govdigitalNeue Blockchain-Genossenschaft
Den Start der neuen Blockchain-Genossenschaft govdigital haben jetzt zehn Gründungsmitglieder besiegelt: die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB), die Bundesdruckerei, Dataport, ekom21, Governikus, die Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO), die Stadt Köln, das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz), regio iT und die Südwestfalen-IT (SIT). Wie die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der kommunalen IT-Dienstleister, Vitako, mitteilt, soll govdigital die Blockchain und weitere Technologien für die öffentliche Hand vorantreiben und eine bundesweite Netzwerkinfrastruktur für Anwendungen schaffen. Ein Fokus werde absehbar darin liegen, das Potenzial der Blockchain- oder „Distributed Ledger Technology“ für die Zusammenarbeit von Verwaltungs- und Identifikationsvorgängen auszuloten. Es gehe darum, im Sinne einer digitalen Daseinsvorsorge für öffentliche Verwaltungen und andere öffentliche Institutionen eine sichere und verbindliche bundesweite Kommunikation zu gewährleisten. Ziel ist es laut Vitako, notwendige Infrastruktur wie Server und Datenbanken in zertifizierten Rechenzentren zur Verfügung zu stellen und zu betreiben. Auf Basis dieser Infrastruktur können kommunale ebenso wie Landes- und Bundesbehörden Anwendungen für die öffentliche Hand entwickeln und anbieten. Beitrag zum digitalen Aufbruch Applikationen sollen öffentlichen Institutionen künftig die Möglichkeit schaffen, Echtheitsnachweise, Bescheinigungen und Abrechnungen einfacher und kostengünstiger durchzuführen. Die Genossenschaft sei dazu darauf ausgerichtet, verschiedene Services bereitzustellen – von Blockchain as a Service (BaaS) über die Durchführung von Transaktionen (Validierung) bis hin zur Nutzung einer Blockchain-Infrastruktur as a Service (BIaaS) für den Betrieb von Apps. Das Modell der Genossenschaft sei öffentlich und kommunal geprägt: Die Mitglieder begegnen sich auf Augenhöhe, gleichzeitig können jederzeit Interessenten dazustoßen – bei vergleichbar geringem bürokratischen und finanziellen Aufwand. Dabei ist die Blockchain nicht das einzige Thema von govdigital, teilt Vitako mit. Der Ansatz sei breiter und technologieoffen. „Künstliche Intelligenz und die Blockchain sind wichtige Technologien für eine moderne, serviceorientierte öffentliche Verwaltung“, sagt der Beauftragte des Bundeswirtschaftsministeriums für die Digitale Wirtschaft und Start-ups, Thomas Jarzombek. „Für Dienstleistungen von öffentlichen Stellen brauchen wir eine sichere, vertrauenswürdige und leistungsstarke Infrastruktur. Die Initiative govdigital bringt viele relevante Akteure von Ländern und Kommunen zusammen, um Verwaltungsdienste auf Blockchain- oder KI-Basis zu ermöglichen. Ich freue mich über die Gründung der Genossenschaft und auch über das Interesse an der europäischen Blockchain Services Infrastruktur. Govdigital kann wesentliche Beiträge für einen digitalen Aufbruch leisten.“ Die neue Genossenschaft govdigital hat ihren Sitz in Berlin und bezieht Räumlichkeiten in der Vitako-Geschäftsstelle.
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USU Digital Consulting/Stackit: Neue Cloud-Kooperation
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[21.08.2025] Schleswig-Holstein will ein umfassendes Landesdatennetz schaffen, das den Austausch von Verwaltungsdaten zwischen Behörden verschiedener Ebenen – auch länder- und staatenübergreifend – ermöglicht. Zum Einsatz kommt der Standard XRoad, der den Datentausch über weit verbreitete Schnittstellen ermöglicht. mehr...
Hamburg: NOOTS-Staatsvertrag ratifiziert
[05.08.2025] Mit der Ratifizierung des NOOTS-Staatsvertrags schafft Hamburg eine zentrale Voraussetzung für die sichere Datenvernetzung in der Verwaltung. Das Vorhaben soll das Once-Only-Prinzip stärken und den Austausch digitaler Nachweise ermöglichen. mehr...
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[28.07.2025] Über 300 öffentliche Stellen nutzen inzwischen die Prozessplattform Sachsen für ein gemeinsames, offenes und standardbasiertes Prozessmanagement. Die Lösung des Herstellers Picture unterstützt Verwaltungen dabei, ihre Abläufe landesweit modern und digital zu gestalten. mehr...
Bitkom: Mehr Rechenzentren für Deutschland
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Fraunhofer FOKUS: Zweite Public Data Konferenz
[25.07.2025] Am 25. September lädt das Fraunhofer-Institut FOKUS zur zweiten Public Data Konferenz nach Berlin ein. Im Fokus stehen strategische Ansätze, praktische Lösungen und konkrete Projekte. Angesprochen werden leitende Personen aus Politik und Verwaltung, deren Aufgabe die Förderung des organisationsübergreifenden Datenaustauschs ist. mehr...













