OZGDigitale Förderung – Stand der Dinge
Mitte September 2021 fand die zweite Informationsveranstaltung zu Förderleistungen im Kontext des OZG statt. Im Namen des Bundesinnenministeriums und des bayerischen Wirtschaftsministeriums lud das OZG-Themenfeld Forschung & Förderung Interessierte in ein virtuelles Kongresszentrum. Mehr als 150 Teilnehmer verschiedener Landes- und Bundesministerien, Projektträger und Förderbanken aus insgesamt 14 Bundesländern folgten dieser Einladung zum virtuellen Austausch. Sie erhielten einen Überblick über den aktuellen Stand der Projekte im Themenfeld Forschung & Förderung sowie einen Einblick in die Learnings und Best Practices bei der Digitalisierung von Förderleistungen. Nun berichtet das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) über die Veranstaltung. Zum Auftakt der virtuellen Informationsveranstaltung hatten die Teilnehmer unter anderem die Gelegenheit, einen Einblick in laufende Umsetzungsprojekte in Bayern zu erhalten. Anschließend gab es zwei parallele Outbreaksessions.
Im ersten Vortrag wurde das dritte, aktuell durchgeführte Digitalisierungslabor des Themenfelds zur Fördermittelabwicklung und Generalisierung von Referenzprozessen und -datenmodellen sowie die Ziele, Vorgehen und (Zwischen)-Ergebnisse vorgestellt. Schon in diesem Herbst solle das Ergebnis eines generalisierten, nutzerfreundlichen Antrags- und Abwicklungsprozesses für Zuwendungsverfahren mit Bescheidung vorliegen. Der parallellaufende Vortrag befasste sich mit der Standardisierung von Fördermittelleistungsbeschreibungen. In einem Pilotprojekt werde derzeit eine Vorlage zur standardisierten und strukturierten Beschreibung von Fördermitteln erprobt.
Der zweite Themenblock der Veranstaltung widmete sich unter anderem den Erfahrungen bei zwei Umsetzungsprojekten aus der Sportförderungen des Bundes und der Relevanz von Fachverfahren bei der Digitalisierung von Förderleistungen sowie in einem zweiten Vortag den Corona-Wirtschaftshilfen. Vorgestellt wurde auch das Antragsportal der Überbrückungshilfen, das als einer der ersten bundesweit verfügbaren „Einer für Alle“ (EfA)-Services gilt.
Zum Abschluss trafen sich alle Teilnehmer in der virtuellen Lounge wieder, um den Erfahrungsaustausch fortzusetzen. Aufbauend auf den Ergebnissen eines ersten Digitalisierungslabors zum Thema Fördermittelrecherchen stellten Bayern, Sachsen und das BMWi die Pläne zur Umsetzung eines Förderportals mit Fördermittelsuche, Antragstellung und Abwicklung vor. Das BMWi gab zudem die Umsetzung eines bundesweiten Förderportals bekannt. Der Funktionsumfang des Förderportals soll dabei deutlich über bestehende Lösungen hinausgehen.
Für das Jahr 2022 ist eine weitere Informationsveranstaltung des Themenfeldes geplant.
Bundespolizei: Personalverwaltung mit PVSplus
[12.06.2025] Seit Juni 2025 nutzt die gesamte Bundespolizei mit rund 55.000 Beschäftigten das Personalverwaltungssystem PVSplus. Es ist die bislang größte angebundene Behörde im Rahmen des vom ITZBund verantworteten Roll-outs des Verfahrens. mehr...
Baden-Württemberg: Leichter Zugang zu Agrar-Fachverfahren
[11.06.2025] Landwirtinnen und Landwirte in Baden-Württemberg können ab sofort über ein zentrales Landwirtschaftsportal auf die benötigten digitalen Fachanwendungen zugreifen. Insbesondere das Single-Sign-On verspricht mehr Bedienkomfort. mehr...
Baden-Württemberg: Auszeichnung für digitale Baugenehmigung
[10.06.2025] Baden-Württemberg ist vom Zentralen Immobilien Ausschuss für die Digitalisierung der Baugenehmigungsverfahren im Land ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte vor allem den Vorbildcharakter der baden-württembergischen Landesbauordnung. mehr...
