BVANeue Lösung für Registrierung und Identitätsprüfung
Für die Registrierung und Identitätsprüfung von Geflüchteten und Asylsuchenden hat das Bundesverwaltungsamt (BVA) eine neue digitale Lösung entwickelt. Die Anwendung RegIWeb ermöglicht laut BVA die medienbruchfreie Erfassung von biometrischen Daten wie Fingerabdrücken, von Lichtbildern und biografischen Daten, sie kann überall dort eingesetzt werden, wo in Deutschland Flüchtlinge und Asylsuchende erstmals registriert werden. Die im Auftrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) geschaffene Lösung RegIWeb soll die bisher genutzte Personenidentifizierungskomponente, sie so genannte PIK, ablösen. Die Anwendung wurde mehrere Wochen mit ausgewählten Behörden erfolgreich pilotiert und steht jetzt im BVA-Registerportal bereit.
RegIWeb wird aus Bundesmitteln finanziert und steht Ausländerbehörden, Erstaufnahmeeinrichtungen und anderen registrierenden Behörden kostenlos zur Verfügung. Besonders für kleinere Behörden, die auf ein eigenes Fachverfahren in diesem Nutzungskontext verzichten möchten, bietet RegIWeb eine wirtschaftliche Option. Zum Leistungspaket gehört auch ein vom BVA betriebenes Störungsmanagement.
Digitalisierungsoffensive im Migrationsmanagement
Die neue Anwendung ist Teil einer umfangreichen Roadmap mit verschiedenen Maßnahmen rund um die Digitalisierung des Migrationsmanagements, die das BVA in enger Abstimmung mit dem BMI umsetzt. Ziel ist, die Effizienz und Zukunftsfähigkeit der Systeme in den Bereichen Visum, Grenze und Aufenthalt weiter zu steigern. Das BVA – der größte Dienstleister des Bundes – ist unter anderem für den Betrieb des Ausländerzentralregisters einschließlich der Visadatei verantwortlich. Hinzu kommen weitere Verfahren und Datenabgleichsysteme, die für die Arbeit der Ausländerbehörden, die Grenzkontrolle und das Visumverfahren wichtig sind. Durch die Digitalisierungsoffensive sollen die Vorgänge, an denen das BVA beteiligt ist, effizienter und schneller werden. Zu den Zielen gehört es, Medienbrüche abzuschaffen, Arbeitsschritte zu automatisieren, die Infrastruktur zu erneuern und neue Schnittstellen zu schaffen. So sollen alle Prozessbeteiligten entlastet werden.
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