GDI-DEOnlinebefragung zur Geodatennutzung

[11.09.2025] Im Rahmen einer Onlineumfrage will sich die Geodaten-Infrastruktur Deutschland (GDI-DE) ein umfassendes Bild über die Bedarfe und Erfahrungen der Nutzenden machen. Die Ergebnisse sollen dazu dienen, das bestehende Angebot an Geodaten gezielt ausbauen zu können.

Die Umfrage zur Geodatennutzung in Deutschland läuft noch bis Ende Oktober.

(Bildquelle: GDI-DE)

Wer in Deutschland beruflich oder privat mit Geodaten arbeitet, hat oft bereits Kontakt mit der Geodaten-Infrastruktur Deutschland (GDI-DE). Um die Nutzung und Anforderungen an Geo-Informationen künftig noch besser zu verstehen, hat die GDI-DE nun gemeinsam mit der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) eine Onlinebefragung gestartet. Die Befragung ist ein Projekt im Rahmen der Nationalen Geo-Informationsstrategie 2.0 (NGIS 2.0), die von der GDI-DE im vergangenen Jahr aktualisiert und vom IT-Planungsrat als wegweisend für das Geo-Informationswesen in Deutschland festgelegt wurde. Die Umfrage läuft noch bis zum 31. Oktober 2025 und richtet sich an alle Interessierten, die Geodaten nutzen oder deren Bereitstellung begleiten.

Ziel der Erhebung ist es nach Angaben der GDI-DE, ein umfassendes Bild über die Bedarfe und Erfahrungen der Nutzerinnen und Nutzer mit Geodaten in der GDI-DE zu gewinnen. Erstmals sollen damit statistisch belastbare Aussagen darüber möglich werden, wer Geodaten wie nutzt, wo Lücken bestehen und welche Datenbestände in ihrer Qualität verbessert werden sollten. Damit werden zentrale Grundlagen geschaffen, um das bestehende Angebot gezielt weiterzuentwickeln.

Im Fokus stehen laut der GDI-DE etwa Fragen wie: Welche Daten und Dienste werden am häufigsten benötigt? Wo gibt es noch Defizite in der Bereitstellung oder Harmonisierung? Welche Prioritäten sollen bei der Optimierung gesetzt werden, um die größtmögliche Wirkung zu erzielen?

Die Ergebnisse der Nutzer- und Bedarfsanalyse sollen zeigen, welche Datenbestände innerhalb der GDI-DE verbessert und erweitert werden sollten. Auf diese Weise können die Daten und Dienste künftig einfacher nutzbar gemacht und passgenau auf die Anforderungen der Fachanwender sowie der interessierten Öffentlichkeit abgestimmt werden.



Stichwörter: Geodaten-Management, GDI-DE


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