für Zusammenarbeit in Europa

Karsten Wildberger hat den Digital-Gipfel 2025 während des deutsch-französischen Ministerrats in Toulon angekündigt.
(Bildquelle: Bundesregierung/Steffen Kugler)
Auf Einladung des deutschen und des französischen Digitalministeriums findet der Digital-Gipfel 2025 am 18. November in Berlin statt. Zentrales Thema ist die europäische digitale Souveränität. Dies kündigte der Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung, Karsten Wildberger, auf dem deutsch-französischen Ministerrat in Toulon an. Gemeinsam mit der französischen Digitalministerin Clara Chappaz und weiteren hochrangigen europäischen Politikerinnen und Politikern soll auf dem Gipfel ein starker Impuls für ein digital souveränes Europa gegeben werden. „Digitale Souveränität ist ein zentraler Pfeiler für die wirtschaftliche Stärke und strategische Unabhängigkeit Europas. Der Gipfel zur digitalen Souveränität 2025, den Deutschland und Frankreich gemeinsam initiieren, ist eine Einladung an alle EU-Mitgliedstaaten, zusammen mit uns konkrete Schritte zu gehen, um die digitale Souveränität in Europa zu stärken. Dafür braucht es auch ein entschlosseneres eigenes Handeln im Bereich der Künstlichen Intelligenz,“ so der Bundesminister.
Gemeinsame Projekte umsetzen
Die Veranstaltung, zu der bis zu 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft erwartet werden, soll laut dem Bundesministerium für Digitales (BMDS) ein hochkarätiges Programm umfassen. Erwartet werden unter anderem Bundeskanzler Friedrich Merz und der französische Staatspräsident Emmanuel Macron. Im Vordergrund des Gipfels sollen aktuelle Maßnahmen stehen, in denen EU-Mitgliedstaaten ihre Kräfte bündeln, um die digitale Souveränität Europas zu stärken. So sollen beispielsweise gemeinsame Vorschläge für den EU-weiten Abbau von regulatorischen Hürden im Digitalbereich und erste Implementierungen der European Digital Identity Wallet, einer persönlichen digitalen Geldbörse auf dem Smartphone, präsentiert werden. Zudem wollen Deutschland und Frankreich ihre Open-Source-Arbeitsplatzlösungen für die öffentliche Verwaltung, das deutsche openDesk und das französische La Suite, zeigen.
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