Berlin/BrandenburgGemeinsam für die 115

Ein Anruf bei der Verwaltungs-Service-Nummer 115 soll bald in ganz Brandenburg möglich sein.
v.l. Anne Lolas, ITDZ Berlin; Markus Grünewald, IT-Beauftragter Brandenburg; Martina Klement, CDO Berlin
(Bildquelle: Senatskanzlei Berlin/Xenia Günther)
Mit einer länderübergreifenden Kooperation wollen Berlin und Brandenburg in Zukunft den Bürgerservice für Behördenanliegen verbessern. Über die zentrale Rufnummer 115 soll es künftig auch in Brandenburg landesweit Auskünfte für Bürgerinnen und Bürger geben. Dies berichten die Berliner Senatskanzlei und das Brandenburger Ministerium des Innern und für Kommunales (MIK) in einer gemeinsamen Meldung. Den Service für das Land Brandenburg soll das IT-Dienstleistungszentrum (ITDZ) Berlin bereitstellen. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde im Roten Rathaus von der Senatskanzlei Berlin, dem MIK Brandenburg und dem ITDZ Berlin gezeichnet. „Durch die gemeinsame Nutzung des Servicecenters des ITDZ verspreche ich mir eine gesteigerte Effizienz im Kundensupport und dies weit über den Verflechtungsraum des Großraums Berlins hinaus. Gemeinsam können wir die Herausforderung meistern, einen guten qualitativen First-Level-Support für Online-Dienste anzubieten“, sagt Markus Grünewald, Innenstaatssekretär und IT-Beauftragter der Landesregierung Brandenburg.
Basisabdeckung bis Jahresende
Durch die jetzt getroffene Vereinbarung kann die Behördennummer künftig auch in Brandenburg landesweit bereitgestellt werden – bisher ist die 115 nur in der Stadt Potsdam erreichbar. Der Service in Brandenburg soll durch das Service Center des ITDZ Berlin erfolgen.
In Brandenburg soll bis Ende 2024 eine Basisabdeckung für das gesamte Land bereitstehen. Das heißt: Wählen Bürgerinnen und Bürger in Brandenburg die Behördennummer 115, erhalten sie durch das Servicecenter des ITDZ Informationen zu Zuständigkeiten und Kontaktdaten der Brandenburger Verwaltung. Perspektivisch soll ab 2025 eine inhaltliche Auskunft zu Fragen zu Verwaltungsdienstleistungen sowie ein Support für Online-Dienste hinzukommen.
Das ITDZ betreibt seit 2011 das größte Bürgertelefon im bundesweiten 115-Verbund und beantwortet täglich bis zu 10.000 Anrufe zu rund 700 Verwaltungsservices. Fast 90 Prozent der Fragen, die das ITDZ zu Dienstleistungen der Berliner Verwaltung entgegennimmt, können abschließend beantwortet werden – eine maßgebliche Unterstützung für den Bürgerservice.
Thüringen: App für Beratung und mehr Sicherheit
[05.11.2025] Thüringen testet in seiner Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl die App Saba, mit der psychosoziale Belastungsfaktoren bei Geflüchteten frühzeitig erkannt werden sollen. Das Modellprojekt will Schutzbedarfe systematisch erfassen und gezielte Hilfe schneller verfügbar machen. mehr...
Once Only: Entlastung beim Elterngeldantrag
[30.10.2025] Noch in diesem Jahr soll bundesweit eine Lösung zur Verfügung stehen, die Elterngeldstellen den elektronischen Abruf von Einkommensteuerdaten direkt vom zuständigen Finanzamt erlaubt. Entwickelt wurde diese im Rahmen des Verbundprojekts Konsens. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Innovative Technik für den Hochwasserschutz
[27.10.2025] Durch die Erderwärmung nehmen Starkregen- und Hochwasserereignisse zu. Das Land Nordrhein-Westfalen erprobt in einem Modellvorhaben dichte Sensornetze und Künstliche Intelligenz, um die Wasserstände auch kleinerer Gewässer zu beobachten und zu prognostizieren. mehr...
ITZBund: IT-Dienstleister des Bundes mehrfach ausgezeichnet
[27.10.2025] Mehrere renommierte Auszeichnungen würdigen die Arbeit des ITZBund. Für Open-Source-Initiativen, nachhaltige Softwareentwicklung und nutzerfreundliche Weblösungen wurde der IT-Dienstleister auf gleich mehreren Fachveranstaltungen prämiert. mehr...
