BSIZulassung für mobile Sicherheitslösung
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat der mobilen Sicherheitslösung von Rohde & Schwarz Cybersecurity die Zulassung für die Geheimhaltungsstufen VS-NfD (Nur für den Dienstgebrauch), NATO-Restricted und EU-Restricted (national) erteilt. R&S Trusted Mobile ist damit laut Herstellerangaben derzeit die einzige verfügbare Mobilfunklösung, welche eine VS-NfD- sowie NATO-Restricted-Zulassung besitzt. Mit der Zulassung des BSI öffne Rohde & Schwarz Cybersecurity die Nutzung der mobilen Sicherheitslösung nun auch für neue Anwenderkreise aus Behörden und Unternehmen, die für die Verarbeitung von nationalen und internationalen, streng vertraulichen Daten eine sichere und praktikable Lösung benötigen.
Das Produkt ermögliche Nutzern sicheres mobiles Arbeiten unter Einhaltung der hohen Sicherheitsanforderungen deutscher Bundesbehörden. Denn der Einsatz mobiler Geräte ist mit erheblichen Sicherheitsrisiken verbunden. Es besteht beispielsweise die Gefahr, dass sensible Daten auf dem Smartphone ausgelesen werden. Die von den Geräten zur Verfügung gestellten Sicherheitsmechanismen würden keinen ausreichenden Schutz als Verschlusssache eingestufter Daten bieten. Bei R&S Trusted Mobile handle es sich um eine gehärtete Android-Plattform für Smartphones, welche die Voraussetzungen für einen sicheren Einsatz der Geräte im VS-Umfeld erfüllt. Grundlage sei ein speziell entwickelter Sicherheitskern, der durch zusätzliche Sicherheitsmechanismen, Sicherheitsdienste und feingranulare Zugriffsregeln vor Angriffen wie Zero-Day-Exploits schützt. Sicherheit gewinne die Lösung auch mit der strikten Trennung aus offenem und klassifiziertem Bereich. Die Separation ermögliche den sicheren Zugriff auf Anwendungen aus dem klassifizierten Bereich: Über einen VPN-Tunnel könne der Anwender auf Organisationsressourcen wie E-Mail, Kontakte, Kalender und Intranet zugreifen und Daten austauschen. Der Zugriff auf externe Web-Seiten erfolge ebenfalls im klassifizierten Bereich über die Organisations-Firewall, die gefährliche Inhalte ausfiltern kann. Durch eine sichere Verschlüsselung sämtlicher Daten, die zwischen dem Smartphone und dem Organisationsnetzwerk ausgetauscht werden, seien alle Daten vor unberechtigtem Zugriff geschützt. Gleichzeitig bleibe jedoch aufgrund der besonderen Architektur von R&S Trusted Mobile die Flexibilität des Geräts erhalten: Im offenen Bereich könnten Anwender beliebige Apps installieren, was keine Auswirkungen auf den gesicherten Bereich habe. Die Sicherheit des Organisationsnetzwerks bleibe somit gewährleistet.
Materna Virtual Solution: Ultramobile Office-Suite fürs iPad
[13.08.2025] Materna Virtual Solution hat mit SecurePIM WorkSPACE eine Office-Suite für das indigo-Ökosystem vorgestellt. Die Lösung ist für iPads optimiert und soll Behörden den sicheren mobilen Umgang mit VS-NfD-eingestuften Daten ermöglichen. mehr...
NIS2-Richtlinie: Noch viele Punkte offen
[31.07.2025] Der Kabinettsbeschluss zur Umsetzung der NIS2-Richtlinie wird in der Branche begrüßt. Verbände wie Bitkom, eco und BREKO mahnen jedoch Nachbesserungen an. Im Bundestag komme es nun darauf an, unklare Punkte zu klären und die Umsetzung zügig und rechtssicher abzuschließen. mehr...
Bundesregierung: NIS2-Richtlinie beschlossen
[31.07.2025] Das Kabinett hat den Gesetzentwurf zur Umsetzung der NIS2-Richtlinie beschlossen. Damit gelten künftig für deutlich mehr Unternehmen als bisher gesetzliche Pflichten zur Stärkung der Cybersicherheit, zudem erhält das BSI neue Befugnisse für Aufsicht und Unterstützung. mehr...
Baden-Württemberg: Sicherheitsorganisationen unter einem Dach
[23.07.2025] In Stuttgart-Bad Cannstatt haben vier zentrale Organisationen der Sicherheitsarchitektur Baden-Württembergs ein gemeinsames Domizil bezogen. Das neue Gebäude soll Innovation, Cyberschutz, kriminalistische Expertise und Digitalisierung wirksam miteinander verbinden. mehr...
