HamburgVerhandlungen via Videokonferenz

Etwa 130 Gerichtssäle in Hamburg sollen mit Videokonferenztechnik ausgestattet werden.
(Bildquelle: André Otto/Justizbehörde)
Um Verfahrensstau während der Corona-Pandemie zu vermeiden und gleichzeitig die Öffentlichkeit der Verhandlungen sicherzustellen, werden in Hamburg circa 130 der rund 200 Gerichtssäle an zwölf verschiedenen Standorten mit Videokonferenztechnik ausgestattet. Für die digitale Zukunft der Hamburger Justiz hat der Senat jetzt rund zwei Millionen Euro bewilligt, berichtet die Justizbehörde der Freien und Hansestadt. Künftig soll demnach in etwa 65 Prozent aller Verhandlungssäle in Hamburg moderne Videokonferenztechnik zur Verfügung stehen. Neben Bildschirmen, Videokameras und Mikrofonen brauche es dafür zum Beispiel Dokumentenkameras, um nicht-digitale Inhalte (wie etwa Beweismittel, Akteninhalte, Pläne oder Zeichnungen) digital darzustellen und die Öffentlichkeit teilhaben zu lassen. Außerdem soll die Übertragung von Verhandlungen in Nebenräume für Pressevertreter ausgebaut werden.
Justizsenatorin Anna Gallina sagte: „Die Zukunft liegt auch in der Justiz ganz klar in der Digitalisierung. Ich freue mich, dass die Hamburger Richterinnen und Richter hier vorangehen. Auch von Rechtanwältinnen und -anwälten kommen positive Reaktionen. Die Digitalisierung hilft uns auch und gerade während der Pandemie. Mit den zur Verfügung gestellten Mitteln machen wir die Verhandlung per Videokonferenz jetzt komfortabler und flächendeckend möglich. Im Wettbewerb der Justizstandorte gibt uns das einen starken Vorteil.“
Registermodernisierung: Dreistufiges Anschlussvorhaben
[17.12.2025] Bei der Registermodernisierung sind weitere Fortschritte zu verzeichnen. Das Bundesverwaltungsamt skizziert das nun vorliegende dreistufige Konzept, mit dem dezentrale Register zu einem modernen, vernetzten Register verknüpft werden sollen. mehr...
Bundesverwaltung: Großprojekt Dienstekonsolidierung abgeschlossen
[17.12.2025] Bundesclient, Bundescloud, E-Akte Bund, Chatbots und mehr – das Programm der Dienstekonsolidierung will durch einheitliche IT-Lösungen behördenübergreifende Veränderungen ermöglichen. Nach zehn Jahren ist das Vorhaben nun abgeschlossen. mehr...
Bundesrechnungshof: Netzkonsolidierung ohne Architekturmanagement
[12.12.2025] Der Bundesrechnungshof kritisiert das Milliardenvorhaben Netze des Bundes. Das BMDS wolle die IT-Netze ohne ressortübergreifendes Architekturmanagement bündeln. Damit drohen ein teurer „Blindflug“, höhere Risiken und eine erschwerte Konsolidierung bei einem Projekt von sicherheitsrelevanter Bedeutung. mehr...
BW-Empfangsclient: Anträge ohne Fachsoftware empfangen
[10.12.2025] Mit dem BW-Empfangsclient können Kommunal- und Landesbehörden in Baden-Württemberg jetzt auch solche digitalen Verwaltungsleistungen anbieten, für die sie bislang keine Fachsoftware nutzen. Die Behörden können sich kostenfrei selbst registrieren, die Lösung ist sofort einsetzbar. mehr...
Berlin: Moderne IT für den Justizsenat
[13.11.2025] Die Berliner Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz beschleunigt ihre IT-Modernisierung mithilfe des ITDZ Berlin: Die Einführung des standardisierten BerlinPC und eine IT-Zentralisierung via Cloud erhöhen die IT-Sicherheit und entlasten das IT-Fachpersonal. mehr...
