Baden-WürttembergEntwicklung einer Datenstrategie

Wie in der Digitalisierungsstrategie digital.LÄND vorgesehen, erarbeitet die Landesregierung Baden-Württemberg nun eine Datenstrategie.
(Bildquelle: munna00b/123rf.com)
Um Datenschätze für Baden-Württemberg nachhaltig zu heben und zu nutzen, erarbeitet die Landesregierung unter Koordination des Innenministeriums derzeit eine landesweite Datenstrategie. Durch strukturierte Datenhaltung und effizientes Datenmanagement sollen künftig mehr und qualitativ bessere Daten verfügbar und nutzbar sein. „Daten ermöglichen es uns, innovative Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln oder Prozesse effizienter zu gestalten. Insbesondere im Zusammenhang mit der Künstlichen Intelligenz sind Daten ein Schlüsselfaktor: Die Qualität und Relevanz der verwendeten Daten sind entscheidend für das Erreichen von sinnvollen und nützlichen Ergebnissen durch KI-Systeme. Mit der Datenstrategie schaffen wir die Grundlagen dafür, dass Staat und Unternehmen die Daten besser nutzen können und somit KI-ready werden“, so Digitalisierungsminister Thomas Strobl. Wie das baden-württembergische Innenministerium betont, soll besonderer Wert auf Datenschutz und Cybersicherheit gelegt werden.
Feedback und Kommentare erwünscht
Im ersten Schritt haben die Fachministerien Handlungsfelder und Datenräume definiert, in denen die Strategie ihre Wirkung entfaltet: Mobilität, Gesundheit, Bildung und Weiterbildung, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Verwaltung und Kommunen. Die Datenräume entsprechen den sechs Lebensbereichen der Digitalisierungsstrategie digital.LÄND und orientieren sich zudem an der Datenstrategie der Europäischen Union.
Auf dem Beteiligungsportal des Landes können die Eckpunkte der Datenstrategie ab sofort eingesehen werden. Alle Interessengruppen sowie Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, aktiv an der Ausarbeitung der gemeinsamen Datenstrategie für das Land mitzuwirken. Sechs Wochen lang können anhand von Leitfragen konkrete Antworten, Feedback und Impulse zu den unterschiedlichen Datenräumen eingebracht werden. Anschließend werden die Ergebnisse durch die jeweils für die Datenräume federführenden Ministerien ausgewertet. Die Ergebnisse der Auswertung fließen in die weitere Ausarbeitung der Datenstrategie ein.
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