Schleswig-Holstein/SchweizAustausch zu Open Source

Auch in Bern interessiert man sich für Schleswig-Holsteins Weg in die digitale Souveränität.
(Bildquelle: santiaga22/123rf.com)
Die Landesregierung Schleswig-Holstein setzt künftig konsequent auf offene Lösungen und Open Source. So führt Schleswig-Holstein – als erstes Bundesland – einen digital souveränen IT-Arbeitsplatz in seiner Landesverwaltung ein. Im vergangenen Herbst hat das Land zudem seine Open-Innovation- und Open-Source-Strategie vorgestellt. Diese Schritte haben auch international Beachtung gefunden. Nun war Digitalisierungsminister Dirk Schrödter auf Einladung des Schweizer Bundeskanzlers Viktor Rossi in Bern. Neben dem schleswig-holsteinischen Minister waren auch die IT-Leitungen aller Schweizer Bundesministerien sowie weitere nationale Parlamentarier bei dem Arbeitstreffen zugegen.
Der Schweizer Bundesrat hatte Open Source kürzlich zum Schwerpunktthema erklärt. Die Veröffentlichung und der Einsatz von Open Source Software in der Bundesverwaltung der Schweiz sollen aktiv gefördert werden, um Transparenz, Sicherheit und Innovationskraft in IT-Systemen zu steigern und die digitale Souveränität der Verwaltung zu stärken. Bei dem nun erfolgten Auftakttreffen sprach Schrödter insbesondere über die Open-Source-Strategie sowie über bisherige Erfahrungen im Umstellungsprozess von proprietärer Software wie Microsoft hin zu Open-Source-Lösungen. Auf der Tagesordnung stand außerdem ein Treffen mit Dirk Lindemann, dem Geschäftsleiter des Bundesamtes für Informatik, sowie mit Vertretern der Open-Source- und Digitalwirtschaft. Dabei wurde unter anderem über die Anforderungen von offenen Softwarelösungen für die erfolgreiche Prozessautomatisierung in der Verwaltung gesprochen.
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