BayernCloud für Gerichte und Verwaltung

Ministerien und Ämter des Freistaats Bayern können künftig Anwendungen aus der Kubernetes-Cloud nutzen.
(Bildquelle: phonlamaiphoto/123rf.com)
Das IT-Dienstleistungszentrum des Freistaats Bayern stellt seit Ende März 2023 den neuen Cloud-Service Managed Kubernetes zur Verfügung. Damit können Ministerien und Ämter des Freistaats nun eine leistungsfähige private Cloud-Infrastruktur im Sinne von Platform as a Service (PaaS) nutzen, berichtet das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat in einer Pressemeldung. Zusammen mit weiteren IT-Services des Rechenzentrums sollen sich mit der modernen Cloud- beziehungsweise Container-Technologie komplexe E-Government-Leistungen und Fachverfahren realisieren lassen.
Die Kubernetes-Cloud gilt als ideale Betriebsumgebung für Cloud-basierte Anwendungen. Die Nutzung der Microservice-Architektur in Kombination mit der Kubernetes-Infrastruktur soll eine leichte Anpassbarkeit der Anwendungen erlauben. Dadurch könne bei flexibler Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen schnell auf neue fachliche Herausforderungen reagiert werden. Darüber hinaus soll der neue Cloud-Service eine schnellere Anwendungsbereitstellung und einfachere Versionswechsel ermöglichen, so das Ministerium. Indem er die einheitlichen Standards erfüllt, die im Rahmen der Deutschen Verwaltungscloud-Strategie aufgestellt wurden, soll der Dienst zudem OZG-konform sein: Durch den Betrieb der privaten Cloud im eigenen staatlichen Rechenzentrum sind Datenhoheit und -sicherheit garantiert und damit auch der Schutz personenbezogener Daten der Bürgerinnen und Bürger. Das Angebot der Cloud-Services soll Schritt für Schritt um weitere Tools, Features und Dienstleistungen erweitert werden.
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