Baden-Württemberg: Kooperation mit dem BSI
[15.07.2025] Das Land Baden-Württemberg und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vertiefen ihre Zusammenarbeit im Bereich Cybersicherheit. Geplant sind unter anderem gemeinsame Sensibilisierungs- und Schulungsmaßnahmen. mehr...
Mecklenburg-Vorpommern: Angriff auf Polizei-Server
[10.07.2025] Auch ein weitestgehend oder ganz abgewehrter Cyberangriff kann beträchtlichen Schaden anrichten und zu lang andauernden Ausfällen führen. Dies zeigt gerade die Aufarbeitung eines IT-Sicherheitsvorfalls bei dienstlichen Mobilgeräten der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern. mehr...
DsiN-Sicherheitsindex 2025: Digitale Sicherheit stagniert
[07.07.2025] Laut DsiN-Sicherheitsindex 2025 liegt das digitale Schutzniveau vieler Internetnutzender unterhalb der Bedrohungslage. Der Index stagniert bei 55,7 Punkten. Laut Studie gerät auch erstmals die größte Nutzergruppe unter die kritische Schwelle – ihre Bedrohungslage übersteigt das persönliche Schutzniveau. mehr...
BSI/BMI: Mehr Resilienz im Cyberraum
[07.07.2025] Das BSI soll eine Schlüsselrolle im digitalen Schutz Deutschlands übernehmen. Anlässlich eines Besuchs von Bundesinnenminister Dobrindt in Bonn kündigte die Cybersicherheitsbehörde neue Maßnahmen und eine engere Zusammenarbeit mit wichtigen Akteuren an. mehr...
Bundesrechnungshof: Mangelnder Schutz der Bundes-IT
[04.07.2025] Der Spiegel berichtet über einen aktuellen vertraulichen Bericht des Bundesrechnungshofes, laut dem die IT des Bundes gravierende Schwachstellen aufweist. Selbst zentrale staatliche Leistungen seien im Krisenfall nicht gesichert, Sicherheitsstrukturen undurchschaubar und ineffizient. mehr...
Cybersicherheitsmonitor 2025: Cybergefahren werden unterschätzt
[04.07.2025] Trotz hoher Betroffenheit schützen sich Menschen immer weniger vor Gefahren aus dem Internet. Das geht aus dem aktuellen Cybersicherheitsmonitor von BSI und Polizei hervor. Das BSI hat – in Reaktion auf die Ergebnisse – neue „Ernstfall-Checklisten“ veröffentlicht. mehr...
BSI/LSI: Gemeinsam für IT-Grundschutz
[30.06.2025] Der 2. IT-Grundschutz-Tag 2025 des BSI findet am 7. Juli in Nürnberg statt. Dabei kooperieren erstmalig das Bundesamt sowie das bayerische Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Geplant sind verschiedene Fachvorträge, auch Gelegenheit zum Austausch soll es geben. mehr...
Illumio/Nvidia: Mehr Sicherheit für KRITIS
[06.06.2025] Die Unternehmen Illumio und Nvidia verknüpfen ihre Sicherheits- und Rechenplattformen. Betreiber Kritischer Infrastrukturen können damit Netzwerkzugriffe überwachen und steuern, ohne ihre bestehende Infrastruktur aufwendig anpassen zu müssen. mehr...
Lagebericht Cybercrime 2024: Anhaltend hohe Bedrohungslage
[05.06.2025] Bundesinnenminister Alexander Dobrindt und BKA-Präsident Holger Münch haben den Lagebericht Cybercrime 2024 vorgestellt. Demnach waren vor allem öffentliche Einrichtungen und Behörden Ziele von Ransomwaren-Angriffen. mehr...
Mecklenburg-Vorpommern: Hackerangriff auf Diensthandys der Landespolizei
[05.06.2025] Nach einem Angriffsversuch auf dienstliche Smartphones der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern finden derzeit Ermittlungen statt. Die so genannten mPol (mobile Polizei)-Handys stehen den Streifenbeamten für einige Tage daher nicht in vollem Umfang zur Verfügung. mehr...
Baden-Württemberg: Jahresbericht zur Cybersicherheit 2024
[21.05.2025] Die CSBW hat 2024 rund 30 Prozent mehr IT-Sicherheitsvorfälle bearbeitet. Kommunen wurden ähnlich häufig unterstützt wie im Vorjahr, neue Präventionsangebote, Notfallübungen und ein Schwachstellenscan richten sich teils gezielt an sie. mehr...