HamburgGlasfaseroffensive gestartet
In der Freien und Hansestadt Hamburg haben die Unternehmen OXG und Vodafone jetzt den Startschuss für eine groß angelegte Glasfaseroffensive gegeben, die bis zu 300.000 Haushalte in der Hansestadt mit schnellen FTTH-Anschlüssen versorgen soll. Der Ausbau erfolgt eigenwirtschaftlich und ohne den Einsatz öffentlicher Gelder, heißt es von Vodafone.
Im Bezirk Wandsbek sind bereits die ersten Bagger angerückt, um Glasfaserleitungen für tausende Haushalte zu verlegen. Weitere Gebiete sollen zeitnah folgen. Gleichzeitig hat Vodafone mit der Vermarktung der Glasfaseranschlüsse begonnen, um interessierte Immobilienbesitzer über die Anschlussmöglichkeiten zu informieren.
Ein besonderes Merkmal des Projekts ist laut Vodafone das offene Netz, das OXG in Hamburg aufbaut. Dies ermöglicht es, dass neben Vodafone auch andere Telekommunikationsunternehmen ihre Dienste über die neue Infrastruktur anbieten können. Dies sorge aufseiten der Anwender für eine größere Freiheit bei der Auswahl von Internet-, Telefon- und TV-Anbietern.
Das Milliardenprojekt ist Teil einer umfassenden Strategie, bei der OXG in ganz Deutschland bis zu sieben Milliarden Euro für den Ausbau von sieben Millionen neuen Glasfaseranschlüssen investieren will. Für Hamburg bedeute dies eine erhebliche Verbesserung der digitalen Infrastruktur, von der sowohl Hausbesitzer als auch Mieter profitieren können.
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