BMWE: Innovation ohne Bürokratie
[10.06.2025] Das BMWE hat das Innovationsförderprogramm INNO-KOM modernisiert. Seit Juni 2025 läuft die gesamte Antragstellung digital. Zudem können frühere Unterlagen referenziert werden. Insgesamt werden so Forschungseinrichtungen entlastet und Kooperationen mit dem Mittelstand gefördert. mehr...
IT-Planungsrat/FITKO: Was macht das Föderale IT-Architekturboard?
[04.06.2025] Das Föderale IT-Architekturboard macht zentrale Informationen zu Projekten, Beschlüssen und Sitzungen erstmals öffentlich zugänglich. Das Gremium berät seit 2021 den IT-Planungsrat bei strategischen Fragen der föderalen IT-Architektur. mehr...
Gesetzgebung: Digitalcheck wird erweitert
[03.06.2025] Öffentliche Stellen müssen nach EU-Recht für grenzüberschreitende digitale Verwaltungsdienste eine Interoperabilitätsbewertung durchführen. Deren Umsetzung wird nun in den Digitalcheck für Gesetze des Bundes integriert, zur Unterstützung wird die Nationale Kontaktstelle aufgebaut. mehr...
IT-Planungsrat: Bessere Datennutzung in der Verwaltung
[02.06.2025] Der IT-Planungsrat hat erste Ergebnisse zum Schwerpunktthema Datennutzung veröffentlicht. Seit 2022 arbeiten Bund und Länder daran, datenbasierte Verwaltungsprozesse voranzubringen. Weitere Akteurinnen und Akteure können sich jetzt einbringen. mehr...
ÖFIT: Vorschläge zur Verwaltungsreform im Überblick
[02.06.2025] Das Kompetenzzentrum Öffentliche IT und das Unternehmen Agora Digitale Transformation haben den ReformExplorer veröffentlicht. Die interaktive Datenbank bündelt rund 900 Vorschläge und Projekte zur Modernisierung der Verwaltung und zeigt, in welchen Bereichen Ideen eingebracht wurden. mehr...
115: First-Level-Support für Onlinedienste
[28.05.2025] Bei der 115-Teilnehmerkonferenz in Erfurt diskutierten rund 100 Gäste, wie die Behördennummer durch fundierte telefonische Erstinformationen zu Onlinediensten, flächendeckende Erreichbarkeit und KI-gestützten Chatbot-Einsatz weiterentwickelt werden kann. mehr...
NExT-Studie: Netzwerke und Verwaltungstransformation
[26.05.2025] Netzwerke und Communities of Practice können die Verwaltungstransformation entscheidend voranbringen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Die neue Studie der Plattform NExT zeigt, worin der Mehrwert liegt, was derzeit bremst und wie sich Vernetzung stärken lässt. mehr...
Baden-Württemberg: Ade, Schriftform
[26.05.2025] Nach einem ressortübergreifenden Normenscreening plant das Innenministerium Baden-Württemberg ein Gesetz zum Abbau über 200 verzichtbarer Schriftformerfordernisse. Künftig sollen in vielen Fällen elektronische Erklärungen ausreichen. mehr...
115: Bundesweites Erfolgsprojekt
[22.05.2025] Die Behördennummer 115 ist ein bürgernahes Erfolgsprojekt. Das sagte Thüringens Digitalminister Steffen Schütz im Rahmen der 10. bundesweiten Teilnehmerkonferenz des 115-Verbunds in Erfurt. Das Gastgeberland Thüringen fungiert auch als landesweiter Pilot für den neu konzipierten 115-Chatbot. mehr...
Mecklenburg-Vorpommern: Neue Spitze der Abteilung Digitalisierung
[14.05.2025] Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern stellt die Weichen für die digitale Zukunft: Marco Anschütz übernimmt ab sofort die Leitung der Abteilung Digitalisierung im Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung. mehr...
Thüringen: Erster GovTech Campus für Mitteldeutschland
[13.05.2025] Der GovTech Campus Deutschland und das Thüringer Ministerium für Digitales und Infrastruktur haben einen Satelliten des GovTech-Ökosystems im Freistaat gegründet. Dessen Arbeitsschwerpunkte sollen auf der praxis- und digitaltauglichen Gesetzgebung und dem KI-Einsatz liegen. mehr...
ITZBund: Besuch des Digitalministers
[13.05.2025] Drei Tage nach dem Start des neu gebildeten Bundesministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung besuchten der Bundesminister für Digitales und zwei seiner Staatssekretäre den IT-Dienstleister des Bundes an dessen Bonner Hauptsitz. mehr...