BremenUniversität unterstützt Digitalisierungsprozess

Philosophie und Ethik der Digitalisierung: Bremen vereinbart Zusammenarbeit mit Universität.
v.l.: Prof. Dr. Dagmar Borchers und Björn Haferkamp von der Arbeitsgruppe Philosophie und Ethik der Digitalisierung an der Universität Bremen; Finanzstaatsrat Hans-Henning Lühr; Digitalisierungsabteilungsleiter Martin Hagen
(Bildquelle: Pressestelle der Senatorin für Finanzen)

Philosophie und Ethik der Digitalisierung: Bremen vereinbart Zusammenarbeit mit Universität.
v.l.: Prof. Dr. Dagmar Borchers und Björn Haferkamp von der Arbeitsgruppe Philosophie und Ethik der Digitalisierung an der Universität Bremen; Finanzstaatsrat Hans-Henning Lühr; Digitalisierungsabteilungsleiter Martin Hagen
(Bildquelle: Pressestelle der Senatorin für Finanzen)
Das Bremer Finanzressort und die Arbeitsgruppe Philosophie und Ethik der Digitalisierung an der Universität Bremen wollen intensiver zusammenarbeiten. Wie einer Pressemitteilung der Bremer Senatorin für Finanzen zu entnehmen ist, haben sich darauf jetzt Finanzstaatsrat Hans-Henning Lühr und Professorin Dagmar Borchers in der neuen Bremer IT-Garage des Finanzressorts (wir berichteten) verständigt. Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung im Sinne effektiver Arbeitsstrukturen und servicefreundlicher Dienstleistungen für die Bürger sei eine Daueraufgabe. Dafür müssen nicht nur technische Lösungen gefunden werden – auch ethische und demokratietheoretische Aspekte spielen eine Rolle, heißt es in der Meldung weiter.
Zu den Schwerpunkten der Zusammenarbeit zähle die Unterstützung der Aus- und Fortbildung für Verwaltungsberufe sowie die Weiterbildung für Führungskräfte. Die Mitarbeit in Digitalisierungslaboren und Entwicklungsprojekten sowie die Durchführung von Forschungsvorhaben werden als weitere Schwerpunkte genannt. „Die Prozesse der Digitalisierung müssen unterstützt werden“, erklärt Staatsrat Lühr. „Dazu bedarf es auch einer Reflexion der Entwicklung und der Auswirkungen auf die Bürgerorientierung der öffentlichen Dienste, der Arbeitswelt 4.0 und des Staats in seiner Organisation und seinem Handeln.“ Beratung, die auf kurzfristige verwertungsorientierte IT-Unterstützung ausgerichtet ist, reiche da nicht aus. „Bremen geht seit einigen Jahren den Weg der Kooperation mit den Universitäten und Hochschulen im Land und in der Region. Wir setzen auf eine ständige Interaktion mit der Wissenschaft“, sagt Lühr.
Die Angewandte Philosophie bearbeitet Fragen, die von der Gesellschaft oder anderen Wissenschaften an sie herangetragen werden, fügt Dagmar Borchers hinzu. Die Digitalisierung gehöre als eines der wichtigsten Großprojekte der Gegenwart ganz zentral zu diesen Fragen. „Unsere Arbeitsgruppe Philosophie und Ethik der Digitalisierung beschäftigt sich unter anderem damit, wie sich spezielle Anwendungen, etwa das algorithmengestützte Entscheiden, mit den Grundwerten unserer Gesellschaft – Gleichheit, Gerechtigkeit, Autonomie des Individuums – vertragen, wie sich die Digitalisierung auf das Erleben und die Gestaltung der menschlichen Lebenswelt auswirkt und welche Auswirkungen die sich rasant entwickelnde Mensch-Maschine-Beziehung haben wird.“
BMWE: Erste Schritte zu einer Start-up-Strategie
[20.08.2025] Mit einer neuen Strategie sollen die Rahmenbedingungen für Start-ups und Scale-ups in Deutschland verbessert werden. Das BMWE hat dazu nun einen Online-Beteiligungsprozess gestartet, der sich vor allem an die Start-Up-Community richtet. mehr...
OSBA: Bund tut zu wenig für Open Source
[19.08.2025] Eine erkennbare strategische Ausrichtung der Bundesregierung auf Open Source Software ist in den ersten 100 Tagen im Amt ausgeblieben, bemängelt die Open Source Business Alliance (OSBA). Zudem blieben zentrale Projekte wie ZenDiS oder openDesk nur gering finanziert. mehr...
BMDS: Das neue Ministerium organisiert sich
[18.08.2025] Das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung hat ein neues Organigramm veröffentlicht, in dem Leitungen und Zuständigkeiten festgelegt sind. Querschnittsaufgaben werden in einer Serviceabteilung gebündelt. Auch ein endgültiger Standort wurde gefunden. mehr...
