DataportDigitales Archiv für Museen

[23.04.2019] Eine Lösung, wie die digitalen Sammlungen von Museen und Archiven dauerhaft gesichert werden können, hat IT-Dienstleister Dataport entwickelt.

Dataport hat ein digitales Archiv für Kultureinrichtungen entwickelt. Bis zu 90 Prozent der Sammlungen in deutschen Museen lagern nach Angaben des IT-Dienstleisters nämlich für die Öffentlichkeit unzugänglich in großen Hallen und Depots. Dauerhaft gesichert sei das kulturelle Erbe dadurch aber nicht. Immer wieder vernichteten etwa Brände oder Überflutungen diese Objekte.
Durch die Digitalisierung bieten sich neue Möglichkeiten, Sammlungen vor dem endgültigen Verlust zu bewahren: Mit moderner Scan-Technik können schnell und kostengünstig digitale Kopien der Objekte erstellt werden. Damit Museen und Archive diese zugriffsgeschützt aufbewahren können, hat Dataport eine Lösung erarbeitet, wie die digitalen Sammlungen in seinem Twin Data Center dauerhaft gesichert werden können. Ein so genanntes Kaltarchiv ermögliche die zeitlich unbegrenzte Archivierung von bis zu mehreren Petabyte großen Datensammlungen. Der Speicherplatz von einem Petabyte entspreche dem Bestand von rund 1.000 Bibliotheken oder 400.000 Stunden Filmmaterial in HD-Qualität.
Durch die doppelte Speicherung der Archivdateien in den zwei georedundanten Rechenzentren des Twin Data Centers bleibt das digitale Archiv nach Angaben des IT-Dienstleisters selbst beim Ausfall eines Rechenzentrums erhalten. Die Kultureinrichtungen können die zu archivierenden Daten über die von Dataport betriebenen Behördennetze oder eine VPN-Verbindung im Internet übertragen. Seien die Daten einmal archiviert, blieben sie unverändert in der Originalversion gespeichert. Wer eine Datei aus dem Archiv abrufe, erhalte diese als Kopie.





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Screenshot aus der Antragsstrecke, hier die Version in englischer Sprache

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