FITKOAntrittsbesuch des IT-PLR-Vorsitzenden

Antrittsbesuch des Vorsitzenden des IT-Planungsrats und CIO des Landes Hessen, Patrick Burghardt (5.v.l.) bei der FITKO.
(Bildquelle: FITKO)
Mit Beginn des Jahres 2023 hat Hessen turnusgemäß den Vorsitz im IT-Planungsrat übernommen (wir berichteten). Der neue Vorsitzende Patrick Burghardt, Digitalstaatssekretär und Chief Information Officer des Landes Hessen (CIO), hat nun als eine seiner ersten Amtshandlungen die FITKO (Föderale IT-Kooperation) in Frankfurt besucht. „Ich möchte mit dem Antrittsbesuch die Wichtigkeit der FITKO im Gefüge des IT-Planungsrats hervorheben“, erklärte er seine Beweggründe für den Besuch. „Die FITKO steht für die Umsetzungskompetenz der föderalen Verwaltungsdigitalisierung im Auftrag des IT-Planungsrats. Die Zusammenarbeit von Bund und Ländern wird nicht nur durch die gemeinsame Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes immer intensiver. Im Ergebnis gibt es immer mehr gemeinsame Projekte und Produkte, die im Auftrag des IT-Planungsrats bei der FITKO betreut werden (wir berichteten). Die zentrale Aufgabenwahrnehmung ist effizient und die Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland lässt sich nur wirtschaftlich und erfolgreich umsetzen, wenn Bund und Länder – unter Einbeziehung der Kommunen – gemeinsame Lösungen schaffen. Die FITKO ist dabei ein zentraler Erfolgsfaktor.“
FITKO nachhaltig stärken
„Die FITKO hat das Potenzial und die Kompetenzen, um den IT-Planungsrat als zentrales politisches Gremium der Verwaltungsdigitalisierung wirksam zu unterstützen“, sagte Jörg Kremer, Leiter der Abteilung föderales IT-Architekturmanagement, Projekte und Standards in der FITKO. „Um die volle Wirkung als operativer Unterbau des IT-Planungsrats zielgerichtet entfalten zu können, muss sie jedoch in ihrer Rolle nachhaltig gestärkt werden.“
Der IT-Planungsrat hat bereits im vergangenen Jahr unter dem Vorsitz des Bundes einige richtungsweisende Beschlüsse zur Stärkung ihrer strategischen Ausrichtung gefasst, erinnert die FITKO in einer Pressemeldung. „Der IT-Planungsrat muss nun seine Hausaufgaben aus Klausur und den Beschlüssen der letzten Sitzung machen“, sagt CIO Burghardt. „Wir schaffen jetzt die Grundlage für die nächsten Jahre erfolgreiche Arbeit und wollen die FITKO gut aufstellen und ausstatten.“
Die FITKO wird laut eigenen Angaben mit dem Aufbau und der Etablierung eines Portfolio-Managements maßgeblich dazu beitragen, die vom IT-Planungsrat beschlossenen mehrjährigen Schwerpunktthemen (wir berichteten) strukturiert und systematisch zu bearbeiten. Darüber hinaus sollen Einzelvorhaben im Gesamtzusammenhang gesehen, strategisch ausgerichtet und so noch wirksamer werden. Zudem soll die FITKO zu einem Ideen- und Impulsgeber für den IT-Planungsrat entwickelt werden und dabei föderale Handlungsoptionen aufzeigen und vorbereiten.
Fachlich involviert
Zugleich soll die FITKO sich noch stärker um die föderale IT-Architektur kümmern und dafür zum Kompetenzzentrum werden. So soll eine leistungsfähige, anforderungsgerechte und zukunftssichere Digitalisierungsarchitektur im föderalen Zusammenspiel erreicht werden. Der IT-PLR-Vorsitzende will die FITKO während seiner Amtszeit aktiv in der strategischen Ausrichtung und dem Aufbau unterstützen: „Für die Begleitung der Schwerpunktthemen und die föderale IT-Architektur sehe ich die FITKO in einem stärkeren Maße als bisher auch fachlich involviert. Mit Zunahme der Aufgaben muss die FITKO weiter wachsen, damit die zügige Umsetzung der Beschlüsse des IT-Planungsrats weiterhin gewährleistet ist“, erklärte Hessen-CIO Burghardt.
„Es freut mich wirklich sehr“, sagte wiederum Kremer, „dass Hessen als Vorsitz 2023 das strategische Zusammenspiel der FITKO und des IT-Planungsrats in den Fokus rückt und das Vorsitzjahr dazu nutzen möchte, die Stärkung der FITKO voranzutreiben.“
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