HSF MeißenNeuer Fachbereich Digitale Verwaltung

Die Hochschule Meißen und Fortbildungszentrum hat die Digitale Verwaltung als neuen Fachbereich.
v.l.: Sachsen-CIO Thomas Popp; Prof. Dr. Detlef Rätz; Prof. Dr. Frank Nolden, Rektor der HSF Meißen, bei der Übergabe der Bestellungsurkunde.
(Bildquelle: HSF Meißen)
Als neuer Fachbereich wurde Ende 2022 die Digitale Verwaltung an der Hochschule Meißen (FH) und Fortbildungszentrum akkreditiert. Wie die HSF Meißen mitteilt, übernimmt Professor Detlef Rätz die Fachbereichsleitung, seine Stellvertretung ist Professorin Isabelle Jänchen. Acht Lehrende, zwei Laboringenieure und derzeit 69 Studierende zähle der Fachbereich.
„Mit unserem interdisziplinären Studiengang wollen wir die künftigen Absolventinnen und Absolventen befähigen, dass sie die digitale Transformation und den damit verbundenen Kulturwandel der öffentlichen Verwaltung in Sachsen aktiv mitgestalten können“, sagte Rätz in seiner Antrittsrede im Rahmen eines Workshops zum Thema Verwaltung und Innovation. „Dazu benötigt die öffentliche Verwaltung den richtigen Mix aus digitalen, technischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Kompetenzen.“ Entsprechend hat der Studiengang laut Hochschule ein interdisziplinäres Profil aus Verwaltungsinformatik/Informationstechnologie, Verwaltungs- und Rechtswissenschaften, Betriebswirtschaft, ausgewählten Managementaspekten sowie sozialwissenschaftlichen Inhalten. In 32 Modulen und sieben Semestern erwerben die Studierenden in insgesamt fünf fachtheoretischen und zwei berufspraktischen Semestern den akademischen Abschluss eines Bachelor of Science. 
Im Workshop stellten Studierende des sechsten Semesters an der HSF Meißen ihre Projektarbeit zu Innovationslaboren in der öffentlichen Verwaltung vor. Anwesend war auch Thomas Popp, Staatssekretär und CIO des Freistaats Sachsen. Der Amtschef der Sächsischen Staatskanzlei und Schirmherr des Studiengangs betonte in der anschließenden Diskussion, dass man auch in der Verwaltung den Herausforderungen einer sich schnell verändernden Welt gerecht werden müsse. Dazu brauche es eine moderne digitale und sichere Infrastruktur ebenso wie neue Formen der Zusammenarbeit und Ideen. Gegensätze gelte es zusammenzudenken. Auch brauche die moderne öffentliche Verwaltung technische und soziale Innovationen sowie agile Arbeitsweisen und Rechtssicherheit. Neben den digitalaffinen Neueinsteigern brauche es die erfahrenen Mitarbeitenden. Das gemeinsame Ziel sei, dass die Verwaltung ihre Aufgaben schneller, transparenter, bürgernäher und kosteneffizient erledigen kann.
Dass Digitalisierung auch für die Kommunalverwaltungen ein brennendes Thema ist, zeigt laut HSF die Zusammensetzung der Studienanfänger des Jahres 2022. Sie kommen nicht nur aus der Landesverwaltung und den drei großen kreisfreien Städten Dresden, Leipzig und Chemnitz, sondern vermehrt auch aus kleineren Kommunen.
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