Schleswig-HolsteinStrategie für Datennutzung

Die Datenstrategie von Schleswig-Holstein wurde mit Unterstützung des IT-Dienstleisters Dataport erarbeitet.
(Bildquelle: Landesregierung Schleswig-Holstein)
Die Landesregierung Schleswig-Holstein hat eine umfassende Datenstrategie vorgestellt, um die Nutzung von Daten zu fördern, Innovationen voranzutreiben und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Digitalisierungsminister Dirk Schrödter betonte die Bedeutung einer umfassenden Datennutzung für das Gelingen der digitalen Transformation von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. „Die digitale Transformation wird nur mit einer umfassenden Datennutzung gelingen. Datengetriebene Innovationen schaffen Wettbewerbsvorteile für unsere Wirtschaft, verbessern die Forschung und bringen konkreten Nutzen für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen“, sagte der Minister.
Die Datenstrategie Schleswig-Holstein wurde mit Unterstützung des IT-Dienstleisters Dataport erarbeitet. Sie konzentriert sich auf sechs Handlungsfelder:
- Datenbereitstellung und -nutzung: Die Daten der Landesverwaltung sollen kostenfrei und maschinenlesbar zur Verfügung gestellt werden, um datengetriebene Innovationen zu fördern.
- Kompetenzen: Die Datenkompetenz in Verwaltung und Bildungseinrichtungen wird durch Fort- und Weiterbildungsangebote gestärkt.
- Kulturwandel: Eine Sensibilisierung für den Umgang mit Daten soll zu einer modernen Verwaltung beitragen.
- Technische Infrastruktur: Der effektive Zugang, die Entwicklung und der Betrieb datenbasierter Anwendungen werden durch die Schaffung geeigneter Systeme ermöglicht.
- Rechtliche Rahmenbedingungen: Der Rechtsrahmen für die Bereitstellung und Nutzung von Daten wird verbessert, um einen ausgewogenen Schutz personenbezogener Daten zu gewährleisten.
- Organisation: Ein Kompetenzzentrum für Daten-Management wird eingerichtet, das strategische Steuerung, Monitoring, Netzwerkbildung und rechtliche Fragen übernimmt.
Torsten Koß, Vorstand Digitale Transformation bei Dataport, betonte die Bedeutung der Landesdatenstrategie angesichts des Fachkräftemangels und knapper Ressourcen in der Verwaltung. Die Nutzung von Daten, Automatisierung und Künstlicher Intelligenz könne dazu beitragen, die Verwaltung trotz dieser Herausforderungen leistungsfähig zu halten, so Koß. Zudem erhielten Unternehmen durch den Zugang zu Verwaltungsdaten Wettbewerbsvorteile, während die wissenschaftliche Forschung von einer breiteren Datenbasis profitiere.
Thüringen: Neue Digitalstrategie beschlossen
[19.12.2025] Das Thüringer Kabinett hat eine neue Digitalstrategie beschlossen, welche die Verwaltungsdigitalisierung bündeln und beschleunigen soll. Kernpunkte sind eine zentrale Steuerung, einheitliche IT-Standards und ab 2026 eine App, über die Behördenleistungen per Smartphone zugänglich werden sollen. mehr...
IT-Planungsrat: 2025 war ein Jahr der Meilensteine
[19.12.2025] Mecklenburg-Vorpommern hatte in diesem Jahr den Vorsitz im IT-Planungsrat inne und nun eine positive Bilanz gezogen. 2025 sei ein Meilenstein-Jahr auf dem Weg zur digitalen Entlastung von Bürgerinnen und Bürgern sowie der Unternehmen gewesen. mehr...
Rheinland-Pfalz: Digitalprogramm 2026/2027 beschlossen
[18.12.2025] Das Landeskabinett Rheinland-Pfalz hat die Fortschreibung der Digitalstrategie von 2023 beschlossen. Deren Inhalte wurde in einem breit angelegten Beteiligungsprozess erarbeitet. mehr...
NKR: Modernisierungsagenda bleibt zu vorsichtig
[10.12.2025] Die föderale Modernisierungsagenda ist beschlossen. Der NKR sieht darin wichtige Impulse für leistungsfähigere Verwaltungen, kritisiert jedoch vertagte Reformhebel und fordert eine konsequente Umsetzung mit starker Einbindung der Kommunen. mehr...