Baden-Württemberg: Digitale Transformation der Pflege
[24.10.2025] Baden-Württemberg will die digitale Transformation der Pflege gezielt vorantreiben. Welche Maßnahmen konkret geplant sind, wurde in einer Erklärung zur Digitalisierung in der Langzeitpflege festgelegt, die gemeinsam mit allen relevanten Akteuren im Land erarbeitet wurde. mehr...
Baden-Württemberg: Stefan Krebs ist CIO des Jahres 2025
[23.10.2025] Der Chief Information Officer der Landesverwaltung Baden-Württemberg, Stefan Krebs, wurde als „CIO des Jahres“ im Bereich Public Sector ausgezeichnet. Insbesondere bei KI hat die Landesverwaltung in den vergangenen Jahren bedeutende Schritte unternommen. mehr...
Fraunhofer FOKUS: Impulse für den „Marktplatz der Zukunft“
[23.10.2025] Das Fraunhofer-Institut FOKUS hat eine Studie veröffentlicht, die untersucht, wie EfA-Leistungen flächendeckend bei Kommunen etabliert werden können. Die Studie analysiert bestehende föderale Plattformstrukturen und zeigt, wie diese praxisnah weiterentwickelt werden können. mehr...
LASuV Sachsen: Digitale Karten für Schwertransport-Routen
[22.10.2025] Das sächsische Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) modernisiert seine Verfahren für Großraum- und Schwertransporte. Digitale Karten ersetzen die bisherigen Negativlisten. Dies erleichtert die Routenplanung, entlastet die Verwaltung und verbessert den Schutz der Infrastruktur. mehr...
Bundesagentur für Arbeit: Digitale Verwaltung konsequent umsetzen
[20.10.2025] Die Bundesagentur für Arbeit gilt als digitaler Vorreiter. So hat sie als erste Großbehörde alle OZG-Vorgaben erfüllt, setzt auf KI und Automatisierung und bietet innovative digitale Services für ihre Kunden. Die BA-Vorstandsvorsitzende Andrea Nahles skizziert einen Sechs-Punkte-Plan für die Verwaltungsdigitalisierung. mehr...
Brandenburg: Neues Mitglied bei govdigital
[17.10.2025] Die govdigital eG hat ein neues Mitglied: Mit dem Brandenburgischen IT-Dienstleister (ZIT-BB) stößt ein weiterer öffentlicher IT-Dienstleister zur Genossenschaft. Gemeinsam wollen die Partner die digitale Verwaltung vor allem schneller, sicherer und effektiver machen. mehr...
Baden-Württemberg/Bayern: Digitale Vernetzung im ÖGD
[16.10.2025] Baden-Württemberg und Bayern wollen ihre Gesundheitsämter gemeinsam digitalisieren. Ziel der länderübergreifenden Kooperation ist eine schnelle digitale Vernetzung der Ämter und einheitliche Standards im Öffentlichen Gesundheitsdienst. mehr...
EES: Start für digitales Ein- und Ausreisesystem der EU
[14.10.2025] Am Flughafen Düsseldorf startet der Betrieb des neuen digitalen EU-Ein- und -Ausreisesystems. Es ersetzt Stempel im Pass durch digitale Erfassung von Reise- und Biometriedaten und soll bis 2026 an allen deutschen Flug- und Seehäfen verfügbar sein. mehr...
eGovernment Monitor 2025: Staatsvertrauen zurückgewinnen
[23.09.2025] Die Initiative D21 hat den neuen eGovernment Monitor vorgestellt. Er zeigt: Digitale Verwaltungsleistungen werden noch immer ungern genutzt. Doch gerade gelungene Digitalisierung im Behördenkontakt kann Vertrauen in Staat und Demokratie stärken. mehr...
eGovernment-Wettbewerb 2025: Die Gewinner stehen fest
[22.09.2025] Die Preisträgerinnen und Preisträger des 24. eGovernment-Wettbewerbs stehen fest. Die ausgezeichneten Projekte wollen konkrete Antworten auf Herausforderungen des Verwaltungsumbaus geben – mit KI, der Digitalisierung von Prozessen und durch bessere Bürgerservices. mehr...
EU Data Act: Umsetzungshilfen für Unternehmen
[17.09.2025] Seit vergangener Woche gilt der EU Data Act. Doch die Bundesregierung hat weder Aufsichtsstrukturen noch Verfahren festgelegt – Unternehmen stehen vor Unsicherheiten. Erste Praxishilfen bieten der Bitkom und die Bundesnetzagentur mit eigenen Infoangeboten. mehr...














