FITKOWachstumskurs wird fortgesetzt
Die Föderale IT-Kooperation (FITKO) bildet den operativen Unterbau des IT-Planungsrats. Zum 1. Januar 2023 hat sie im Auftrag des IT-Planungsrats dessen Produkte GovData, die Behördennummer 115, FINK und FIT-Connect in ihr Produkt-Management aufgenommen. Auch die Geschäfts- und Koordinierungsstellen 115 und GovData sind offiziell in die FITKO übergegangen, so die Umsetzungsorganisation in einer Pressemeldung. Die Aufnahme aller Produkte des IT-Planungsrats in das Produkt-Management der FITKO ist Teil seiner Bündelungsplanung (wir berichteten). Es ist vorgesehen, schrittweise alle Strukturen des Bund-Länder-Gremiums in die FITKO zu überführen. Damit übernimmt die FITKO eine zentrale Koordinierungsfunktion. So soll die Steuerung bestehender und künftiger IT-Kooperationen von Bund, Ländern und Kommunen effektiver gestaltet werden.
Die Vorbereitungen für diese Übernahmen hatten bereits 2022 stattgefunden, berichtet FITKO-Präsidentin Annette Schmidt. Im Rahmen eines strukturierten Übergabeprozesses fanden regelmäßige Abstimmungstermine zwischen der FITKO und den bisherigen Geschäftsstellen statt. So habe ein guter Wissenstransfer gewährleistet werden können. Nun gelte es, die personellen Ressourcen bei der FITKO sowohl für die 115 als auch für GovData zeitnah weiter auszubauen, um beide Produkte im Sinne des IT-Planungsrats zukunftsweisend voranzubringen und weiterzuentwickeln, so Schmidt. Der diesjährige IT-Planungsratsvorsitzende, Hessen-CIO Patrick Burghardt, betonte, wie wichtig eine intensive Zusammenarbeit von Bund und Ländern und gemeinsame Lösungen für die Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland seien.
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