Ministerpräsidentenkonferenz: Eine schnellere, digitalere Verwaltung
[08.12.2025] Auf der Konferenz der 16 Ministerpräsidentinnen und -präsidenten wurde ein 200-Maßnahmen-Paket für eine föderale Modernisierungsagenda beschlossen. Viele der Maßnahmen betreffen auch die Verwaltung und deren digitale Transformation. mehr...
BMDS: Wildwuchs der Bundes-IT zügeln
[05.12.2025] Das Bundesministerium für Digitales hat mit dem Zustimmungsvorbehalt ein wirkungsvolles Instrument erhalten, um Digitalprojekte und IT-Ausgaben über Ressortgrenzen hinweg zu steuern. So soll zentral für Kompatibilität, Effizienz und Einhaltung der strategischen Richtung gesorgt werden. mehr...
Sachsen-Anhalt: Zentrale Serviceagentur für Kommunen
[05.12.2025] Eine Machbarkeitsstudie aus Sachsen-Anhalt zeigt, dass eine zentrale Serviceagentur für Kommunen Verwaltungsabläufe beschleunigen und verbessern kann. Digitalministerin Lydia Hüskens kündigte an, dass ab 2026 sukzessive eine Unterstützungseinheit für Kommunen umgesetzt werden soll. mehr...
Berlin: Digitalisierungsschub für die Wirtschaftsverwaltung
[04.12.2025] Ein Jahr nach Vorstellung des Aktionskonzepts zur Verwaltungsdigitalisierung für die Berliner Wirtschaft zieht Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey eine positive Bilanz. Vieles laufe schneller als geplant, der Digitale Wirtschaftsservice DIWI wächst und erste Medienbrüche in Gewerbeverfahren werden abgebaut. mehr...
Staatsmodernisierung: Konferenz vor der Konferenz
[03.12.2025] Mit einer „Konferenz für einen zukunftsfähigen Staat“ in Berlin wollte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst die Weichen für die bevorstehende Ministerpräsidentenkonferenz stellen, deren zentrale Themen Bürokratieabbau und Staatsmodernisierung sein werden. mehr...
eco: Zu kleiner Etat für den digitalen Aufbruch
[02.12.2025] Im November einigte sich der Haushaltsausschuss auf den BMDS-Etat für 2026. Viel Spielraum hat das Digitalministerium dennoch nicht, moniert der Internetwirtschaftsverband eco. Die Gelder fließen größtenteils in längst geplante Vorhaben, Mittel für echte Innovationen wie etwa KI liegen bei anderen Häusern. mehr...
IT-Planungsrat: Wichtige Digitalvorhaben beschlossen
[27.11.2025] Der IT-Planungsrat hat bei seiner letzten Sitzung des Jahres zentrale Beschlüsse zur Verwaltungsdigitalisierung gefasst. Er konkretisiert die EUDI-Wallet-Anbindung, übernimmt den KI-Marktplatz MaKI, stärkt Open-Source-Beschaffung und verstetigt die EfA-Lenkungsgruppe. mehr...
Föderale Modernisierungsagenda: Jetzt muss gehandelt werden
[25.11.2025] Der Nationale Normenkontrollrat mahnt die in der Föderalen Modernisierungsagenda vorgesehene bessere Aufgabenbündelung mit Nachdruck an. Die Ministerien müssten dieses Projekt konsequent weiterverfolgen, um Effizienz und Entlastung der Kommunen zu sichern. mehr...
Digitalministerkonferenz: Verwaltung im Fokus
[25.11.2025] Auf der vierten Digitalministerkonferenz fassten die Digitalministerinnen und -minister der Länder zentrale Beschlüsse zur Staats- und Verwaltungsmodernisierung. Sie wollen den Deutschland-Stack vorantreiben, wollen „Digital Only“ verbindlich verankern und fordern Tempo bei der Registermodernisierung. mehr...
Registermodernisierung: NOOTS-Staatsvertrag verabschiedet
[24.11.2025] Das Gesetz zum Staatsvertrag über das Nationale Once-Only-Technical-System hat den Bundesrat passiert. Nach Angaben der Bundesregierung kommt damit die Registermodernisierung von Bund, Ländern und Kommunen voran. mehr...
EU-Summit: Das war der Gipfel zur europäischen Digitalen Souveränität
[20.11.2025] Der Gipfel für Europäische Digitale Souveränität brachte rund 1.000 Spitzenvertreterinnen und -vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in Berlin zusammen. Das BMDS sieht darin den Startschuss für ein wettbewerbsfähigeres und souveräneres Europa. mehr...














