Fraunhofer FOKUSImpulse für den „Marktplatz der Zukunft“

Einer-für-Alle-Leistungen stehen im Mittelpunkt einer Studie von Fraunhofer FOKUS — hier das Institutsgebäude in Berlin.
(Bildquelle: Michael Zalewski/Fraunhofer FOKUS)
Wie gelingt es, EfA-Leistungen effizient, rechtssicher und flächendeckend in die kommunale Praxis zu bringen? Welche organisatorischen Modelle bewähren sich, und welche Rolle kann der neue EfA-Marktplatz dabei spielen? Diesen Fragen widmet sich eine neu veröffentlichte Studie EfA im Fokus – Studie zur Organisation der kommunalen Nachnutzung von EfA-Leistungen und der Nutzung des EfA-Marktplatzes, die Fraunhofer FOKUS im Auftrag der Föderalen IT-Kooperation (FITKO) und der Tech-Genossenschaft govdigital erstellt hat. Die Studie richtet sich an Bund, Länder, Kommunen, öffentliche IT-Dienstleister und die Verantwortlichen der Marktplatzinitiativen – und will zur Diskussion einladen, wie föderale Digitalisierung künftig noch besser gelingen kann.
Im Frühjahr 2025 hatte der IT-Planungsrat die Zusammenführung seiner föderalen Marktplätze beschlossen. Der FIT-Store, der Marktplatz für EfA-Leistungen und das Cloud Service Portal der Deutschen Verwaltungscloud (DVC) sollen künftig in einem integrierten „Marktplatz der Zukunft“ zusammengeführt werden. So sollen die Beschaffung digitaler Verwaltungsleistungen einfacher, Prozesse effizienter und überdies die föderale Zusammenarbeit gestärkt werden.
Für die bereits laufenden Arbeiten am Marktplatz der Zukunft will die EfA-Studie Impulse beitragen: Sie untersucht, wie die kommunale Nachnutzung von EfA-Leistungen derzeit organisiert ist und identifiziert strukturelle sowie organisatorische Erfolgsfaktoren für einen flächendeckenden Roll-out. Zudem zeigt sie, in welchen Bereichen der jetzige EfA-Marktplatz bereits Mehrwert bietet, und formuliert Handlungsempfehlungen für den entstehenden Marktplatz der Zukunft. Auf Basis einer bundesweiten Umfrage und vertiefender Fallstudien in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass vergaberechtliche Intermediäre und Bündelungseinrichtungen zentrale Hebel für die kommunale Nachnutzung sind – und dass Standardisierung und Kooperation deren Erfolg maßgeblich bestimmen.
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