BMDS: Viel Fortschritt in 100 Tagen
[15.08.2025] Das neue Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung soll Digital- und Modernisierungsprojekte bündeln und schneller vorantreiben. In einer ersten Bilanz meldet das Ministerium Fortschritte beim Aufbau der eigenen Organisation und bei zentralen Vorhaben. mehr...
Thüringen: Digitalkabinett startet Digitaloffensive
[14.08.2025] Das neue Digitalkabinett Thüringens hat bei seinem ersten Treffen einen Praxis- und Digitalcheck auf Open-Source-Low-Code-Basis, klare Regeln für generative KI und eine Thüringen-App angekündigt. Zudem soll der Zuständigkeitsfinder alle Verwaltungsleistungen bündeln. mehr...
Schleswig-Holstein: Impulspapier zum Deutschland-Stack
[14.08.2025] Schleswig-Holstein legt ein Impulspapier zum Deutschland-Stack vor und will gemeinsam mit dem Bund offene Standards, zentrale Basisdienste und dezentrale Fachlösungen für Verwaltung, Wirtschaft und Bürgerinnen und Bürger entwickeln. mehr...
Bitkom: Digitale Verwaltung im EU-Vergleich weit hinten
[13.08.2025] Der Bitkom hat seinen aktuellen DESI-Index vorgelegt, der EU-weit Daten zur Digitalisierung auswertet. Deutschland klettert demnach um zwei Plätze auf Rang 14, bleibt aber leicht unter dem Durchschnitt. In der digitalen Verwaltung liegt die Bundesrepublik mit Platz 21 weit hinten. mehr...
Sachsen-Anhalt: Digitalstrategie 2030 zeigt Wirkung
[08.08.2025] Sachsen-Anhalt meldet im vierten CIO-Bericht deutliche Fortschritten bei der Digitalisierung: Über 200 Onlinedienste sind inzwischen verfügbar, zahlreiche Ziele der Digitalstrategie werden umgesetzt, Breitband- und 5G-Netze wachsen weiter, sichere und effiziente Behördenarbeitsplätze entstehen. mehr...
NKR/Bund: Staatssekretärsausschuss mit erweiterten Aufgaben
[05.08.2025] Mit erweitertem Mandat soll der Staatssekretärsausschuss für Bürokratieabbau künftig auch zentrale Aufgaben der Staatsmodernisierung übernehmen. NKR-Chef Lutz Goebel begrüßt den Schritt, mahnt aber rasche Umsetzung konkreter Strukturreformen und Fortschritte beim BMDS an. mehr...
Open-Source-Transformation: Von Dänemark lernen
[04.08.2025] Die öffentliche Verwaltung Dänemarks will auf Open Source Software umsteigen, um die digitale Souveränität zu schützen. Treiber ist die Sorge vor geopolitischen Abhängigkeiten. Erste konkrete Schritte kommen aus Kopenhagen, Aarhus und dem Digitalministerium. Die OSBA berichtet. mehr...
IT-Planungsrat: Neuer Vorsitz
[25.07.2025] In Mecklenburg-Vorpommern verändern sich die Zuständigkeiten bei der Verwaltungsdigitalisierung. Diese liegen ab sofort beim Finanzministerium. Damit einher geht auch ein Wechsel beim Vorsitz des IT-Planungsrates: Auf Staatsekretärin Ina-Maria Ulbrich folgt Heiko Geue, Finanzminister des Landes. mehr...
Abschlussbericht: Wie kann die Staatsreform gelingen?
[16.07.2025] Die Initiative für einen handlungsfähigen Staat hat ihren Abschlussbericht an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übergeben. Viele ihrer Vorschläge finden sich im Koalitionsvertrag wieder. Die Initiatoren fordern nun eine zügige Umsetzung – auch durch neue Wege wie Modellkommunen. mehr...
Registermodernisierung: Operative Phase startet
[15.07.2025] Die Umsetzungsorganisation und die Steuerungsgruppe NOOTS (Nationales Once-Only Technical System) haben jetzt ihre Arbeit aufgenommen. Die Umsetzung der Registermodernisierung geht damit in die nächste Phase. mehr...
Rheinland-Pfalz: Digitalministerin Schall ein Jahr im Amt
[15.07.2025] Die rheinland-pfälzische Ministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, Dörte Schall, hat ein Jahr nach Amtsantritt eine positive Zwischenbilanz gezogen. mehr...
IT-Planungsrat: Neue Aufgabenorganisation von Bund, Ländern und Kommunen
[14.07.2025] Die Föderale Digitalstrategie will die Verwaltungsdigitalisierung voranbringen – unter anderem durch eine Neuordnung der Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen. Bei einem ebenenübergreifenden Treffen standen Kfz-Anmeldung und Einkommensprüfung im Fokus. mehr...