Cyber-SicherheitDezentrale IT-Sicherheit als Schlüssel

Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker ist gegen eine stärkere Zentralisierung beim Thema Cyber-Sicherheit.
(Bildquelle: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat)
Angesichts der wachsenden Herausforderungen im Bereich der IT-Sicherheit betont Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker die Bedeutung einer schlagkräftigen, dezentralen Struktur zum Schutz Deutschlands vor Cyber-Gefahren. Entscheidend seien eine enge Vernetzung und Zusammenarbeit der Bundesländer sowie der Aufbau eigener Kompetenzen. „Alle Länder müssen gemeinsam den Schutz der staatlichen IT-Systeme und der Kritischen Infrastrukturen in Deutschland stärken“, sagte Füracker.
Das bayerische Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) sei ein Vorbild für eine erfolgreiche dezentrale Cyber-Sicherheitsbehörde, so Füracker. Es schütze nicht nur die staatlichen IT-Systeme Bayerns, sondern berate auch Kommunen und öffentliche Unternehmen in Fragen der IT-Sicherheit. Mit der täglichen Analyse von rund zwei Milliarden Datensätzen auf mögliche Angriffe und der Verhinderung von 1,2 Milliarden schädlichen Internet-Aufrufen pro Monat habe sich das LSI auch international einen Namen gemacht.
Füracker kritisiert die Pläne des Bundesministeriums des Innern und für Heimat, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zu einer Zentralstelle im Bund-Länder-Verhältnis auszubauen. Eine stärkere Zentralisierung sei weniger effektiv als ein dezentraler Ansatz, der auf die Stärkung der Landesbehörden und die föderale Zusammenarbeit setzt. Der Minister sieht in der dezentralen Struktur einen effektiveren Weg zur Stärkung der Cyber-Sicherheit in Deutschland als in bürokratischen Zentralisierungsansätzen.
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