BundSchlechte Noten für Digitalkompetenz
Drei Viertel der Deutschen hält die Bundesregierung beim Thema Digitalisierung nicht für kompetent. Und 90 Prozent der Spitzenkräfte aus Wirtschaft und Politik sprechen der vierten Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel auch nach dem Digitalpakt ab, ein Konzept für die Gestaltung des digitalen Wandels zu haben. Das berichtet das Handelsblatt in seiner Online-Ausgabe und beruft sich dabei auf eine repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach, kombiniert mit einer Abfrage unter 500 Führungskräften aus Wirtschaft und Politik.
Dass die Bundesregierung bei der Digitalisierung wenig Vertrauen in der Bevölkerung genießt, hängt laut dem Bericht des Handelsblatts auch damit zusammen, dass es keinem Minister gelungen ist, für Digitalkompetenz zu stehen. Dazu wiederum dürfte die Aufteilung des Themas auf die Ministerien für Wirtschaft, Forschung und Verkehr sowie auf das Bundeskanzleramt beigetragen haben. Wirtschaftsminister Peter Altmaier sprechen 18 Prozent der Befragten Kompetenz für das Thema zu, die Digitalisierungsministerin Dorothee Bär kommt nur auf fünf Prozent. Das Bundesinnenministerium haben die Allensbach-Meinungsforscher laut dem Handelsblatt komplett übersehen.
Wie in dem Handelsblatt-Bericht weiter zu erfahren ist, lassen sich die verheerenden Noten auf die öffentliche Verwaltung eingrenzen. Die Wirtschaft gelte immerhin einem Drittel der Befragten als gut aufgestellt, die Forschungseinrichtungen kämen sogar auf knappe Mehrheiten, während dies nur fünf Prozent über die öffentliche Verwaltung sagen. Generell allerdings sei das Vertrauen in den Staat noch intakt: 87 Prozent der befragten Spitzenkräfte glauben, dass die Bundesregierung viel bewegen könnte, wenn sie denn aufwachen würde. Bisher aber, sagen fast ebenso viele, unterstützt die Bundesregierung den Prozess der Digitalisierung nicht ausreichend. Und: Die Bevölkerung attestiere keiner Partei, ein überzeugendes Konzept für die Digitalisierung Deutschlands zu haben.
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