HessenLetzte Glasfaser-Vereinbarung abgeschlossen

Das Ziel flächendeckender Glasfaser-Versorgung für Hessen bis zum Jahr 2030 rückt näher.
(Bildquelle: Norbert Ittermann)
Die hessische Landesregierung verfolgt beim Glasfaserausbau unter dem Motto „Markt vor Staat“ den Weg über Einzelvereinbarungen mit den Telekommunikationsunternehmen, um bis 2030 rund 2,2 Millionen Glasfaseranschlüsse bereitzustellen. Lediglich dort, wo kein eigenwirtschaftlicher Ausbau stattfindet, investiert das Land. Nach Vereinbarungen mit Vodafone/OXG, Deutscher GigaNetz, YplaY Germany, Deutscher Glasfaser und Entega wurde nun auch mit der Deutschen Telekom ein entsprechender Vertrag geschlossen. Dies sei die letzte Einzelvereinbarung zum Glasfaserausbau in Hessen, so die Staatskanzlei. Unterzeichnet haben für das Land Hessen Digitalministerin Kristina Sinemus und für die Telekom der Deutschland-Vorstand Rodrigo Francisco Diehl, der gleichzeitig Sprecher der Geschäftsführung ist. Er sagte, die Telekom habe in den vergangenen Jahren bereits einige Milliarden Euro in Glasfaser und Mobilfunk in Hessen investiert. Ziel des Unternehmens sei es, bis 2030 zwei Millionen Glasfaseranschlüsse zu schaffen.
Mehr als drei Viertel der Haushalte gigabitfähig
Mit Blick auf aktuelle Zahlen des Gigabit-Grundbuchs des Bundes informierte die Digitalministerin außerdem darüber, dass der Breitbandausbau in Hessen in allen Bandbreiten kontinuierlich weiter voranschreitet. Mit Stand Ende 2024 surfen demnach inzwischen knapp 76 Prozent der Haushalte in Hessen gigabitfähig, also mit einer Übertragungsrate von ≥ 1.000 Mbit/s, damit liegt Hessen auf Platz 5 der Flächenländer. Bei der gigabitfähigen Versorgung der Gewerbegebiete belege man Platz 3 unter allen Flächenländern. Beim echten Glasfaserausbau (FTTB/H) holte Hessen einen Platz auf und liegt mit knapp 32 Prozent der Haushalte auf Platz 8 der Flächenländer. „Wir sind mit Blick auf eine flächendeckende Glasfaser- sowie mobile Datenversorgung bis 2030 klar auf Kurs, haben aber auch noch ein gutes Stück zurückzulegen“, betonte Sinemus.
Die Digitalministerin verwies auch auf die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren durch das von Hessen und Rheinland-Pfalz entwickelte Breitband-Portal, mit dem sich Anträge auf Verlegung von Telekommunikationsleitungen volldigital stellen lassen. „Mit dem Breitband-Portal können Anträge im Idealfall in wenigen Tagen vollständig und papierlos bearbeitet werden. Diesen Schritt brauchen wir auch auf Bundesebene. Denn genau solche praxisnahen Maßnahmen sind es, die den digitalen Ausbau wirklich voranbringen“, so Sinemus.
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