NiedersachsenStabssoftware für Katastrophenschutz

[26.02.2024] Niedersachsen führt eine landesweit einheitliche Stabssoftware für den Katastrophenschutz ein. Damit soll die Kommunikation zwischen den Stabsstellen schneller, verlässlicher und sicherer werden.
Blaulichtbalken auf einem deutschen Polizeiauto, dahinter verschwommen Feuerwehrfahrzeuge mit eingeschaltetem Blaulicht.

Eine einheitliche Stabssoftware soll den Katastrophenschutz in Niedersachsen unterstützen.

(Bildquelle: huettenhoelscher/123rf.com)

Die Stabssoftware CommandX soll in Niedersachsen künftig die reibungslose Kommunikation der Einsatzkräfte bei Großschadenslagen unterstützen. Wie das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport mitteilt, wird sie als landesweit einheitliche Lösung eingeführt. Die Kommunikation zwischen Katastrophenschutzstab, Technischer Einsatzleitung und Landeskatastrophenschutzstab werde damit schneller, sicherer und verlässlicher. Auch gewährleiste die Anwendung den Abruf von überregional und beispielsweise örtlich begrenzt zur Verfügung gestellten Informationen. Des Weiteren könne jeder einzelne Stab die Software autark nutzen, sodass auch bei Störungen der Internet-Verbindung damit gearbeitet werden kann. In solch einem Fall sei lediglich der Datenaustausch mit anderen Stäben nicht möglich.

Die Einführung der Software soll innerhalb der kommenden zwölf Monate abgeschlossen sein, kündigt das Ministerium an. In Teilen der unteren Katastrophenschutzbehörden sei sie bereits im Einsatz. Sobald CommandX überall eingeführt ist, sollen alle Behörden miteinander verknüpft werden. Dadurch werde eine umfängliche, ebenenübergreifende Zusammenarbeit gewährleistet.
Darüber hinaus habe das Land mit dem Auftragnehmer Eurocommand einen Rahmenvertrag geschlossen. Die unteren Katastrophenschutzbehörden und Gemeinden können somit Lizenzen für weitere Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes sowie der alltäglichen Gefahrenabwehr erwerben und an das Gesamtsystem anschließen.





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