SachsenOptimierte Projektkommunikation

[17.12.2020] In Sachsen wurde die Rolle klarer, zielgerichteter Kommunikation bei der Umsetzung komplexer Projekte erkannt und ein Kommunikationskonzept zur Umsetzung des OZG und des Masterplans Digitale Verwaltung entwickelt.

Anspruchsvolle Projekte mit vielen Beteiligten brauchen für ihr Gelingen auch eine klare Kommunikation nach innen und nach außen. Je komplexer ein Projekt, desto höher sind die Ansprüche an die Kommunikation. Wird zu unstrukturiert oder zu wenig kommuniziert, kann der Erfolg des Projekts in Gefahr geraten. In Sachsen stellten die am Vorhaben Digitale Verwaltung Sachsen (DVSN) und die an der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) Beteiligten fest, dass in beiden Projekten klare Kommunikationsstrukturen fehlten. Wie die Sächsische Anstalt für kommunale Datenverarbeitung (SAKD) in ihrem Newsletter berichtet, wird die aktuelle Kommunikation von den Beteiligten eher als Sprachgewirr mit vielen Quellen charakterisiert, jeder spreche mit jedem. Dies behindere die Projektarbeit und den Projektfortschritt, schaffe Verärgerung, Unverständnis und Mehraufwand. Um diese Situation grundlegend zu verbessern, haben Vertreter von Kommunen, Spitzenverbänden, IT-Dienstleistern und der Sächsischen Staatskanzlei die Projekt-Arbeitsgruppe Kommunikation gegründet. Deren Ziel ist es, im Projekt DVSN und im OZG-Programm eine kontinuierliche strukturierte und zielgruppengenaue Kommunikation zu etablieren. Die AG hat nun ein umfassendes Kommunikationskonzept für das Gesamtvorhaben DVSN und das OZG-Programm des Landes Sachsen entwickelt und veröffentlicht. Wichtige Elemente des Konzepts sind laut SAKD eine Stakeholder-Analyse, die alle Beteiligten berücksichtigt, eine Kommunikationsmatrix, die allen Beteiligten als Kommunikationskompass dienen soll sowie praxisnahe Anwendungsbeispiele und Use Cases.





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