IT-InfrastrukturHessen und Thüringen kooperieren

Fast alle steuerlichen Verfahren, die für die tägliche Arbeit in den Thüringer Finanzämtern erforderlich sind, liegen ab sofort auf Servern und Großrechnern des Landes Hessen.
(Bildquelle: HMdF)
Auf eine gemeinsame IT-Infrastruktur setzen die Länder Hessen und Thüringen. Thüringens Finanzministerin Heike Taubert und Hessens Finanzminister Thomas Schäfer erklärten hierzu: „Die gute Zusammenarbeit unserer Steuerverwaltungen seit der Wiedervereinigung hat Tradition und wird nun im IT-Bereich erweitert: Fast alle steuerlichen Verfahren, die für die tägliche Arbeit in den Thüringer Finanzämtern erforderlich sind, liegen ab sofort auf Servern und Großrechnern des Landes Hessen. Die Zusammenarbeit der IT-Rechenzentren beider Länder ist ein anschauliches Beispiel dafür, wie gelungene IT-Kooperation unter den Ländern ausschauen kann. Was für viele Bundesländer noch ein Modell der Zukunft ist, ist bei uns bereits Gegenwart.“
Die Verlagerung der IT-Infrastruktur und zentraler Steuerverfahren vom Thüringer Landesrechenzentrum (TLRZ) in die Hessische Zentrale für Datenverarbeitung (HZD) erfolgte im Februar und März 2019, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Finanzministerien. Auch das Bezügeabrechnungsverfahren für die Mitarbeiter der Thüringer Landesverwaltung werde jetzt an den Standorten der HZD in Wiesbaden und Mainz betrieben. Grundlage der IT-Kooperation bilde eine Vereinbarung, welche die beiden Finanzminister im vergangenen Sommer unterzeichnet hatten.
Thüringens Finanzministerin Taubert: „Es ist wichtig durch Spezialisierung und Bündelung von Aufgaben arbeitsteilig vorzugehen, um die wachsenden Anforderungen an den steuerlichen IT-Betrieb mit überschaubarem Ressourcenaufwand bewältigen zu können.“ Hessens Finanzminister Schäfer ergänzt: „Die Steuergesetze des Bundes gelten grundsätzlich für alle Bundesländer gleich. Alle 16 Länder und der Bund entwickeln zudem seit vielen Jahren gemeinsam die einheitliche Software der Steuerverwaltung. Eine Zusammenarbeit der Rechenzentren der Bundesländer, wenn es um die tägliche Anwendung und den Betrieb der Steuer-IT geht, ist daher nur die logische Weiterentwicklung der arbeitsteiligen Zusammenarbeit. Für weitere Kooperationen sind wir in Hessen jedenfalls offen. Es braucht noch mehr Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Digitalisierung zwischen den Bundesländern. Nur so können wir Ressourcen bündeln und gemeinsam die Chancen der modernen IT für die Menschen in Deutschland nutzbar machen.“
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