Mecklenburg-VorpommernMehr Spam- und Schad-Mails

[25.03.2020] Mecklenburg-Vorpommerns Digitalisierungsminister Christian Pegel bekräftigt den Aufruf, die IT-Sicherheit trotz und gerade wegen der Corona-Krise nicht zu vernachlässigen. Ein Mehr an Spam- und Schad-Mails weise darauf hin, dass Cyber-Kriminelle nach Sicherheitslücken suchen, die sich durch die vermehrte Homeoffice-Nutzung auftun.

Vor einer spürbar zunehmenden Bedrohung durch Hacker und Online-Kriminelle im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie warnen jetzt die IT-Sicherheitsexperten der Landesverwaltung Mecklenburg-Vorpommern. Laut Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung, nutzen Cyber-Kriminelle die gestiegene Homeoffice-Nutzung, um Sicherheitslücken zu suchen und die Computer-Systeme in Unternehmen und Verwaltung zu knacken. „Während auf den Servern der Landesverwaltung am Montag vor zwei Wochen, am 9. März, noch knapp 750.000 E-Mails eingingen, hat sich ihre Zahl in der darauffolgenden Woche teilweise verdoppelt, auf bis zu täglich 1,5 Millionen“, berichtet Pegel. Insgesamt seien bis Mitte März 2020 rund 20 Millionen E-Mails eingetroffen, von denen die IT-Sicherheitssysteme mehr als 19 Millionen als Spam oder als potenziell schädlich herausgefiltert haben. „Der hohe Anteil von Spam und Schad-Mails an der Gesamtzahl von E-Mails ist nichts Ungewöhnliches für unsere IT-Server. Die deutlich gewachsene Zahl von E-Mail-Eingängen lässt uns aber sehr aufmerksam hinsehen“, sagt der Minister.
Er ruft Unternehmen und Behörden deshalb dazu auf, die IT-Sicherheit auch in der aktuellen Ausnahmesituation nicht zu vernachlässigen. „Weisen Sie Ihre Mitarbeiter im Homeoffice eindringlich auf Gefahren hin und geben Sie ihnen Nutzungs- und Verhaltensregeln an die Hand. Auch jeder privat genutzte Computer muss mit aktuellem Virenschutz und aktuellen Updates der Hersteller versehen sein, um böse Überraschungen zu vermeiden.“ Empfehlungen zur IT-Sicherheit listet das Ministerium auf seiner Website.





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