Nordrhein-WestfalenSechs Millionen für Cyber-Campus
Die nordrhein-westfälischen Hochschulen Bonn-Rhein-Sieg und Niederrhein starten mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft die Pilotphase des Projekts „Cyber-Campus Nordrhein-Westfalen“. Wie das Ministerium mitteilt, stellt es den beiden Einrichtungen dafür mehr als sechs Millionen Euro zur Verfügung. Ab dem kommenden Wintersemester sollen dort erstmalig Studiengänge zu den Themen Cyber-Sicherheit, Cyber-Kriminalität und Digitale Transformation angeboten werden. Geplant sei, jeweils bis zu fünf zusätzliche Professuren und je 250 Studienplätze zu schaffen.
Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen sagte: „Der digitale Wandel bietet uns in allen gesellschaftlichen Bereichen Chancen. Gleichzeitig müssen wir uns großen Herausforderungen stellen, wie beispielsweise der Zunahme von Kriminalität im Netz. In den neuen Studiengängen an der Hochschule Niederrhein und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg werden dringend benötigte Fachkräfte für die IT-Sicherheit im regionalen Umfeld ausgebildet.“
Austausch untereinander und mit Partnern
Ziel des Projekts „Cyber-Campus Nordrhein-Westfalen“ ist die Ausbildung zusätzlicher Fachkräfte für die Wirtschaft und die öffentliche Hand, um beispielsweise Angriffe auf öffentliche und private Infrastrukturen abwehren zu können, informiert das Wissenschaftsministerium. Da sich der Bereich der Cyber-Sicherheit rasant entwickle, würden die Hochschulen einen kontinuierlichen Austausch untereinander planen ebenso wie mit einschlägigen Partnern in Wissenschaft und Wirtschaft. Initiiert werden sollen dabei Projekte mit kommunalen Rechenzentren, IT-Dienstleistern und Unternehmen mit kritischen Infrastrukturen, wie zum Beispiel Energieversorgern oder Krankenhäusern.
An der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg soll zunächst das Studienprogramm Cyber-Security eingerichtet werden, das einen Schwerpunkt auf Web- und Applikationssicherheit, Cloud Security, Schad-Software-Analyse und IT-Forensik legt. Die Hochschule Niederrhein plant Studierende des neuen Studiengangs Cyber Security Management dazu zu befähigen, Cyber-Angriffe zu erkennen und zu bekämpfen, Risikoanalysen zu erstellen und Strategien zur Vermeidung von Sicherheitsvorfällen zu entwickeln. Darauf aufbauende Masterstudiengänge sollen folgen.
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft wird die Pilotphase laut eigenen Angaben eng begleiten und das Projekt im Jahr 2022 evaluieren.
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