Mecklenburg-VorpommernHackerangriff auf Diensthandys der Landespolizei

[05.06.2025] Nach einem Angriffsversuch auf dienstliche Smartphones der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern finden derzeit Ermittlungen statt. Die so genannten mPol (mobile Polizei)-Handys stehen den Streifenbeamten für einige Tage daher nicht in vollem Umfang zur Verfügung.

Cyberkriminelle haben versucht, die Diensthandys der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern zu hacken. Daher finden auf den Computerservern, welche die polizeilichen Diensthandys kontrollieren und vor Hackerangriffen schützen, derzeit Ermittlungen und Analysen statt.

Wie die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern mitteilt, können Polizeibeamtinnen und -beamten im Streifendienst die mPol (mobile Polizei)-Handys während der Untersuchungen für einige Tage nicht in vollem Umfang nutzen. Mit den Geräten können auf Streifenfahrten und -gängen online Abfragen nach Fahrzeughaltern, Prüfungen von Ausweispapieren oder weitergehende Recherchen getätigt werden.

Diese Abfragen auf den Streifenfahrten müssten deshalb für kurze Zeit wieder auf dem ursprünglichen Weg erfolgen – und beispielsweise ein Fahrzeugkennzeichen per Funkspruch in das Polizeirevier gegeben werden, wo dann am Dienstcomputer zum Beispiel der Fahrzeughalter oder das Vorhandensein eines Führerscheins ermittelt und wiederum per Funkspruch zurückgegeben werden. Zum Telefonieren könnten die Smartphones jedoch weiterhin und unabhängig von den derzeitigen Ermittlungen verwendet werden, teilt das Land weiter mit.

Der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Mecklenburg-Vorpommern sei informiert und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.





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