SachsenDoppelhaushalt setzt Fokus auf Digitalisierung

[01.04.2025] 
Die Sächsische Staatskanzlei setzt bei der Verwendung der Mittel, die ihr im Doppelhaushalt 2025/2026 zugebilligt wurden, einen Schwerpunkt auf Digitalisierung und Verwaltungsoptimierung.

Das Sächsische Kabinett hat den Regierungsentwurf zum Doppelhaushalt 2025/26 beschlossen. Für den Etat der Sächsischen Staatskanzlei sind dabei 201 Millionen Euro für 2025 und 247 Millionen Euro für 2026 eingeplant. Bei der Verwendung der Mittel werden laut Staatskanzleichef Andreas Handschuh klare Schwerpunkte gesetzt. So stünde für Förderungen in den Bereichen Demografie, Medien und internationale Zusammenarbeit im Vergleich zum vorherigen Doppelhaushalt weniger Geld zur Verfügung. „Dagegen investieren wir in eine effiziente Verwaltung und stärken insbesondere deutlich den Bereich der Digitalisierung“, erklärt Handschuh.

Die Sächsische Staatskanzlei ist verantwortlich für die zentralen, ressortübergreifenden IT-Projekte in dem Bundesland. „Digitalisierung ist ein Schlüssel, um Abläufe und Prozesse in der Verwaltung, für die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen effizienter und kostengünstiger zu gestalten“, so Andreas Handschuh. „Wir wollen in den kommenden Monaten bei wichtigen IT-Projekten in den Bereichen Personalverwaltung und Förderverfahren vorankommen, damit daraus resultierende Einsparungen so schnell wie möglich wirksam werden.“

Darüber hinaus hat die Staatskanzlei nach eigenen Angaben die Federführung für eine ressortübergreifende Aufgabenkritik zur Überprüfung von staatlichen Aufgaben und Standards sowie zur Optimierung von Verwaltungsleistungen übernommen.

Mit den bereitgestellten Haushaltsmitteln soll zudem das verwaltungsinterne Kommunikationsnetz (Sächsisches Verwaltungsnetz) grundlegend modernisiert und an aktuelle Sicherheitsstandards angepasst werden. Für die übergreifenden Modernisierungsvorhaben würden in diesem Jahr 50 und für das kommende Jahr 95 Millionen Euro mehr veranschlagt als im vorherigen Doppelhaushalt.





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