Bayern: Rechenzentren als Rückgrat der Digitalisierung
[10.11.2025] Um die langfristige Ansiedlung leistungsfähiger Rechenzentren im Freistaat zu unterstützen, wurde die neue Kontaktstelle Datacenter Bayern geschaffen. Das Angebot richtet sich an Investoren und Projektentwickler, aber auch an Kommunen und Regionen. mehr...
Berlin: Prototyp des Data Hub freigeschaltet
[07.11.2025] Berlin ebnet den Weg hin zu einer datengetriebenen Verwaltung: Mit dem nun von der Landesverwaltung und der Technologiestiftung Berlin freigeschalteten Webangebot Data Hub entsteht eine stadtweite, zentrale Infrastruktur für die Arbeit mit Daten. mehr...
BMDS: Konsultation für Deutschland-Stack
[16.10.2025] Das BMDS hat den Beteiligungsprozess zu technischen Standards für den Deutschland-Stack gestartet. Bis Ende November können Digitalwirtschaft und Fachöffentlichkeit ihre Anregungen zur geplanten interoperablen IT-Infrastruktur für Bund, Länder und Kommunen einbringen. mehr...
Schleswig-Holstein: Landesverwaltung mailt per Open Source
[09.10.2025] Das Mailsystem der Landesverwaltung Schleswig-Holstein wurde komplett auf Open Source umgestellt. Über 40.000 Postfächer wurden von Microsoft Exchange auf Open-Xchange und Thunderbird migriert. Das Land will Erfahrungen aus dem in seiner Dimension einzigartigen Projekt teilen. mehr...
USU Digital Consulting/Stackit: Neue Cloud-Kooperation
[29.09.2025] USU Digital Consulting und Stackit wollen künftig kooperieren, um die öffentliche Verwaltung sowie Banken und Versicherungen beim Aufbau souveräner Cloud-Infrastrukturen zu unterstützen, die höchste Anforderungen an Datenschutz, Sicherheit und Compliance erfüllen. mehr...
Baden-Württemberg: Jobcenter starten Pilotprojekt zur Registermodernisierung
[25.09.2025] In Baden-Württemberg beginnt ein Pilotprojekt zur Registermodernisierung. Drei kommunale Jobcenter erproben die Aufbereitung von Datensätzen und den Datenabgleich gemäß Once-Only-Prinzip, um Erkenntnisse für den bundesweiten Roll-out zu gewinnen. mehr...
NOOTS: Übergang in neue Struktur
[24.09.2025] Die Realisierung des National Once-Only-Technical-Systems (NOOTS) – eine wichtige Grundlage für Registermodernisierung und Once-Only-Prinzip – zeigt beispielhaft, wie komplex die Aufgabe der digitalen Verwaltungstransformation ist. Das BVA berichtet über die neu geschaffenen Strukturen. mehr...
Hessen: Colocation und Cloud vor der Haustür
[16.09.2025] Die Firma Rhöncloud errichtet im hessischen Eichenzell das erste Großrechenzentrum Osthessens. Geplant ist ein Betrieb mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Energieautonomie und digitaler Souveränität. Die HZD will den neuen Standort in ihre Rechenzentrumsstrategie integrieren. mehr...
Bremen: Funktionsnachweis für Once Only
[04.09.2025] In einem ebenenübergreifenden Pilotprojekt zum Once-Only-Prinzip haben Bund, Länder und Kommunen den digitalen Elterngeldantrag um Nachweisdaten erweitert. Erstmals wurden Einkommensbescheinigungen automatisiert über NOOTS in den Antrag eingebunden. mehr...
Bremen: Digitale Arbeitszeiterfassung an Schulen
[28.08.2025] Bremen will in einem Pilotprojekt ein zukunftsfähiges System zur digitalen Arbeitszeiterfassung für alle Beschäftigten an Schulen entwickeln. Neben einer digitalen Lösung werden auch entsprechende Regelungen und organisatorische Abläufe ausgearbeitet. Ob diese praxistauglich sind, soll unter realen Bedingungen erprobt werden. mehr...














