Sachsen-AnhaltNeues Landesamt für Soziales, Jugend und Gesundheit

In Sachsen-Anhalt soll 2026 ein neues Landesamt für Soziales, Jugend und Gesundheit an den Start gehen.
(Bildquelle: phattarasaya/123rf.com)
Sachsen-Anhalts Landesregierung strebt zum Februar 2026 die Gründung eines Landesamtes für Soziales, Jugend und Gesundheit (LAS) an. Im Rahmen einer Neuorganisation sollen die Aufgaben von bisher zwei Behörden – Landesverwaltungsamt und Sozialagentur – im Geschäftsbereich des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung gebündelt werden. Damit wolle das Land seine Versorgungs- und Sozialverwaltung zukunftsfest aufstellen, so eine Meldung der Staatskanzlei.
Ein Schwerpunkt der Neuorganisation soll auf der Digitalisierung der Verwaltungsprozesse liegen. Durch die gemeinsame Nutzung von IT-Infrastruktur und digitalen Lösungen, auch unter Einsatz von Künstlicher Intelligenz, sollen Bearbeitungszeiten verkürzt und die Effizienz gesteigert werden. Zudem sollen moderne Arbeitsmodelle wie Homeoffice und Shared Offices bei der Standortplanung berücksichtigt werden, um so auch die Erreichbarkeit und Servicequalität zu verbessern.
Alles aus einer Hand
Die Entscheidung für das neue LAS sei aufgrund der stetigen Aufgabenverdichtung, des Fachkräftemangels und der zunehmenden Digitalisierung erfolgt, so die Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Petra Grimm-Benne. Die angestrebte Reform folge dem Grundsatz, die Landesverwaltung so zu organisieren, dass Aufgaben mit geringstmöglichem Aufwand und bestmöglichem Ergebnis erfüllt werden, so Grimm-Benne. Dadurch sollen Verwaltungswege verkürzt, Anträge und Anliegen schneller bearbeitet und die Kommunikation mit der Verwaltung erleichtert werden.
Effizientere Personalsteuerung
Die Umsetzung der Neuorganisation soll in mehreren Phasen erfolgen. Bis Ende 2026 werden die bisherigen Strukturen und Infrastrukturen weiter genutzt, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Das neue LAS soll dann mit dem Hauptsitz in Halle (Saale) sowie Nebenstellen in Magdeburg und Dessau-Roßlau vertreten sein. Laut Staatskanzlei soll es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Standortgarantie geben. Die neue Behörde wird zunächst mehr als 450 Beschäftigte umfassen. Die Zusammenführung soll auch eine effizientere Personalsteuerung und eine bessere Nutzung vorhandener Ressourcen ermöglichen – ohne Personalaufstockung.
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